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Cloud Computing Grundlagen

Cloud Computing Grundlagen

Titel: Cloud Computing Grundlagen
Autoren: Mario Meir-Huber
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„Distributed Systems Group“ an der Technischen Universität Wien hervorgehoben (Brandic, 2009).
    Nachfolgend werden einige aktuell verfügbare Systeme vorgestellt, die das Management für private Clouds vereinfachen sollen.
    System Center
    Microsoft bietet neben dem Windows Server auch eine Verwaltungssoftware für mehrere Instanzen an. Damit ist es möglich, eine große Anzahl an Rechnern und virtuellen Instanzen zu verwalten. Das Produkt von Microsoft unterteilt sich in einige weitere Produkte:
System Center Configuration Manager
System Center Operations Manager
System Center Data Protection Manager
System Center Virtual Machine Manager
System Center Essentials
System Center Service Manager
    Vor allem für Cloud Computing ist der System Center Operations Manager von Interesse. Hierbei handelt es sich um eine Software, das mehrere Server und Dienste überwacht und bei Bedarf die Systeme skaliert. Ferner werden mit dem System Center Operations Manager Dienste zur Verfügung gestellt, die es ermöglichen, auf die Anforderungen eines Servicelevels einzugehen.
    VMware vCloud Director
    Mit VMware vCloud Director kann man virtuelle Instanzen zusammenfassen und eine private Cloud-Computing-Lösung als IaaS-Lösung erstellen. Ziel der vCloud ist es, diese Services unternehmensintern für eine vereinfachte Handhabung der Plattform und damit Anwendungsentwicklung bereitzustellen. Für Letzteres steht ein umfassendes API zur Verfügung, das von den jeweiligen Abteilungen im Unternehmen verwendet werden kann. Die virtuellen Rechenzentren, die mithilfe des VMware vCloud Directors erstellt werden können, verfügen über umfangreiche Compute-, Datenspeicher- und Netzwerkkapazitäten. Das ermöglicht, ähnlich wie andere IaaS-Angebote, eine logische Aufteilung der vorhandenen Ressourcen. Die Sicherheit der privaten Cloud wird durch die Sicherheitstechnologie vShield unterstützt. Der „Infrastructure service catalog“, ein elementares Feature des VMware vCloud Directors, erlaubt es den Benutzern der privaten Cloud, die Infrastruktur mittels einfachen Webinterface zu verwenden. Das können beispielsweise vorkonfigurierte Images von Betriebssystemen sein. Im Hintergrund verwendet der VMware vCloud Director ein REST-basiertes API.
    VMware vCloud Datacenter Services
    Auch die VMware vCloud Data Services werden nicht direkt von VMware angeboten. Sie zielen auf große Unternehmenslösungen für IaaS-Plattformen ab. Hierbei sollen die von Unternehmen benötigte Kompatibilität, Sicherheit und Kontrolle gewährleistet werden. Man kann interne und externe IT-Ressourcen verwalten. Das bedeutet, dass die VMware vCloud Datacenter Services den Ansatz einer Hybrid Cloud unterstützen. Mit den VMware vCloud Datacenter Services kann man auf eine einfache Art und Weise Anwendungen zwischen der Cloud und interne Ressourcen hin- und herschieben. Hierbei ist es jedoch notwendig, dass man auch VMware-Produkte für die interne IT-Infrastrukturgestaltung verwendet.
    1.4Sicherheit in der Cloud
    Seit den ersten Viren ist die IT-Sicherheit ein ständig präsentes Thema in der IT. In den vergangenen Jahren hat die Sicherheit viele Hochs und Tiefs durchgemacht. In alten MS-DOS-Zeiten waren es vor allem die 3,5-Zoll-Disketten, die die Sicherheitsbeauftragten in Unternehmen auf Trab hielten. Hierbei war der Unsicherheitsfaktor nicht nur durch potenzielle Viren gegeben. Verlorengegangene Daten aufgrund von Beschädigungen an der Diskette kamen häufig vor. Etwas später, mit Aufkommen des Internets und E-Mails waren E-Mail-Viren immer weiter verbreitet. Den Höhepunkt stellte zweifelsohne der weltweit bekannte „Loveletter“ dar. Mit dem nett klingenden E-Mail-Anhang „LOVE-LETTER-FOR-YOU.TXT.vbs“ verleitete das Virus dazu, den Anhang zu öffnen. Andere Computerviren oder Trojaner verbreiteten sich über Schwachstellen in einem Betriebssystem oder in einer Anwendung. Nach all diesen Beispielen stellt sich die Frage: Was ist sicher?
Aus oben genannten Risiken lassen sich einige Anforderungen an Sicherheit ableiten. Sicherheitskritische Probleme können unter folgenden Punkten auftreten:
Menschen können Fehler machen
Betriebssysteme und Software haben Fehler
Menschen machen aus „Boshaftigkeit“ sicherheitskritische Dinge
Daten können verloren gehen oder fehlerhaft abgespeichert werden
    Sicherheit in der IT spannt jedoch einen wesentlich weiteren Bogen als die oben genannten Punkte. Der Mensch ist in vielen dieser Punkte direkt oder indirekt
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