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Broken Heart Vampires 02 - Ein Vampir zum Dinner

Broken Heart Vampires 02 - Ein Vampir zum Dinner

Titel: Broken Heart Vampires 02 - Ein Vampir zum Dinner
Autoren: Michele Bardsley
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wegschießen.
    „Mom, ich muss mich ausruhen.“ Stolpernd blieb Tamara stehen. Sie ging in die Hocke und rang nach Luft. Ich war vermutlich zu schnell für sie gewesen.
    „Entschuldige. Aber wir sind erst in Sicherheit, wenn wir auf dem Konsortium-Gelände sind.“
    „Ja.“ Sie richtete sich auf und sah mich an. „Mom, du warst gerade so cool! Obwohl dieses ,Erstarre’ schon reichlich abgedroschen ist.“
    Ich grinste. „Hauptsache, es hat funktioniert.“
    Ich war so erleichtert, dass es Tamara gut ging. Ich schloss sie in die Arme, und diesmal ließ sie sich meinen Ausbruch mütterlicher Zuneigung gefallen. Sie umarmte mich sogar auch ganz fest, und so standen wir eine Weile da. Meine liebe, süße Kleine.
    „Äh ... Mom ... Ich krieg’ keine Luft mehr.“
    „Oh.“ Ich lockerte meine Umarmung, als ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Ich stieß Tamara zur Seite, die über das trockene Gras rutschte.
    Und schon rammte mir Nefertiti einen langen Dolch in den Unterleib. Ich stieß auch sie weg. Blut quoll aus meinem Leib, doch binnen Sekunden verschloss sich die Wunde wieder.
    „Was soll das denn werden?,“ fragte ich. „Sollen wir die ganze Nacht aufeinander einstechen?“
    „Ich schlage dir den Kopf ab, du verdammte Wandelblut-Schlampe!“
    Wieder ließ sie ihre Klinge blitzen. Ich versuchte ihr auszuweichen, aber sie traf meinen Hals. „Hör auf, Nefertiti!“ Ich versuchte, sie in meinen Bann zu ziehen, doch der Dolch erreichte sein Ziel.
    Mit einem Japsen sprang Nefertiti mit ausgebreiteten Armen auf mich zu.
    Unterdessen schlich Tamara sich von hinten an den Vampir heran und hieb Nefertiti zwei kurze Messer in die Rippen. Zu meiner Freude und meinem Stolz drehte sie die Messer mehrfach in der Wunde, bevor sie sie wieder herauszog.
    Nefertiti schrie.
    Tamara hieb ihre Messer in Nefertitis Schultern und drehte sie wieder herum. Meine Güte! Nach dieser Nummer brauchte sie aber ganz sicher eine Therapie ... und ich auch.
    „Fass nie wieder meine Mutter an“, schrie Tamara und damit stach sie die kleinen Klingen in Nefertitis Rücken, drehte sie und stellte dann ihren Fuß auf Nefertitis Hintern. Schließlich versetzte sie ihr einen Tritt. Mit dem Gesicht nach unten blieb die Vampirschlampe stöhnend und sich krümmend liegen.
    „Ich habe die Technik von Durry gelernt“, erklärte Tamara. „Das Fleisch heilt nicht so schnell, wenn man das Messer in der Wunde dreht.“
    „Tamara!“
    Wenn man vom Teufel spricht. Da tauchte auch schon Durriken auf.
    Noch immer schockiert von den Vampirjäger-Kenntnissen meiner Tochter sah ich Johnny und Durriken auf uns zu rennen. Ich trat einen Schritt zurück, während Durriken Nefertitis Arme fesselte.
    „Meine telepathischen Kräfte haben plötzlich versagt“, stellte ich fest.
    „Sie war im Blutrausch“, erklärte Durriken, als er ihr auch noch Ketten um die Knöchel wickelte. „Vampire sind noch stärker und widerstandsfähiger, wenn sie richtig sauer sind.“
    Johnny stand daneben und beobachtete die Szene. Ich sah ihn an.
    „Nach all den Jahren ...“, flüsterte er und lächelte grimmig. „Da ist sie.“ Seine Haare waren verfilzt, seine Kleidung schmutzig. Er musste sie wochenlang gesucht haben. „Nefertiti.“
    Durriken stellte die Frau auf die Füße.
    „Ich war auf der Suche nach Tamara, als ich Johnny im Wald traf. Und dann habe ich plötzlich Nefertitis Witterung aufgenommen.“
    „Sehr gut“, lobte ich und dachte daran, dass Nefertiti uns beide locker hätte töten können.
    „ O zalzaro khal peski piri“, sagte Durriken. „Säure verrottet in ihrem eigenen Behälter. Sie hat keine Seele. Im Bösen kann kein Gewissen bestehen.“ Er zog an den Ketten, mit denen er Nefertitis zarte Handgelenke gefesselt hatte. „Und versuch gar nicht erst, die Ketten zu zerreißen. Brigid selbst hat die drabas für sie gesprochen.“
    Nefertiti kämpfte nicht. Sie sah ihren Mann an. „Oh, mein lieber Ehemann“, rief sie. „Ich wollte dich nur beschützen!“
    „Lügnerin“, urteilte Johnny leise. Er machte einen Schritt auf Nefertiti zu und griff mit der Faust in ihre seidigen Locken. „Du hast mich verflucht. Meine schwangere Verlobte hat einen anderen geheiratet, und dieser Mann hat meine Tochter großgezogen.“ Er wickelte ihre Haare fester um seine Faust. Nefertiti zuckte nicht einmal. „Ich hasse dich.“
    „Ich habe dir Unsterblichkeit gegeben“, sagte sie mit ihrem üblichen
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