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Brenda Joyce

Brenda Joyce

Titel: Brenda Joyce
Autoren: In den Armen des Meeres
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wissen, was wir getan haben!«
    Das trug
nicht dazu bei, dass sie sich besser fühlte. Aber er lächelte und neckte sie
wie früher. Am liebsten hätte sie ihn am Ohr gezogen. »Und das gefällt
dir?«, flüsterte sie zurück.
    »Mir ist es
egal, wenn alle Welt weiß, dass ich heiß bin auf meine Frau.«
    Sie
errötete, und gegen ihren Willen gefiel ihr, was er sagte. Breit grinsend kam
Jack auf sie zu. »Willkommen zu Hause, Liebespaar.« Er lachte.
    Sie hatten
das Erdgeschoss erreicht, und Elysse errötete wieder, als ihr Bruder sie in
seine Arme zog und dabei rief: »Nur du kannst allein nach China reisen, um
einen Mann zu fangen.«
    Ariella
trat zur ihr und umarmte sie als Nächste. »Du hast genau das getan, was ich
auch getan hätte, und sieh, was daraus geworden ist. Ihr beide seid
verliebt!«
    Ehe Elysse
etwas darauf erwidern konnte, hielt ihre Mutter sie in den Armen. Devlin
schüttelte Alexi die Hand, während Amanda ihn fest
umarmte. Elysse hörte, wie Alexi versuchte, viele Fragen zu beantworten. Als
sie ihren Vater umarmte, sagte sie zu ihrer besten Freundin: »Ja, wir sind
verliebt – das waren wir schon immer. Aber das hat wohl jeder gewusst,
oder?«
    Ariella
lächelte.
    »Jeder hat
immer gewusst, dass ihr füreinander bestimmt seid, du und Alexi«, sagte
Devlin leise und mit Tränen in den Augen. »Wir reden später darüber, wie dumm
du gehandelt hast.«
    Sie strich
ihrem Vater über die Wange. »Ich habe jetzt einen Ehemann, Vater, und ich bin
nicht mehr achtzehn.«
    »Ja, das
stimmt, und nein, das bist du nicht mehr. Aber du wirst immer mein kleines
Mädchen sein.«
    Sie drückte
sich noch einmal an ihn. »Mir geht es gut«, versicherte sie ihm. »Mir ist
nichts passiert.«
    »Gott sei
es gedankt!«, rief Devlin.
    Clarewood
legte Alexi eine Hand auf die Schulter. »Du hast dich also endlich
entschieden?« Seine Stimme klang belustigt.
    »Ich bin
nicht nur völlig hingerissen, ich gebe es sogar mit Vergnügen zu.« Alexi
lachte. »Ich könnte sogar versuchen, dich davon zu überzeugen, welche Vorteile
es mit sich bringt, ein glücklich verheirateter Mann zu sein.«
    Clarewood
verzog das Gesicht. Jeder wusste, dass er seit Jahren nur sehr halbherzig nach
einer Braut suchte.
    Jetzt wurde
Elysse von Lizzie umarmt, der hübschen rundlichen Countess of Adare, und dann
von ihrem Ehrfurcht einflößenden Gemahl Tyrell. Dann ließ sie sich von Margery
herzen, wäre aber beinahe gestolpert, als sich ein Kind zwischen ihnen
hindurchschob. Ganz plötzlich wurden sie und Margery von der ganzen Kinderschar
umringt, die zur Vordertür hinauswollte. Ein kleiner dunkelhaariger Junge war
der Anführer. Als Letztes folgte ein rothaariges Mädchen.
    »Wohin
wollt ihr?«, fragte eine strenge Stimme. Ganz offensichtlich der Vater
der Kinder.
    »Wir wollen
das Labyrinth erforschen«, rief der dunkelhaarige Junge und blieb mit den
fünf anderen an der Tür stehen. Er schien bereit, seinen Plan zu verteidigen.
    »Gut, ihr
dürft hinausgehen, aber nur bis dorthin«, sagte Rogan O'Neill. »Und ich
erwarte, dass ihr bei Einbruch der Dunkelheit zurück seid.«
    Elysses
Herz schlug schneller, als Alexi vortrat und sagte: »Kinder verlaufen sich
immer wieder im Labyrinth, mein junger Freund.«
    Der kleine
Junge machte große Augen, und das rothaarige Mädchen schien es mit der Angst
zu bekommen. Dann sagte der Junge: »Sie machen Scherze, Sir.«
    Alexi
grinste. »Ja, das stimmt.« Er sah quer über den Raum zu Elysse, und sein
Lächeln verschwand.
    Sie
erwiderte seinen Blick, wohl wissend, dass sie niemals den Tag auf Errol Castle
vergessen würden, vor allem nicht nach dem, was ihr dann geschehen war. Dann
kamen Jack, Ned und Clarewood zu ihm und reichten Alexi ein Glas Champagner.
Das Herz schien ihr überzuquellen vor Liebe, als sie ihn so sah, wie er lachte
und scherzte mit seinen Freunden und Verwandten und sie mit einer viel zu
farbenprächtigen Schilderung des großen afrikanischen Kontinents unterhielt.
Sie hörte, wie Jack fragte: »Wirst du am Achten nach Kanton aufbrechen wie
geplant?«
    Plötzlich
war ihr Herz wie zugeschnürt. Ihr war bewusst, dass er so bald wie möglich nach
Kanton aufbrechen wollte. Und während sie deswegen traurig war, denn sie würde
ihn schrecklich vermissen, gehörte die Zukunft doch ihnen. Alexi war der größte
Chinafahrer seiner Zeit, und sie als seine Frau würde ihn unermüdlich unterstützen.
Auch wenn das ein paar kleine persönliche Opfer bedeutete. Außerdem wollte sie
neue
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