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Blendend

Blendend

Titel: Blendend
Autoren: Emma Green
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und ein Karotuch um den Hals
    – das ist nicht der Gabriel, den ich kenne … Doch diese Stimme, dieser Geruch: Das kann nur er sein. Was macht er hier? Ich verkrieche mich noch mehr in meiner Ecke, mache mich so klein wie möglich und wäre am liebsten unsichtbar. Oder würde mich ihm gerne an den Hals werfen und ausgiebig unser Wiedersehen feiern. Nur nichts dazwischen.
    Der Mann, der aussieht wie Gabriel, greift nach einem Fotoapparat und beginnt damit, Fotos von einer großen Blondine mit Puppengesicht zu schießen, die ein riesengroßes Glas hält, das zur Hälfte mit Rotwein gefüllt ist. Ich weiß nicht, wozu ein Stylist hier ist, da sie ausschließlich eine einfache schwarze Shorty trägt. Sie posiert oben ohne, abgesehen von einem bordeauxroten Band, das über ihre Brüste verläuft und gerade ihre Brustwarzen bedeckt.
    Ich wusste nicht, dass Gabriel auch das Talent zum Fotografen hat, doch er scheint ganz genau zu wissen, was er tut. Er wechselt das Objektiv, geht näher an sein Model heran und gibt ihr Anweisungen: Kopf nach hinten, Mund öffnen oder schließen, Glas näher an die Lippen … Danach kommt der Assistent mit dem Hahnenkamm und tropft ihr etwas Rotwein vom Mundwinkel bis zum Brustansatz. Das Ergebnis ist gelungen, ich bin beeindruckt.
    Ein anderes Model kommt, eine kühle Brünette mit kurzem Bob und milchweißer Haut, die noch hübscher als ihre Vorgängerin und ebenso leicht bekleidet ist. Das gleiche Band wird ihr mehrmals um den Hals geschlungen. Der Assistent reicht ihr purpurne Weintrauben und Gabriel bittet sie mit sanfter Stimme, in die Früchte zu beißen. Er schießt ein Foto nach dem anderen, bis sie voller Saft und dunkelrotem Fruchtfleisch ist. Gleichermaßen eifersüchtig wie bewundernd muss ich zugeben, dass diese Einstellung extrem sexy ist.
    Gabriel befreit sein Model zärtlich von dem roten Band und ich erkenne, dass sie seinem Charme verfallen ist. Teilnahmslos nimmt er das Band an sich und kündigt eine Pause an. Als hätte er von Anfang an gewusst, wo ich sitze, geht er sicheren Schrittes direkt auf mich zu. Als er vor mir steht, reicht er mir die Hand, um mir aufzuhelfen, und der Kontakt unsere Hände elektrisiert mich.
    "Ich freue mich, dass du hier bist. Was denkst du?"
    "Hmm… es ist interessant. Ich wusste nicht, dass du auch Fotograf bist."
    "Und ich wette, du wusstest auch nicht, dass du ein Model bist. Posiere für mich, Amandine."
    "Machst du Witze? Ich bin Journalistin. Ich habe keine Ahnung, was ich hier überhaupt soll."
    "Das werde ich dir zeigen."
    Er schlingt das Band um meinen Hals und zieht mich an sich, um mich unvergleichlich zärtlich zu küssen. Er hat mir so gefehlt. Während er mich küsst, führt er mich vor den weißen Hintergrund, vor dem vor wenigen Minuten noch die Models posiert haben. Er löst seinen Mund von meinem, hebt mein Kleid und zieht es mir über den Kopf. Ein heißes Verlangen entbrennt in meinem Unterleib, ich werde feucht unter seinen Berührungen und vergesse alles um mich herum: das Studio, meinen Auftrag, den Assistenten und die Models, die sich ganz in unserer Nähe in ihrer Garderobe aufhalten.
    Gabriel öffnet meinen BH, gleitet mit den Fingern in meinen Slip und zieht in mir langsam aus. Er legt mich auf den Boden und küsst jeden Zentimeter meiner Haut. Aus seiner Tasche nimmt er das bordeauxrote Band und schlingt es um meine Handgelenke. Seine Zunge umspielt meine Brustwarzen und er saugt an meinen Brüsten. Schließlich stößt sie in meinen Nabel und gleitet an meiner Leiste entlang. Er weiß, wie er mich verrückt vor Lust macht. Er gleitet tiefer und leckt an den Innenseiten meiner Schenkel, bevor er meine Knöchel mit einem weiteren Satinband festbindet. Als er wieder nach oben kommt, hält er vor meinem Schoß inne und haucht darauf, sodass ich sofort eine Gänsehaut bekomme. Er gräbt sein schönes Gesicht zwischen meine Schenkel und liebkost meine Klitoris, die vor Lust fast platzt. Ich möchte meine Beine mehr spreizen, doch die Fesseln verhindern dies. Gabriel bewegt seine Zunge immer schneller und seine Hände kneten meine erregten Brüste. Er dringt mit seiner heißen Zunge in mich ein und mein Körper windet sich unter den feuchten Stößen. Seine vollen Lippen saugen an mir, erforschen mich, verschlingen mich, und mein Becken bewegt sich im Rhythmus mit seinen göttlichen Bewegungen. Ich komme und mir entweicht ein Schrei, der an den nackten Wänden widerhallt. Als meine Zuckungen aufhören, erhebt sich
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