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Bleib fuer immer - Darling

Bleib fuer immer - Darling

Titel: Bleib fuer immer - Darling
Autoren: Trisha David
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Teppichen sollte ich das eigentlich tun, aber mir gefallen sie so."
    "Sie haben das alles aus Amerika mitgebracht? Das muß Sie ja ein Vermögen gekostet haben."
    "Stimmt. Ich habe es aber, wie gesagt, einfach nicht übers Herz gebracht, meine Sammlung in New York zurückzulassen."
    Sie lächelte Maddy an. "Das verstehst du doch, oder? Möchtest du mein Schlafzimmer besichtigen?"
    "Oh, ja." Maddy lief zu Bryony und nahm sie bei der Hand.
    "Sie dürfen auch mitkommen, wenn es Sie interessiert", sagte Bryony zu Jack. "Falls nicht, dann holen Sie sich doch ein Bier aus der Küche am Ende des Flurs. Tut mir leid, daß ich Ihnen nicht schon eins angeboten habe, bevor ich geduscht habe; aber ich dachte nur daran, den Geruch möglichst schnell loszuwerden."
    Jack verzieh ihr das gern. Er stand auf, ging aber nicht in die Küche, sondern folgte Bryony und Maddy. An der Tür zum Schlafzimmer blieb er stehen und betrachtete erstaunt das Bett: ein riesiges geschnitztes Himmelbett mit einem Baldachin und Vorhängen aus goldfarbenen und purpurroten Stoffen - wie die Liegestatt aus einem Sultanspalast.
    "Es ist wirklich lächerlich", gab Bryony kritisch zu und lachte. "Ich muß das Ding verkaufen. Roger sagt, er würde nicht darin schlafen, und für Gäste eignet es sich auch nicht."
    "Roger?" wiederholte Jack.
    "Mein Verlobter."
    Jack atmete tief durch. Daß Bryony verlobt war, machte die Situation einfacher für ihn.
    "Ich würde sehr gern darin schlafen", verkündete Maddy.
    "Wenn Jack es dir erlaubt, darfst du mal bei Harry und mir übernachten."
    "Schläft Harry auch im Bett?"
    "Ja, und es bietet trotzdem noch viel Platz", informierte Bryony die Kleine. "Harry müßte ein irischer Wolfshund sein, um es halbwegs auszufüllen. Wir haben auch schon mal daran gedacht, Schlafplätze zu vermieten." Sie strich Maddy übers Haar, und obwohl das Kind normalerweise zurückzuckte, wenn man es zu berühren versuchte, schien es sich jetzt gern streicheln zu lassen. "Okay, Miss Maddy. Jetzt müssen wir uns um die Hunde kümmern."
    Es folgte eine sehr vergnügliche Stunde. Jack hätte sich nie gedacht, er könnte Spaß daran haben, zwei übelriechende Hunde zu baden, aber Bryony brachte ihn und Maddy während der Prozedur ständig zum Lachen. Anschließend gingen sie ins Wohnzimmer zurück, setzten sich auf die weichen Teppiche und fönten die Hunde.
    Denen schien das zu gefallen, und Maddy wirkte vergnügt.
    Jack war einfach verwirrt. Wer, zum Kuckuck, war Roger?
    Jemand, den er kannte? Das wollte er unbedingt wissen.
    "Erzählen Sie mir doch bitte", sagte er schließlich, während Maddy und Bryony mit den Hunden herumbalgten, "warum Sie ausgerechnet nach Hamilton gezogen sind. Lebt Roger hier?"
    "Nein, in Sydney."
    "Und Sie werden ihn heiraten."
    "Ja, aber erst nächstes Jahr."
    "Ich verstehe", log er. In Wahrheit verstand er nämlich überhaupt nichts mehr. "Vermutlich sind Sie doch deswegen von New York nach Australien zurückgekommen, weil Sie Roger zu ehelichen gedenken, oder?"
    "Na ja, das ist einer der Gründe." Bryony begann Harry zu bürsten. "Ich kenne Roger seit meiner Kindheit. Er hat mir schon vor einigen Jahren einen Heiratsantrag gemacht, aber da ich noch nichts von der Welt gesehen hatte, bin ich erst mal nach New York gezogen und habe dort gearbeitet. Ich bin Innenarchitektin." Sie lächelte. "Falls Sie das .noch nicht erraten haben."
    Jack reagierte nicht darauf. Sie sah zu ihm und merkte, daß er die Stirn runzelte. Plötzlich fand sie es schwierig, die richtigen Worte zu finden.
    "Es ging mir gut in New York, aber ich habe Australien vermißt", fügte sie schließlich rasch hinzu. "Roger hat mich häufig besucht und mir immer wieder überzeugende Gründe genannt, warum ich ihn heiraten sollte. Dann hat Myrna mir geschrieben - ich bin mit ihr übrigens seit dem Studium befreundet, und wir hatten mal zusammen ein
    Innenarchitekturbüro -, daß sie Zwillinge erwarten würde und ihr Geschäft hier in Hamilton schließen müßte, falls sie niemand finden könnte, der sich darum kümmert. Da habe ich beschlossen, sozusagen etappenweise nach Hause zu kommen: ein Jahr hier in Hamilton, um mich daran zu gewöhnen, nicht mehr in New York zu sein. Anschließend Sydney - und die Ehe mit Roger."
    "Ich dachte, du wärst Amerikanerin." Maddy schienen Bryonys Zukunftspläne und die Tatsache, daß sie Australierin war, nicht zu gefallen.
    "Das bin Ich zur Hälfte", erklärte Bryony ihr. "Meine Mom war aus den Vereinigten Staaten und hat
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