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Bruderschaft der Kueste

Bruderschaft der Kueste

Titel: Bruderschaft der Kueste
Autoren: Chris P. Rolls
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Wo waren sie? Er stellte hingegen keine Fragen. Miguel stieß die Tür zu einem Schlafzimmer auf, zerrte Simon hinein, ließ ihn los, schloss die Tür und blieb mit dem Rücken dagegen stehen. Er atmete schwer, sein Blick hatte sich in pure, reine Gier verwandelt.
    Unwillkürlich wich Simon vor seinem dämonischen Anblick zurück. Er wusste nicht, was ihn erwartete, wusste nicht, was ihn selbst trieb, oder warum er wirklich hier war. Alles, was zählte, waren diese schwarzen Augen, dieser begehrenswerte Körper, der ihn vor Sehnsucht vergehen ließ. Miguel war sein Dämon, dem er sich bereitwillig stellen wollte.
    Mit zwei Schritten war Miguel bei ihm, zog ihn heftig an sich und streifte ihm mit wenigen Griffen seine Weste und sein Hemd von den Schultern. Die Hände wanderten über Simons nackte Haut. Ihre Wärme brannte sich den Weg tief in seinen Körper. Erneut vergrub Simon seine Hände in Miguels Haaren, küsste ihn, schob sein Bein höher, seine Hüfte näher und presste sich fester gegen ihn um diesen Druck, diesem fordernden Drang seiner Lenden irgendwie Erleichterung zu verschaffen. Er konnte nicht mehr. Zu lange hatte er sich verzehrt, alles unterdrückt und verleugnet, was er empfand. Jetzt wollte er alles fühlen, alles erleben, was Miguel ihm zu bieten hatte. Kaum nahm er wahr, wie seine eigenen Hände unter Miguels Hemd glitten, wie sie die dunkle Haut berührten, zu seinem Rücken fuhren und ihn streichelten, ihn mit allen Sinnen erfassen wollten.
    Miguel seufzte leise sehnsüchtig. Seine Hände zerrten an Simons Hosenbund, lösten die Schnallen und schoben das lästige Kleidungsstück hinab. Es war wie eine Erleichterung für Simon, als der Druck des Stoffes von seiner Erektion glitt. Hastig trat er seine Schuhe von sich. Miguels Hände umfassten auch schon seine Hüften, packten ihn grob, drückten ihn an sich. Simon schnappte heftig nach Luft, als er sein nacktes Glied fest an den anderen Körper gepresst wurde. Augenblicklich ließ ihn Miguel los, löste sich und zerrte auch seine Stiefel und die Hose hinab, während Simon ihm das Hemd vom Oberkörper riss, die nackte Haut darunter gierig mit dem Mund erkundete. Diese Haut roch so gut, sie schmeckte nach Miguel. Simon wollte ihn mit allen Sinnen erfassen.
    Tiefer und tiefer riss es ihn in den Abgrund. Er wusste es, er wollte es, ließ sich endlich fallen, wusste nicht, wo er aufkommen würde, ob es der Schlund zur Hölle oder zur puren Erlösung sein würde, ob es je wieder einen Weg hinaus geben würde, und es war ihm auch völlig egal.
    „Vertrau mir“, flüsterte Miguel erregt an seinem Hals.                                      
    Seine Hände glitten unablässig über Simons Rücken und Gesäß, rau, hart und besitzergreifend. Rückwärts schob er Simon zum Bett, drückte ihn bestimmt darauf und war über ihm, noch ehe dieser wusste, wie ihm geschah. Miguels Hände, seine Finger, sein Mund waren überall auf ihm, strichen, liebkosten, berührten ihn, sandten glühende Hitze durch all seine Nerven. Simon wand sich, verlor sich immer mehr in der Lust seines Körpers. Miguels Hand umfasste hart sein Glied, begann es ruckartig zu reiben. Laut stöhnte Simon auf, drückte sich ihm entgegen, keuchte, während Miguels andere Hand an sein Gesäß fuhr und er unvermittelt einen Finger in sich eindringen spürte. Verblüfft spannte er bei der ungewohnten Berührung seine Körper an. Gleich darauf war der Druck allerdings schon wieder verschwunden. Miguels Augen tauchten plötzlich vor ihm auf, wie die Augen eines Dämons aus der Finsternis.
    „Vertrau mir!“, flüsterte er noch eindringlicher. Gleich darauf fühlte Simon einen feuchten Finger in sich, der tief in ihn eindrang, und stöhnte überrascht auf. Niemals hatte ihn jemand dort berührt. Plötzlich waren es mehrere Finger, stießen in ihn, weiteten ihn, streiften etwas in ihm, was die schwelende Glut endgültig in einen lodernden, grellen Feuerball verwandelte. Simon wand sich abgehackt stöhnend, fühlte sich heiß und kalt zugleich, wusste nicht wohin mit der geballten Lust seines Körpers und stieß einen leisen Schrei aus. Seine Augen schlossen sich, er ergab sich ganz dem neuen Gefühl, das der andere Mann in ihm auslöste. Hart pochte sein Glied auf dem Bauch. Miguel ließ es los, drückte mit beiden Händen grob seine Beine hoch, weitere Küsse auf Simons Bauch, Glied und Hoden verteilend und rutschte tiefer.
    „Es wird dir ein wenig Schmerzen
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