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Captain Future 1 Der Sternenkaiser

Captain Future 1 Der Sternenkaiser

Titel: Captain Future 1 Der Sternenkaiser
Autoren: Hamilton Edmond
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in Sicherheit bringen konnte. Grag selbst wurde unter den Felsen begraben, aber Captain Future konnte ihn später herausholen. Die große Narbe auf seinem Rücken ist sein Andenken an dieses Abenteuer.
     
    KEINEN SINN FÜR HUMOR
    Grag hat keinen Sinn für Humor, wie Menschen ihn kennen. Manchmal verwirren ihn Curts Witze oder die hinterhältigen Albernheiten von Otho. Dem Roboter ist das äußerst unangenehm, da er doch in allem danach strebt, menschlich zu sein.
    Sein glücklichster Moment war, als Captain Future einmal zu ihm sagte: »Grag, du bist menschlicher als die meisten Menschen, die ich kenne.«
    Dank seiner Größe, seiner unglaublichen Kraft, seines großen Metallkopfes, der alle überragt, seiner leuchtenden fotoelektrischen Augen und seiner starken Metallarme jagt Grag allen Bösewichten Angst und Schrecken ein, wenn er an der Seite von Captain Future und Otho in die Schlacht zieht.
    Wehe all jenen, die Grag im Verdacht hat, sie könnten versuchen, seinem Herrn etwas anzutun!

THE WORLDS OF TOMORROW
     
    EINE RUBRIK ÜBER ASTROGEOGRAFIE
     
    JUPITER
    Jupiter, die mächtige Monarchenwelt des Sonnensystems, wurde von Erdbewohnern erstmals im Jahr 2005 besiedelt. Aber die Menschheit hatte den Planeten bereits einige Jahre zuvor besucht und Berichte zurückgebracht, die von seinen atemberaubenden Wundern erzählten.
    Wie jedes Schulkind weiß, war der erste Raumflug der von Gorham Johnson im Jahr 1971 zum Mond. Johnson war ein Veteran des Zweiten Weltkrieges, der Jahre in den Versuch investierte, eine Rakete zu perfektionieren, die auf der neu entdeckten Atomkraft basierte. Nach seinem ersten grandiosen Flug zum Mond unternahm er schon bald eine zweite Reise, bei der er bis zur Venus und zum Merkur gelangte, und eine dritte Reise, bei der er es bis zum Mars und zum Jupiter schaffte.
    Auf dieser dritten großen Reise – 1988 – wurde Johnson von Mark Carew begleitet, dem Erfinder des Schwerkraftreglers. Als sie sich auf ihre Reise begaben, wussten die Angehörigen der Mannschaft nicht, dass Johnson und Carew beabsichtigten, über die Umlaufbahn des Mars hinauszufliegen. Hätten sie es geahnt, hätten sie niemals für diese Reise angeheuert.
    Nachdem sie den Mars passierten, nahmen Johnson und Carew Kurs auf den Asteroiden-Gürtel und darüber hinaus. In seinem Buch ( Raumflug zum Ruhm, 1994) erzählt Carew, dass die Mannschaft zu meutern begann, als ihr klar wurde, dass die Reise bis zum Jupiter gehen sollte. Wie die meisten Erdenmenschen zu jener Zeit glaubte sie, dass die äußeren Planeten alle zu kalt und ihre Atmosphären zu giftig für menschliches Leben wären. Sie befürchtete, dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zugrunde zu gehen.
    AUF KALLISTO GELANDET
    Um sie zu beruhigen, erklärte Johnson ihnen, dass sie nicht auf dem Jupiter landen würden, sondern auf einem seiner größeren Monde. Ihre Rakete, die Pioneer II , landete auf Kallisto. Dort wurde die Besatzung von Kristallen angegriffen, die Carew als ein »kriechendes Diamantgrauen« beschrieb. Auf Kallisto wurde Gorham Johnson zudem von einer tödlichen Krankheit befallen – sein Körper hatte unter den Entbehrungen seiner drei erstaunlichen Reisen allzu sehr gelitten.
    In seinem Buch (Seite 434) schrieb Carew, wie Gorham Johnson sterbend darum bat, ihn aus der Rakete zu tragen, damit er einen Blick auf den Jupiter werfen konnte, dessen riesige, wolkigweiße Masse den Himmel über ihnen einnahm.
    »Ich werde das nicht mehr erleben, aber du musst unbedingt dort landen«, murmelte er zu seinem treuen Kameraden. »Es wird dort sicher sein. Der Tag wird kommen, an dem Erdenmenschen Städte auf dieser großartigen Welt errichten werden – ja, und auf den Welten dahinter, selbst auf dem Pluto.«
     
    IN DER LEERE
    Wenig später starb Johnson. Carew berichtete von seinen letzten Worten, seinem berühmten letzten Wunsch: Sein Körper sollte dem Weltraum überantwortet werden, damit er im Tod die Leere so durchstreifen konnte, wie er es zu seinen Lebzeiten getan hatte.
    Johnsons Prophezeiung, dass der Jupiter bewohnbar sein würde, erfüllte sich, als Carew dort landete. Unterhalb der oberen, gifthaltigen Schichten der Atmosphäre fand die Mannschaft eine klare, atembare Atmosphäre vor. Die Welt wurde von einer radioaktiven Hitze im Inneren erwärmt. Die Besucher waren beeindruckt von den riesigen Kontinenten und den endlosen Meeren. Sie staunten über die grenzenlosen Farndschungel und die Ruinen entschwundener Zivilisationen und
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