Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung
Autoren: Elizabeth Hand
Vom Netzwerk:
funktioniert es!
    Ein Finger schwebte über dem Einschaltknopf des Holoshroud. Er holte tief Luft, drückte den Knopf und stand auf.
    Ein Brummen ertönte von der kleinen Zelle an seinem Gürtel. Dann wurde Boba von einem leuchtenden Kranz umgeben, der sich bis über seinen Kopf erstreckte. Wenn Boba einen Arm bewegte, bewegte sich auch der leuchtende Kranz. Wenn er einen Schritt nach vorn tat, folgte ihm der leuchtende Kranz.
    Aus dem Innern des Holoshroud konnte Boba nur diese schillernde Energieglocke sehen. Doch er wusste, dass andere etwas vollkommen anderes sahen. Sie sahen das Bild, das Ygabba in den Holoshroud gespeichert hatte.
    Aber was für ein Bild war das?
    Als Boba den ersten Schritt aus seiner Deckung machte, zuckten die Droiden in Hab-Acht-Stellung. Ihre leeren, leuchtenden Augen strahlten noch heller. Boba ging zur Seite, auf den Torbogen des Ausgangs zu. Und auf dem Weg dorthin konnte er in einer Reflexion auf einem Monitor einen Blick auf sein Bild werfen. Im gleichen Augenblick sprachen die Bodyguards.
    »Durge!«
    Boba schrie beinahe vor Freude auf.
    Seine Freundin hatte Durges Bild in den Holoshroud gescannt!
    Und genau das sahen die Droiden jetzt: nicht Boba Fett, sondern die enorme Gestalt des wohl gefürchtetsten Kopfgeldjägers der Galaxis!
    »Vernichtet ihn!«, befahl eine eisige Stimme. Grievous gab seinen beiden Bodyguards ein Zeichen. Die sprangen gleichzeitig los und feuerten ihre Blaster ab. Boba machte einen Satz zur Seite und die Schüsse schlugen in die Wand ein. Sie explodierte in einem Regen aus Plaststahl und Pilzstücken.
    Ein Tentakel stieß aus dem pulsierenden Herz der Zitadelle hervor, doch Grievous hob drohend die Hand und sofort zog sich das Tentakel wieder zurück.
    »Ich sagte, vernichtet ihn!«
    Die Droiden liefen durch den Raum. Boba schoss jetzt auf sie. Seine Treffer prallten wirkungslos von den gepanzerten Maschinen ab. Er holte seine Ionen-Pistole hervor und schoss. Eine Ladung ionisierten Plasmas schoss hervor und traf einen der Droiden, der gelähmt umfiel.
    »Ja!«, rief Boba.
    Er sah die Reflexion seines großen und mächtigen Bildes in den Monitoren des Saales. Und einen Moment sah es so aus, als wären selbst die Bodyguards abgeschreckt.
    »Es ist tatsächlich Durge«, sagte einer von ihnen mit seiner kalten Roboterstimme.
    Grievous sah Wat Tambor mit seinen furchtbaren Augen an. »Ihr erwähntet, dass es sich um eine Mandalorianische Rüstung gehandelt hat«, sagte er.
    Wat Tambor erwiderte seinen Blick. »Er muss Verstärkung mitgebracht haben«, gab er zurück.
    »Das interessiert mich nicht«, sagte Grievous.
    Boba schoss noch eine Salve aus der Ionen-Pistole auf die Bodyguards ab. Dann drehte er sich um und rannte auf die Tür zu.
    Die Illusion des Holoshroud würde nur zwei Minuten anhalten. Wie viel Zeit hatte er noch? Genug, um die Bodyguards zögern zu lassen, bevor sie ihn wieder angriffen?
    Alles um ihn herum erschien in einem leuchtenden Schimmer, als er auf dem Weg zum Ausgang war. Wenn er diesem Raum nur entkommen konnte, könnte er sich irgendwo in der Zitadelle verstecken. Er hatte bereits einen Plan, wie er die Tentakel benutzen konnte, um Wat Tambor zu fangen. Wenn er nur.
    Das Brummen der Energiezelle des Holoshroud verstummte plötzlich. Und Durges Bild löste sich um Boba herum in einer flimmernden Wolke aus farbigen Pixel auf. Eine Sekunde konnte er sich selbst so deutlich sehen, wie die anderen ihn gesehen hatten: nicht als Boba, sondern als Durge, der den mächtigen Arm zum Schuss erhoben hatte, und Bobas Blaster, der in dem Bild von Durges Waffe verborgen war.
    Dann war die Illusion des Holoshroud erloschen. Die Energiezelle war leer.
    Und mit ihr war Bobas Glück dahin.

Kapitel 24

    »Das ist er! Der Eindringling!«
    Wat Tambors Stimme hallte glockenklar durch den Raum. Boba sah, wie Grievous und seine beiden Bodyguards sich umdrehten und ihn anstarrten.
    »Du bist nicht Durge, wie ich schon vermutet hatte.« Grievous' Stimme klang kalt, ohne jede Spur menschlicher Gefühle. »Aber du wirst trotzdem sterben!«
    Er hob einen Arm. Bevor Boba sich rühren konnte, gab Grievous einen Befehl. Ein blendend heller Energieblitz schoss aus einer unsichtbaren Waffe eines der beiden Bodyguards hervor. Der Blitz traf Boba genau in die Brust. Er fiel zu Boden und ein weiteres Stück der Panzerung seines Vaters rauchte und schmorte.
    »Holt ihn euch«, befahl Grievous.
    Die Droiden-Bodyguards kamen auf Boba zu. Doch seine Rüstung hatte den
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher