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Blutkult (German Edition)

Blutkult (German Edition)

Titel: Blutkult (German Edition)
Autoren: Uwe Siebert
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erstreckten. Leise rauschten die Wellen des Meeres, sangen die Geschichten der Vergangenheit und hießen einen Reisenden willkommen.

 
    Epilog
     
    Ewigkeit – welche Möglichkeiten verbergen sich dahinter. Es gibt Ziele und Hürden, die sich im Verlauf eines Menschenlebens bewerkstelligen lassen, manche jedoch bedürfen mehr als das. Die Neugierde auf die Zukunft brennt heiß in Larkyen. Er ist bereit, die Meere der Zeit zu durchqueren, sich gleich einem Schiff ohne Steuermann treiben zu lassen, zu neuen Ufern, neuen Abenteuern.
    Gebirge entwachsen der Erde, Ozeane verschlingen Kontinente oder trocknen zu Wüsten aus. Manche Flüsse versiegen, während aus anderen Quellen neue entspringen. Völker sterben oder entwickeln sich zum Fortschritt hin. Ein ewiges Spiel von Sein, Werden und Vergehen, dem sich alles Vergängliche unterwirft.
    Und hinter allem steckt die Gier, sei es die Gier nach Macht, Reichtum, nach Liebe, nach Ruhm und Anerkennung, oder gar Nahrung.
    Je länger das Leben währt, umso mehr kann ein lebenshungriger Verstand davon profitieren.
    Und sollten sich jene, die sterblich sind, in Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeit an der Welt vergehen, so könnte er es verhindern. Vielleicht sind die Unsterblichen, die Kinder der schwarzen Sonne, die Wächter über diese Welt, die Bewahrer des Gleichgewichts, die Götter der Erde, die in Fleisch und Blut über ihre Weiten wandern.
    Larkyen weiß, dass alles vom Leben erfüllt ist, dass alles Teil des Lebens ist.

 
    Anhang
     
     
    Länder:
     
    Kanochien – Ein kleines Reich, inmitten der Berge des Altoryagebirges. Es wird von König Elay regiert, der verzweifelt versucht, Frieden unter den Völkern der Welt zu stiften. Die Kanochier sind ein friedliches Volk. Und auch wenn sie über eine geringe Anzahl an Soldaten verfügen, gibt es keine Berichte über ihre Teilnahme an Kriegen.
     
    Kedanien – Ein kaltes Land voller Schnee und Eis, hoch im Norden der Welt. Die Heimat der kriegerischen Kedanier, die den Gott des Krieges Nordar verehren. Kedanier leben für den Krieg und die Eroberung und sehen den Tod im Kampf als höchste Ehre an. Sie kennen keinerlei Furcht, und ihr Glaube an die eigene Überlegenheit gegenüber anderen Völkern ist ihre einzige Schwäche.
     
    Kentar – Ein kleines Land im Westen der Welt, an den Ufern des grauen Meeres gelegen. Das Volk der Kentaren unterlag im Zeitraum eines lange andauernden Krieges seinen Feinden und wurde fast vollständig ausgelöscht. Die bewaldeten und hügeligen Landstriche sind weitgehend verwaist.
    Das Banner der Kentaren zeigt einen weißen Wolfskopf auf schwarzem Tuch.
     
    Laskun – Das Land liegt zwischen Alotryagebirge und Pregargebirgskamm, die östliche Region besteht überwiegend aus vielen fruchtbaren Tälern, in denen die Menschen Städte und Siedlungen errichtet haben. Es gibt viele unterirdische Höhlen und Gänge, die von den Einheimischen gegenüber den unwegsamen Straßen bevorzugt werden. Laskun wurde einst von fünf Fürstentümern beherrscht, nach deren Machtabgabe verwalteten sich alle größeren Ortschaften oder Gemeinden durch die dort ansässigen Ältestenräte selbst.
     
    Kyaslan – Das einzige Reich der Unsterblichen, ist eine Insel weit draußen im Südmeer, dort gelten Menschen lediglich als Nahrung. Die Bauten, die dort von den Kindern der schwarzen Sonne errichtet wurden, spotten jeglicher menschlicher Baukunst in Größe und Erhabenheit. Dennoch wurde auch der Natur genügend Platz eingeräumt: So gibt es dichte Wälder und weite Auenlandschaften, die von Tieren belebt werden, die vom Angesicht der übrigen Welt längst verschwunden sind. Eines der Anliegen der Kyaslaner ist es, alle Unsterblichen in ihrem Reich als ein Volk zu vereinen.
    Eine schwarze Sonne mit gezackten Strahlen auf blutrotem Untergrund, versinnbildlicht das Reich auf ihren Wappen und Bannern.
     
    Majunay – Das Land der Steppe, im Osten der Welt gelegen, ist nur dünn besiedelt und überwiegend von Nomadenstämmen bewohnt, die mit ihren Pferden und Nutztieren durch die weiten Gräserebenen ziehen. Im östlichsten Teil des Landes, nahe dem Fluss Nefalion, liegt die einzige Stadt Majunays, Dakkai genannt. Dort ist die Mehrheit der gut ausgebildeten und gerüsteten Soldaten unter General Sandokar stationiert. Das Banner Majunays zeigt einen gewundenen schwarzen Drachen auf rotem Tuch.
     
    Zhymara – Ein südlich an Majunay grenzendes Land voller Sand- und Steinwüsten. Die dunkelhäutigen Zhymaraner
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