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Chancen, Risiken, Folgen 1 Bonus Tomaso erzählt

Chancen, Risiken, Folgen 1 Bonus Tomaso erzählt

Titel: Chancen, Risiken, Folgen 1 Bonus Tomaso erzählt
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Lichtung. Hier können wir bleiben, meinetwegen für immer, fern allen bösen Menschen, die mich wegen meiner Art auslachen. Ich hole die kleine Axt aus dem Rucksack und reiche sie, mit einem verlegenen Lächeln, Daniel.
     
    Er baut uns einen Unterstand, eine Kochstelle und sogar ein Doppelbett. Ich freue mich wie ein Schneekönig und werte es trotzdem nicht als Anmache, denn Daniel zeigt keinerlei Tendenzen, plötzlich auf mich zu stehen. Er ist gutmütig und nett zu mir, wie immer.
    Wenn er jedoch irgendwann herausbekommt, dass ich den Sender immer wieder abstelle, damit wir nicht so schnell gefunden werden, wird er mir die Haut bei lebendigem Leibe abziehen. Doch bis dahin versuche ich, ihn für mich einzunehmen. Mit dem Essen gebe ich mir alle Mühe, und als ich mit einem selbstgemachten Röckchen aus Blättern vor seiner Nase herumtanze, dass immer wieder meine Zuckerstange hervorblitzen lässt, funkt doch tatsächlich so etwas wie Interesse in seinen Augen auf.
    Das bilde ich mir natürlich nur ein, denn Daniel ist ein ganzer Kerl und stockhetero. Warum er mich trotzdem beim Baden von den Büschen her beobachtet und dabei selbst Hand anlegt – keine Ahnung.
     
    Er schreibt fast jeden Tag in ein Buch und ich würde nur zu gern mal reinschauen, aber es reicht schon, dass ich die Sache mit dem Sender mache, zu viel schlechtes Gewissen lässt die Haut schneller altern.
    Daniel läuft immer in Shorts oder Jeans herum, und das bei der Hitze, die hier herrscht. Ob ich ihm verraten soll, dass ich von seiner Spannerei weiß? Nachts hab ich schon ein paar Mal bemerkt, dass er erregt ist. Irgendwann hab ich mir dann ein Herz gefasst und einfach zugelangt. Er hat so getan, als schliefe er und mich gewähren lassen. Es war so geil und hat mich so angeturnt, dass ich es mir danach selbst besorgen musste. Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht, denn Daniel ist ordentlich abgegangen, also war es schön für ihn. Deshalb bin ich am nächsten Morgen auch gar nicht schuldbewusst und – aus einer Laune heraus – informiere ich Daniel, dass ich von seiner Spannerei weiß.
    Er wird ganz rot und versteckt sein Gesicht vor mir. Ich geh zu ihm hin und auf die Knie, ziehe ihm die Hände weg und lächle ihm aufmunternd zu.
    „Ist doch normal. Du bist ein gesunder Mann und ich die einzig verfügbare Frau – mit leichten Makeln, wie einem Penis.“ Ich grinse schief. „Wenn du dir das Teil wegdenkst, würdest du mich dann ficken wollen?“
    Daniel zögert und ich fühle, wie er mit sich kämpft. Mein Gott, habe ich echt eine Chance? Und: Würde es mir reichen, von ihm nur gevögelt zu werden? Will ich nicht eigentlich mehr, nämlich den ganzen Mann? Diese Gedanken lassen mein Herz ganz schwer werden.
    „Gib mir Zeit“, bittet Daniel schließlich.
     
    Ach Scheiße, soll er doch alle Zeit der Welt haben. Ich weiß nicht einmal, ob ich es selbst möchte.
     
    In dieser Nacht geht ein Gewitter nieder. Ich habe Angst und automatisch klammere ich mich an Daniel fest, der mir wie ein Fels in der Brandung erscheint. Er umarmt mich, tröstet mich und lässt mich alles vergessen. Als das Unwetter vorbei ist fühle ich nur noch tiefe Dankbarkeit und will es ihm irgendwie vergelten. Ich kenne da nicht viele Möglichkeiten, deshalb nehme ich die, die am nächsten liegt. Nämlich den steifen Schwanz, der sich an meinem Schenkel reibt.
    „Darf ich dir einen blasen?“, bitte ich und weiß, dass meine Stimme flehend klingt.
    Ich will es so sehr, da Daniel mich berührt, ganz tief drinnen, und so nett zu mir ist. Er lacht, damit setze ich sein Einverständnis voraus und rutsche runter. Sein Schwanz schmeckt so gut, dass ich überhaupt kein Problem damit habe, ihm alle meine Künste zu widmen. Lecken, knabbern, eifriges Saugen und dazu die Eier kräftig durchgewalkt, schon habe ich ihn und trinke schamlos den würzigen Saft. Daniel stöhnt, keucht und liegt dann da, wie ein nasser Sack, erschöpft, und als ich nachfrage auch scheinbar zufrieden.
    Ich bin es jetzt auch, fast. Während ich ihm den Rücken zudrehe, besorge ich es mir selbst. Ein winziges Vergnügen, wenigstens fühle ich seinen warmen Körper dabei an meinem Rücken.
     
    Ab dieser Nacht sind alle Hemmungen dahin. Daniel bietet sich mir freizügig an und ist so fröhlich, dass es in mir vor Lebensfreude nur so kribbelt. Noch nie hab ich mich bei jemandem so wohlgefühlt, wie bei ihm. Er akzeptiert mich nicht nur, er gibt mir auch Zärtlichkeit, wenn er mir durchs Haar streicht,
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