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Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora

Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora

Titel: Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora
Autoren: Peter F. Hamilton
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Korallen gehalten, bis der ganze Schwarm hervorkam.«
    »Ja, mag sein.« Oscar grinste seinen Freund breit an. »Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden.«
    »Genau. Schick uns runter, um die Drecksarbeit zu erledigen. Das funktioniert immer.«
    »Verdammt richtig. Ich lege mich solange hier auf eine gemütliche Liege, lasse mir ein Gourmetmal aus der Kantine servieren und genieße ein heißes TSI-Drama. Aber ihr habt ja auch eine Menge Spaß in euren Eierbechern, solange ihr drüben seid.«
    »Wenn ich erst den Fuß auf diesen Felsklumpen gesetzt und den ersten Kontakt mit den Dyson-Aliens hergestellt habe, ist es mein Name, an den sich die Menschheit erinnern wird, nicht deiner.«
    »Tststs. Eitelkeit, die tragischste Sünde von allen. Hey, Mr Legend, was hast du dir denn für berühmte erste Worte ausgedacht für den Augenblick, an dem du deinen photogenen Fuß auf den Felsen setzen wirst?«
    McClain nahm eine würdevolle Pose ein. »Ich dachte an so etwas wie beispielsweise: Scheiße, jetzt weiß ich wieder, warum man keine Zwiebeln essen sollte, bevor man in einen Raumanzug steigt. «
    »Cool. Echt historisch. Gefällt mir.«
    McClain grinste und stand auf. »Also schön, alle zusammen, Augen und Ohren aufgesperrt bitte. Unser Captain wird mit der Second Chance zur Sicherheit einhundert Kilometer vom Watchtower entfernt Position beziehen. Das bedeutet, wir werden mit den Shuttles übersetzen. Der erste Erkundungstrupp wird aus mir und Team C bestehen. Unser wichtigstes Ziel bei der Ersterkundung besteht darin festzustellen, ob noch jemand auf dem Felsen wohnt. Sobald wir sicher sind, dass dies nicht mehr der Fall ist, werden wir eine erste genauere Erkundung vornehmen. Im Anschluss daran möchte ich, dass wir mit drei Teams abwechselnd sämtliche Innenräume des Watchtower durchsuchen und den Inhalt kartieren. Wie alle sehen können, gibt es eine Menge Röhren und Tunnels und allen möglichen Mist, der auf uns wartet. Wir werden archäologisch vorgehen, und ich weiß, dass es ein wenig anders ist als die Art von Operation, an die die meisten hier gewöhnt sind. Wir benötigen Hinweise, wie diese Critter aussehen, was sie essen, was sie trinken, für wen sie bei den Wahlen stimmen, ob ihr Team den Fußballcup gewonnen hat, all diesen Mist. Also geht es darum, Artefakte aufzuspüren, die uns Einblick in ihre Kultur verschaffen. Teams B und F, Sie werden sich auf die Elektronik konzentrieren oder Optronik oder Differenzmaschinen oder was zur Hölle auch immer sie benutzen mögen. Wenn es irgendwelche Datenfragmente gibt, dann möchte ich, dass sie heruntergeladen und kopiert werden. Verstanden?«
    Fröhliches, zustimmendes Gemurmel ging durch die Reihen.
    »Sehr schön. Team C macht sich jetzt bereit. Wir steigen in die Raumanzüge. Das Shuttle startet in dreißig Minuten. Während wir drüben herumstöbern, führt Oscar seinen üblichen Job als Einsatzleiter aus, was bedeutet, dass er von seinem hübschen bequemen Bürosessel aus auf unsere Ärsche aufpasst. Ich bin sicher, Sie alle erinnern sich noch an die Vorgehensweise. Sämtliche wichtigeren Entscheidungen werden von ihm getroffen – ich möchte nicht, dass irgendjemand eigenmächtig vorgeht, nicht bei dieser Sache. Niemand geht einfach um die nächste Ecke, weil sie interessant aussieht. Falls es Zweifel gibt wegen irgendetwas, dann wird es zuerst mit Oscar geklärt. Team A wird uns während des Fluges direkt überwachen und all unsere Bewegungen aufzeichnen. Die Teams B, D, E sind als nächste an der Reihe, sobald wir das Okay geben. Ich schlage vor, Sie legen sich solange ein wenig hin und ruhen sich aus.«
    Er wollte sich abwenden, um zu gehen. Oscar packte ihn am Arm.
    »Ich weiß, dass jeder glaubt, ich wäre ein wenig übernervös, weil die Barriere ausgerechnet bei unserer Ankunft verschwunden ist«, sagte Oscar. »Trotzdem, Mac … Seid vorsichtig dort drüben.«
    »Keine Sorge, Oscar. Feigling ist mein zweiter Vorname.«

    Es dauerte volle vierundzwanzig Stunden, nachdem McClain auf dem Watchtower gelandet war, bevor Dudley Bose seine Chance erhielt, endlich wieder ein wenig ins Rampenlicht zu treten. Er hatte geglaubt, dass er als Mitglied von Kontaktteam A zu den ersten Menschen gehören würde, die den Dyson-Aliens begegneten. Doch das war nicht geschehen – McClain Gilbert war ihm zuvorgekommen.
    Dudley hatte seine Einteilung in das Kontaktteam vor dem Start der Second Chance als einen schlauen Schachzug betrachtet. Schließlich
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