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Body-Coach

Body-Coach

Titel: Body-Coach
Autoren: Wolfgang Feil , Thomas Wessinghage
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Undein starkes Immunsystem senkt natürlich das Krebsrisiko, verhindert den Ausbruch von Herpes und Pilzerkrankungen (z. B. durch Fuß- oder Scheidenpilze) und natürlich von Erkältungskrankheiten. Es lohnt sich also, dem Darm mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
    Gut zu wissen
    Stress ist Gift für die Darmflora
    Die Zahl der gesunden Laktobakterien in Ihrem Darm wird durch Stress verringert. In Stresssituationen ist es deshalb äußerst wichtig, die Darmflora zu unterstützen. Das können Sie tun, indem Sie probiotische Joghurts zu sich nehmen und Ihre Mahlzeiten entsprechend sorgfältig auswählen. Wir wissen, dass es oft eine Herausforderung darstellt, unterwegs eine darmgesunde Mahlzeit aufzutreiben. Deshalb unser Tipp: Probieren Sie den preiswerten Mittagstisch bei einem guten Chinesen oder Thai – hier erhalten sie Nudel- und Reisgerichte mit gedünstetem Gemüse in einer großen Auswahl.
Positive Auswirkungen eines gut besiedelten Darms
gute Verdauung
bessere Aufnahme von Nährstoffen, insbesondere Magnesium und Kalzium
besserer Schutz vor Krebs
höhere Stressresistenz
Stabilisierung des Immunsystems
Abbau von Entzündungen
Schutz vor Allergien
    Für ein effektives Body-Coaching ist die richtige Darmpflege also unerlässlich.
Aufbau des Immunsystems nach Antibiotika-Kuren
    Durch die Einnahme von Antibiotika sollen krankmachende Keime abgetötet werden. Leider kann das Antibiotikum nicht so klar unterscheiden, welche Keime gut für den Organismus sind und welche Krankheiten auslösen. Die für den Darm so wichtigen Bifido- und Laktobakterien werden bei einer Antibiotika-Kur mit abgetötet. Die Darmflora ist nach einer solchen Behandlung in der Regel stark angegriffen und muss wieder neu aufgebaut werden.
    Was würden Sie tun, wenn Ihre Lieblingspflanze die Blätter hängen ließe? Genau, Sie würden sie erst einmal liebevoll düngen, und genau das machen Sie nun auch mit Ihrer Darmflora.
Füttern Sie Ihre guten Darmsiedler täglich
    Neben den oben genannten probiotischen gibt es auch noch sogenannte präbiotische Lebensmittel. Diese gehörenzu den Lieblingsspeisen unserer guten Darmsiedler, denn sie enthalten spezielle lösliche Ballaststoffe (u. a. Inulin und Oligofruktose aus der Zichorienwurzel), die den Bifido- und Laktobakterien als Nährstoffquelle dienen und sie so gezielt stärken. Zudem entstehen beim Abbau der präbiotischen Inhaltsstoffe Säuren, die das Wachstum von krankheitsauslösenden Keimen – beispielsweise Clostridien, Kolibakterien, Listerien und Salmonellen – hemmen. Außerdem ernähren diese Säuren die Darmschleimhaut.
    Der präbiotische Faktor kommt in allen Gemüsesorten vor und wird mittlerweile auch vielen Lebensmitteln zugesetzt (auf der Packung dann als „präbiotischer Faktor“ oder international als „prebiotic factor“ deklariert). So werden häufig probiotische Joghurts gleichzeitig mit präbiotischer Oligofruktose oder präbiotischem Inulin angereichert. Beides zusammen bietet die Extraportion Gesundheit für den Darm. In der unten stehenden Grafik sind die Nahrungsmittel mit dem höchsten natürlichen präbiotischen Faktor aufgeführt.
    Eine weitere Lieblingsspeise unserer Darmsiedler ist die Milchsäure. Sie entsteht z. B. bei der Einlagerung von Sauerkraut. Da die gesundheitsfördernde Wirkung inzwischen bekannt ist, werden auch andere Gemüsesorteneingelegt. Reformhäuser und Bioläden bieten diese Produkte an. Man kann das Gemüse aber auch selbst einlegen, die sogenannten Gärtöpfe sind wieder im Handel erhältlich. Die Milchsäurebakterien konservieren das Gemüse, es schmeckt dann leicht säuerlich, ähnlich wie Essiggürkchen.
    Lebensmittel mit hohen präbiotischen Anteilen – Tagesempfehlung: 10–15 g
    Über Gemüse können Sie auf natürliche Weise präbiotische Inhaltsstoffe aufnehmen.
    Bioläden, Reformhäuser und gut sortierte Lebensmittelgeschäfte führen auch ein anderes Produkt, welches ebenfalls Milchsäure enthält: den Kanne Brottrunk. Das Getränk ist geschmacklich vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, bietet jedoch die Möglichkeit, auf einfache Weise jederzeit Milchsäurebakterien zu sich zu nehmen. Milchsäure ist außerdem in Molkeprodukten enthalten.
    Sie kräftigen Ihre Darmflora, wenn Sie eines der unten genannten Lebensmittel täglich in Ihren Speiseplan mit aufnehmen.
Für einen gesunden Darm greifen Sie regelmäßig zu
Milchprodukten mit probiotischen Bifido- und Laktobazillen,
inulin- bzw. oligofruktosehaltigen Lebensmitteln (Gemüse
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