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Bleib fuer immer - Darling

Bleib fuer immer - Darling

Titel: Bleib fuer immer - Darling
Autoren: Trisha David
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pessimistisch.
    Bryony dachte darüber nach. "Nein. Jede Frau sollte ein Bett wie meins haben."
    "In dem Fall würde die Produktivität dieses Kontinents auf Null sinken, außer was Babys betrifft. Bryony, Jack denkt jetzt bestimmt, du wärst wild auf Sex."
    "Warum sollte er das?"
    "Weil du schwarze Satinbettwäsche hast! Ein Glück, daß Maddy dabei war, andernfalls wärst du wahrscheinlich -
    wohlverdient - auf der Stelle von Jack überwältigt worden."
    "Ab und zu von ihm überwältigt zu werden, das müßte Spaß machen", bemerkte Bryony, und es klang sehnsüchtig.
    "Bryony!"
    "Schon gut, schon gut!" Bryony lachte und hielt beschwichtigend die Hände hoch. "Ich weiß, daß ich mit Roger verlobt bin, aber ich habe ihn seit einem Monat nicht gesehen, und selbst meine Verlobung hält mich nicht davon ab, andere Männer anzusehen."
    "Und zu begehren?"
    Bryony schien zu überlegen. "Na ja, wenn der Mann wirklich reich ist..."
    Myrna warf ihr ein Kissen an den Kopf. "Bryony Lester, ich weiß genau, für welche Summe du dein Innenarchitekturbüro in New York verkauft hast. Außerdem ist Roger auch nicht gerade arm."
    "Nichts kann eine Frau davon abhalten, noch mehr zu wollen."
    "Dann tritt doch dem ,Club der schwarzen Witwen' bei.
    Heirate einen reichen Junggesellen nach dem anderen und vergifte sie, angefangen bei Roger." Myrna lächelte breit und warf Bryony noch ein Kissen an den Kopf. "Jetzt ist aber Schluß mit unmoralischen Gedanken. Wir haben zu tun."
    Bryony konnte allerdings die erregenden Erinnerungen an Jack nicht unterdrücken. Im Lauf des Tages dachte sie immer wieder an ihn: an sein Lächeln, seinen muskulösen Körper, seine Hände...
    "Also fahr zur Farm, mach einen Plan für die Einrichtung von Maddys Zimmer, und dann verschwinde aus dem Leben der beiden", sagte sie sich schließlich streng.
    Jack besaß ein weitläufiges altes Landhaus mit einer großen Veranda, das auf drei Seiten von einem leicht verwilderten Garten umgeben war. Breitkronige Eichen begrenzten ihn zu den saftigen Schafweiden hin, auf denen Gruppen großer Eukalyptusbäume Schatten spendeten. Der Fluß bildete den Abschluß des Besitzes an der Nordseite. Kurz gesagt: Es war wie ein Paradies auf Erden.
    Bryony wurde von Maddy in Empfang genommen, die
    offensichtlich schon auf sie gewartet hatte. Die Kleine führte sie den Flur entlang zur Küche. Es duftete nach frischem Gebäck, und nun meinte Bryony, daß sie tatsächlich ins Paradies gelangt sei.
    "Jack hat Juwelenbrötchen gebacken. Das sind süße Brötchen mit Marmelade drin. Magst du die?" fragte Maddy ängstlich.
    "O ja! Als ich ein kleines Mädchen war, hat meine Großmutter sie für mich gemacht. Seitdem habe ich keine mehr bekommen. Und du sagst, Jack hat welche gebacken?"
    "Ja." Maddy schien Bryony unbedingt beeindrucken zu wollen. "Er hat auch die Marmelade selbst gemacht.
    Erdbeermarmelade. Es gibt auch gekauftes Zeug, wenn du das lieber hast." Flehentlich blickte sie Bryony an. "Jack wird aber ein bißchen komisch, wenn man nicht das ißt, was er zubereitet hat."
    "Das kann ich ihm nicht zum Vorwurf machen." Bryony lachte.
    Maddy öffnete die Küchentür. Jack nahm gerade das Kuchenblech aus dem Ofen. Er sah auf - und es verschlug ihm fast den Atem, als er Bryony erblickte. Sie trug einen knöchellangen weiten blauen Rock und ein knappes, ärmelloses weißes Top. Die roten Locken fielen ihr über die Schultern, ihr Gesicht strahlte, und ihre grünen Augen leuchteten. Jack hatte Mühe, die Brötchen nicht fallen zu lassen.
    "Hallo", sagte er.
    "Hallo."
    "Haben Sie problemlos hergefunden, Miss Lester?"
    "Ja. Allerdings dachte ich ..." Bryony sprach stockend. "Das heißt, Myrna sagte mir, Sie würden Hütehunde züchten. Ich sehe aber nur Jessie."
    Hütehunde waren ein gutes Thema. Dazu konnte Jack durchaus etwas sagen.
    "Haben Sie erwartet, daß meine Hunde in Käfigen gehalten werden wie Hühner in einer Legebatterie?" Er lächelte. "Nein, Von meinen Farmarbeitern betreut jeder einen Hund, manchmal auch zwei. Ich habe ein Zuchtprogramm aufgestellt und bestimme, welche Hündin mit welchem Rüden gepaart wird, ansonsten kümmern sich meine Männer jeweils um ihren Hund.
    Dadurch ist gesichert, daß jedes Tier individuell behandelt wird und genügend Zuwendung erhält. Jessie gehört natürlich mir."
    "Oh, ich ... ich verstehe." Bryony blickte auf die Brötchen, die Jack vom Kuchenblech nahm und in ein Geschirrtuch wickelte. "Haben Sie gesagt ... ich meine, Maddy hat
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