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Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
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stand.
    „Cole.“ Ihr Herz fing an zu rasen, und ihre Knie wurden weich. Zum Glück saß sie hinter ihrem Schreibtisch. „Was führt dich zu mir?“
    „Wir müssen reden.“
    Er schlenderte über den weichen weißen Teppichboden auf sie zu. Selbst am Ende eines langen Arbeitstages sah er noch immer blendend aus. Er trug zu einer schwarzen Hose ein hellblaues Hemd mit aufgekrempelten Ärmeln, das Jackett hatte er ausgezogen und die Krawatte abgenommen. Der Hauch eines dunklen Schattens auf seinen Wangen ließ ihr fast den Atem stocken.
    Vorbei oder nicht, dieser Mann war unbestreitbar die Verkörperung des Begriffes „sexy“. Hätte er sich in all den Jahren nicht wenigstens einen kleinen unansehnlichen Bierbauch zulegen können?
    „Ich wollte gerade nach Hause“, erklärte sie ihm und versuchte dabei, seine panthergleichen Augen zu übersehen. „Vielleicht können wir das Gespräch über den Erstentwurf ja auf morgen verschieben.“
    Statt sich wie die meisten Besucher auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch zu setzen, kam Cole um den Tisch herum und lehnte sich nur wenige Zentimeter von ihr entfernt mit der Hüfte gegen die Tischkante. Zu allem Überfluss roch er auch noch verteufelt gut. Der maskuline Duft seines Eau de Cologne war ihr schon beim ersten Meeting mit Victor aufgefallen. Zudem spannte das Hemd über seinen breiten Schultern, und seine Lippen waren noch immer so voll und luden zum Küssen ein, wie an dem Tag, an dem er sie gebeten hatte, ihn zu heiraten.
    Gnade. Dies war erst Tag eins … von wie vielen Tagen? Wie lange würden sie für dieses Projekt brauchen?
    „Ich bin nicht gekommen, um über das Projekt zu reden.“
    Kein Blinzeln verriet, wie es in seinem Innern aussah. Sein Blick war so unbeteiligt, als kümmere ihn ihr Zusammentreffen nicht die Bohne. Doch die Spannung, die zwischen ihnen knisterte, konnte doch wohl kaum von ihr allein ausgehen.
    Tamera räusperte sich und lehnte sich etwas zurück. Sie tat gar nicht erst so, als wüsste sie nicht, was er meinte. Glaubte er ernsthaft, er könnte einfach so in ihr Büro hereinspazieren und dort weitermachen, wo er damals aufgehört hatte?
    „Cole, ich finde das nicht sehr professionell. Die Vergangenheit wieder aufzuwärmen, bringt uns mit dem Projekt keinen Schritt voran. Wozu das Ganze?“
    Er musterte sie von Kopf bis Fuß und machte sie damit noch nervöser. Dann heftete er seinen Blick wieder auf ihr Gesicht, als wolle er darin lesen. Tamera fühlte sich wie ein Insekt unter einem Mikroskop und hasste es.
    „Macht es dir wirklich nichts aus, mit mir zusammenzuarbeiten?“, fragte er leise. „Deshalb bin ich nämlich hier. Wir sollten unter vier Augen – ohne Victor oder unsere Angestellten – über dieses Arrangement reden.“
    Wie schaffte er es bloß, so verdammt kühl und beherrscht zu sein? Und warum bildete er sich ein, sie würde allein schon beim Gedanken daran, mit ihm zu arbeiten, die Fassung verlieren? Wenn er lediglich herausfinden wollte, ob sie „Manns“ genug für diesen Job war, würde sie ihm schon zeigen, wer hier das Sagen hatte.
    Tamera erhob sich und zwang so Cole, zu ihr aufzusehen. „Das ist ein Traumjob, Cole. Selbst wenn ich mit dem Teufel zusammenarbeiten müsste, würde mich das nicht abhalten. Es besteht also keinerlei Anlass, mich wie ein rohes Ei zu behandeln und so zu tun, als machtest du dir Sorgen um mich.“
    Cole hatte sich mittlerweile auf den Rand ihres Schreibtisches gehockt und lächelte. „Zach hat mir angeboten, meinen Part zu übernehmen.“
    Sie zwang sich, sein Lächeln zu erwidern, und ging dann zum Fenster, um hinunter auf die Lichter des aufregenden, brodelnden South Beach zu blicken.
    „Dann habt ihr beiden euch also über mein Wohlbefinden unterhalten? Wie rücksichtsvoll, vielen Dank, aber ich versichere euch, ich werde keinerlei Probleme damit haben. Die Frage ist nur, wie steht es mit dir, Cole?“
    Sie wandte sich um, um zu sehen, wie er reagierte. Erstaunlicherweise begann ein Muskel in seiner Wange zu zucken. Cole erhob sich nun ebenfalls und kam auf sie zu.
    Hatte der Mann denn keine Ahnung von Körpersprache? Es war doch wirklich nicht so schwer zu verstehen, dass sie absichtlich Abstand zwischen sich und ihm geschaffen hatte. Und warum war ihr Körper so wenig loyal und reagierte so heftig auf ihn?
    „Ehrlich gesagt“, begann er und kam ihr dabei so nah, dass sie ans Fenster zurückweichen musste, „habe ich möglicherweise ein Problem damit.“
    Sollte sie
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