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Body-Coach

Body-Coach

Titel: Body-Coach
Autoren: Wolfgang Feil , Thomas Wessinghage
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Beispiele:
Stärken-Kompetenz dominiert – Body-Kompetenz ist kaum ausgeprägt
    Ein Mensch mit einem solchen Vitalitätsrad stellt den Beruf über alles. Er nimmt sich nur wenig Zeit für seine Familie, und für sich selbst sorgt er kaum. Beziehungen werden nicht gepflegt, Freunde werden zu netten Bekannten. Seine Herausforderungen liegen klar im Bereich der Sozial- undBody-Kompetenz. Ändert dieser Mensch nichts an seiner Situation, werden sich Freunde und Familie früher oder später von ihm zurückziehen und ihre Aktivitäten ohne ihn planen. Er wird in ihr Leben nicht mehr aktiv einbezogen und spielt eigentlich keine Rolle mehr, außer vielleicht als „Geldverdiener“ und Versorger der Familie.
    Wird ein Lebensbereich vernachlässigt, bekommt unser Vitalitätsrad Ecken bzw. Kanten und kann nicht rund laufen.
    Auch körperlich geht es dann meist bergab: Die Fitness lässt nach, Unbeweglichkeit und Körpergewicht nehmen zu. Der Stärken-Kompetenz-Typ fühlt sich in seiner Haut nicht mehr wohl. Die Folge sind die üblichen „Zivilisationskrankheiten“ sowie ein Kleiderschrank mit wachsenden Konfektionsgrößen.
    Der Sozial-Kompetenz-Typ vernachlässigt häufig seine Body-Kompetenz.
Sozial-Kompetenz überwiegt – Stärken-Kompetenz wird vernachlässigt
    Dieser Mensch ist im Familien- und Freundeskreis sehr engagiert. Er hat immer ein offenes Ohr und eine helfende Hand für die Belange seiner Umwelt, vergisst jedoch darüber sich selbst. Er tut sich schwer damit, seine eigenen Interessen wahrzunehmen und auch mal „Nein“ zu sagen. Er macht sich zu abhängig von der Anerkennung anderer und hat zu wenig Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten.
    Der Sozial-Kompetenz-Typ betrachtet seine Arbeit nur als Job und erlebt dabei keine wirkliche Erfüllung. Gerne würde er mehr oder etwas anderes tun, lässt sich aber vom Alltag so vereinnahmen, dass die Energie für etwas Neues nicht ausreicht. Eine unterschwellige Unzufriedenheit ist die Folge.
    Auch sich selbst vernachlässigt dieser Typus. Er kümmert sich nicht ausreichend um seine Gesundheit. Er achtet nicht auf seine Ernährung und treibt keinen Sport. Die Folgen sind uns allen bekannt: Die Beweglichkeit lässt zu wünschen übrig, Kondition bzw. Fitness verabschieden sich nach und nach. Während die Ausstrahlung schwindet, wächst auch dieser Typus zunehmend aus seiner Garderobe heraus.
Body-Kompetenz im Berufsalltag
    Natürlich sind auch alle anderen Kombinationen denkbar. Schauen Sie sich einmal im Büro oder im Freundeskreis um: Sie werden erstaunt sein, wie viele Menschen in ihrem Leben die Schwerpunkte so verteilen, dass die Lebensbereiche nicht miteinander harmonieren. Sie konzentrieren sich in der Regel nur auf eine Stärke und vernachlässigen den Rest. Kennen Sie nicht auch den sportlichen Typ mit einer hohen Body-Kompetenz, der seine anderen Sozialkontakte nicht pflegt, oder den, der lieber Tennis spielt, als sich um seine berufliche Laufbahn zu kümmern?
    Vitalität bringt Lebensfreude.
    Trotz der Fixierung unserer Gesellschaft auf Fitness und Gesundheit ist die Body-Kompetenz selten gut ausgeprägt.
    Das hängt zum einen mit der Konzentration auf das Erwerbsleben zusammen. Die wenigsten Tätigkeiten bieten heute noch ausreichend Bewegungsmöglichkeiten, und es gibt in vielen Berufen eine ausgeprägte Kultur des „Überstunden-Schiebens“. Und wer möchte in Zeiten der Arbeitsplatzunsicherheit schon mit einer Sporttasche gesehen werden? Zum anderen hängt es mit der Art und Weise zusammen, wie wir uns ernähren: Wir greifen aus Zeitgründen zu Industrieprodukten, sind immer in Eile und nehmen uns zum Essen zu wenig Zeit. Die kleinen, meist ungesunden Happen zwischendurch hinterlassen aber durchaus ihre Spuren. Treffen mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung zusammen, ist es um die Body-Kompetenz geschehen.
Vitalitätsgrad – große Räder laufen ruhiger
    Doch nur wenn wir ein ausgeglichenes Verhältnis der drei Lebensbereiche erreicht haben, können wir den Grad unserer Vitalität steigern, indem wir uns in allen Kompetenzbereichen gleichmäßig weiterentwickeln, unser Rad also dementsprechend vergrößern.
    Das hat mehrere Vorteile: Große Räder laufen ruhiger und sind auch weniger anfällig für Störungen. Sind sie erst einmal in Schwung, brauchen sie außerdem weniger Energie, um in Bewegung zu bleiben. Je größer unsere Vitalität ist, umso leichter bewältigen wir die physischen und psychischen Herausforderungen des Alltags. Wir fühlen
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