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Business Knigge fuer Frauen - Das Trainingshandbuch

Business Knigge fuer Frauen - Das Trainingshandbuch

Titel: Business Knigge fuer Frauen - Das Trainingshandbuch
Autoren: Christina Tabernig , Anke Quittschau
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mit und erinnert sich so an das Gesagte. Das Phänomen des Mitsprechens können Sie auch gut an kleinen Kindern beobachten, die gerade Sprechen lernen. Als Zuhörer speichern Sie auch, ob die Sprechweise angenehm oder unangenehm war.
    Jeder Schauspieler, Sportler oder Sänger macht sich vor seinem Auftritt warm. Nur Geschäftsleute, die einen Vortrag oder eine Präsentation halten, gehen meistens „kalt“ auf die Bühne. Warum eigentlich? Hängt hier etwa nichts von ihrem Auftritt ab?
    Die Stimme ist bei vielen Menschen nicht belastbar. Längeres Reden strengt an und der Hals wird trocken. Frauenstimmen werden oft schrill und piepsig statt laut. Solche Stimmprobleme rühren meist daher, dass die Luft nur durch den Mund eingesogen wird. Das reizt Kehle und Hals.
    So bekommen Sie eine kraftvolle Stimme
    Vermeiden Sie Nikotin, Alkohol, Ozon und trockene Heizungs- oder Klimaanlagenluft. Bei Vorträgen und Reden sollten Sie immer ein Wasserglas bereit stehen haben, so dass Ihre Kehle nicht austrocknet und die Schleimhäute benetzt bleiben.
    Um in einem Vortragsraum auch die Personen in der letzten Reihe erreichen zu können, müssen Sie Ihre Stimme von der ausgeatmeten Luft tragen lassen. Suchen Sie sich Bezugspersonen im Publikum, zu denen Sie sprechen. Achten Sie darauf, dass Ihre Stimme bis zu den letzten Reihen vordringt.
    Tipp:
    Atmen Sie immer in den Bauch, nicht in die Brust ein. So können Sie den Druck halten, den Sie für eine klare und laute Aussprache benötigen. Achten Sie auch auf eine deutliche Artikulation. Für ein Wort müssen bis zu 100 Muskeln angespannt werden. Das altbekannte Training mit dem Korken zwischen den Zähnen hilft, eine deutliche Artikulation einzuüben.
    Machen Sie Ihre Stimme vor jedem Auftritt warm. Reden Sie laut mit sich oder sagen Sie Sätze aus Ihrem Vortrag. Es ist fast unmöglich, eine Rede zu halten, ohne vorher ein Wort gesprochen zu haben. Durch den Einsatz einer geschulten Stimme erlangen Sie mehr Selbstsicherheit, ein überzeugenderes Auftreten und strahlen mehr Kompetenz aus.
Übung 1
    Welche Punkte sollten Sie beachten, wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen sind?
Übung 2
    Denken Sie an vier Situationen, in denen Sie einen ersten Eindruck hinterlassen.
Übung 3
    Wie können Sie Ihre Stimme trainieren und aufwärmen?

Lektion 2: Begrüßung und Anrede
    Ein eigenes Kapitel für die Begrüßung? Kann man denn beim Guten-Tag-Sagen viel falsch machen? Aber sicher. Jede Begegnung beginnt mit einem Gruß, mit dem wir dem anderen signalisieren: „Ich begegne dir gern! Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen!“Mit einer missglückten Begrüßung können Sie andere leicht irritieren oder sich sogar Feinde machen. Wir sagen Ihnen, welche Sätze sich für die Begrüßung eignen, worauf Sie beim Händedruck achten sollten und welche Begrüßungsrituale im Job einzuhalten sind.
    Wer grüßt wen zuerst?
    Grundsätzlich grüßt der zuerst, der einen Raum betritt. Dies gilt sowohl im täglichen Leben als auch im Geschäftsleben.
    Im Berufsleben grüßt der Rangniedere den Ranghöheren, wenn sie sich z.B. auf dem Flur treffen.
    Achten Sie darauf, dass Sie einen Gruß mit möglichst den gleichen Worten erwidern. Es klingt eher belehrend, wenn Sie auf ein süddeutsches „Grüß Gott“ mit „Guten Tag“ antworten oder auf ein „Guten Morgen“ mit „Guten Tag“ reagieren, nur weil es bereits nach 11:00 Uhr ist.
    Sollte Ihr Gegenüber Sie standesgemäß als Erstes grüßen, tut es aber nicht, warten Sie nicht auf ihn. Grüßen ist im Zweifelsfall immer besser als Nichtgrüßen. Auf einen Gruß nur mit einem Nicken zu reagieren, gilt als unhöflich.
    „Mahlzeit!“ ist out
    Der Gruß „Mahlzeit“ hat nichts in unserer heutigen Geschäftswelt zu suchen. Mahlzeit ist eine Abkürzung für „Gesegnete Mahlzeit“ und gehört nicht in die Kategorie Tagesgruß. Es gibt auch kaum eine sinnvolle Antwort auf diesen Gruß, außer einem „Danke, Ihnen auch“. Dieser Ausdruck passt also höchstens in die Kantine, aber nicht ins Büro. Die Autorin Christina Tabernig hat während ihrer Lehrzeit den Kommentar zu hören bekommen: „Sie hält sich wohl für was Besseres …“, da sie diesen Gruß nicht erwiderte, sondern nur nickte und Danke sagte.
    Sollten Sie auf alle Meinungen wert legen, können Sie natürlich den Gruß erwidern.
    Tipp:
    Achten Sie immer auf den Rang Ihres Gegenübers! Ein Angestellter sollte darauf warten, dass ihm nach seiner verbalen Begrüßung die
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