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Bier auf Wein, das lass sein!

Bier auf Wein, das lass sein!

Titel: Bier auf Wein, das lass sein!
Autoren: Jürgen Brater
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dass beim Gaswegnehmen automatisch die Benzinzufuhr unterbrochen wird, sodass der Motor überhaupt keinen Treibstoff verbraucht, bis die Drehzahl unter einen bestimmten Wert sinkt. Erst danach kommt die Leerlaufsteuerung zum Zuge, bei der der Motor immer noch etwa 1,2 bis 1,5 Liter Benzin pro 100 Kilometer verbrennt. Wer mit getretener Kupplung ausrollt, setzt die Schubabschaltung grundlos außer Kraft und verbraucht damit auf Dauer deutlich mehr Sprit als derjenige, der bis kurz vor dem Stillstand mit eingelegtem Gang und damit höherer Drehzahl fährt und erst im letzten Moment auskuppelt.
Fahre vor einer Engstelle nicht an den Autos in der rechten Spur vorbei, das ist rücksichtslos!
    Jeder Autofahrer kennt das: Kaum weist irgendwo ein Schild darauf hin, dass sich die Fahrbahn nach soundso vielen Metern verengen wird, drängen sämtliche Autos auf die durchgängige Spur. Und wer es wagt, an der Schlange vorbei bis kurz vor das Nadelöhr zu fahren, muss damit rechnen, von erzürnten Fahrzeuglenkern nicht »reingelassen« zu werden.
    Dabei ist das sogenannte »Reißverschlussprinzip« seit 1. Februar 2001 sogar gesetzlich geregelt. Es dient dazu, Staus vor Engstellen so weit als möglich zu verhindern. Dazu ist es aber erforderlich, dass sich sämtliche Verkehrsteilnehmer daran halten, das heißt, dass sie auf beiden Fahrspuren bis unmittelbar an die Verengung heranfahren und erst dort – ein Auto von links, eines von rechts und so weiter – durch Ineinanderfädeln eine Reihe bilden. Zu frühes Drängen in die durchgehende Spur bedeutet, ohne jeglichen Grund wertvollen Verkehrsraum zu verschenken. Würden sich alle Autofahrer konsequent an diese Regel halten, würden sie also in beiden Spuren auf etwa gleiche Geschwindigkeit und ausreichend Abstand zum Vordermann achten – beides für ein gefahrloses Einfädeln unabdingbar –, bräuchten diejenigen, die den Reißverschluss beherzigen, keine Angst zu haben, als »Vordrängler« beschimpft zu werden. Denn das sind sie absolut nicht. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich ein Autofahrer, der einen anderen vor einer Engstelle nicht »reinlässt«, ordnungswidrig verhält und durchaus mit einem Bußgeld bestraft werden kann.
Schalte bei schlechter Sicht die Nebelschlussleuchte an!
    Vor allem auf der Autobahn sieht man es immer wieder: Die Sicht wird – etwa infolge eines heftigen Regengusses – schlechter, und schon schalten die ersten Autofahrer die Nebelschlussleuchte ein. Das aber ist unsinnig und dazu noch verboten!
    Denn im Gegensatz zu Nebelscheinwerfern, die man getrost auch bei Regen und Schneefall verwenden darf, ist die Benutzung von Nebelschlussleuchten ausschließlich bei Nebel erlaubt, und das auch nur dann, wenn die Sichtweite unter 50 Meter (!) sinkt. In derartigen Situationen gilt aber automatisch eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Demnach begeht jeder, der mit mehr als 50 mit eingeschalteten Nebelschlussleuchten fährt, ein Verkehrsdelikt. Und wenn er das sogar schon bei Sichtweiten über 100 Meter tut, blendet er überdies auch noch die hinter ihm Fahrenden.
__  Automat  __
Wenn ein Automat eine Münze nicht nehmen will, reibe sie auf Metall!
    Jeder hat das schon einmal erlebt: Man wirft eine Münze in einen Automaten oder in die Parkhauskasse, und was geschieht? Sie fällt durch. Das passiert nach Murphys Gesetz vor allem dann, wenn man es eilig hat oder eine Schlange ungeduldiger Zahlungswilliger hinter einem wartet. Man könnte es jetzt mit einer anderen Münze versuchen, doch oft hat man keine passende dabei. In einer solchen Situation probieren viele, die Münze außen am Automaten zu reiben – an der Stelle, wo das unübersehbar schon etliche andere getan haben.
    Doch selbst, wenn die Münze anschließend vom Automaten akzeptiert wird: Das Reiben hat darauf keinerlei Einfluss! Denn darüber, ob der Automat das Geld nimmt oder nicht, entscheidet der Münzprüfer in seinem Inneren. Der erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das von durchfallendem Metall – je nach Art unterschiedlich – abgelenkt wird. Der Münzprüfer stellt also fest, woraus das Geldstück besteht, außerdem misst er seinen Durchmesser und sein Gewicht – alles Eigenschaften, die durch das Scheuern an Metall nicht im Geringsten verändert werden. Temperatur oder elektrische Ladung der Münze – die durch das Reiben vielleicht beeinflusst werden könnten – haben auf das Messergebnis dagegen keinerlei Einfluss.
    Bei einem Test des
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