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Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Titel: Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm
Autoren: Elfie & Czernich Donnelly
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Weltkarriere!“
    „Papa ist schon auf dem Weg zum Flughafen“, erklärte Florian. „Also, ich geh dann mal zum Basketball…“
    „Ich kann dich mitnehmen“, bot Karla an. Dann wandte sie sich vertraulich an Barbara: „Ich brauchte nur noch ein bisschen von der Gänsefußcreme gegen meine Augenfalten.“
    „Es tut mir Leid, aber die Hexenküche ist für heute geschlossen“, erklärte Barbara freundlich. Sie trat näher und musterte kritisch Karlas Gesicht: „Aber du hältst schon noch bis morgen durch!“
    „Glaubst du?“, fragte Karla skeptisch und betrachtete sich eingehend im Rückspiegel ihrer Vespa.
    „Hmmm!“ Barbara nickte
    „Los jetzt, Mami!“, drängte Bibi. „Wir kommen noch zu spät!“
    „Tschüss!“ – „Tschüss!“ Barbara und Karla umarmten sich kurz und drückten einander einen Kuss auf die Wange.
    „Tschüss!“, sagte auch Florian zu Bibi. „Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen!“
    Nun waren die Hexe Barbara Blocksberg und ihre Tochter Bibi startklar. Barbara nahm auf ihrem Besen Platz, hielt sich mit beiden Händen am Stiel fest und sagte einen Hexspruch: „ Eene meene Löwenzahn, fliege los, mein Baldrian! Hex-hex!“ Sogleich hob Baldrian vom Boden ab und stieg langsam in die Luft.
    Bibi setzte sich schnell auf den zweiten Besen, hielt sich ebenfalls gut fest und los ging’s: „ Eene meene mei, flieg los, Kartoffelbrei. Hex-hex!“
    Ihre Augen leuchteten, als Kartoffelbrei gleich darauf in ruhigem, gleichmäßigem Tempo dem anderen Besen folgte. Barbara hatte bereits ein Runde über den hohen Bäumen gedreht. Bibi machte es ihrer Mutter nach. Dann sausten beide im Tiefflug über die Köpfe von Karla und Florian hinweg. Schnell nahm Karla ihren Fotoapparat zur Hand und hielt ihn vors Gesicht. Barbara sah es und winkte erschrocken ab.
    „Keine Fotos von der Besenfliegerei, Karla!“, rief sie hinunter. „Bernhard kriegt sonst Probleme mit seinem Chef!“
    Doch kaum hatte sie der rasenden Reporterin den Rücken gekehrt, drückte die ein paar Mal auf den Auslöser und verstaute den Apparat schnell wieder. Zum Abschluss drehten Barbara und Bibi noch ein paar gewagte Runden über dem Haus und nahmen dann Kurs Südsüdwest – Richtung Blocksberg. Gleich darauf waren sie hinter einer Wolke verschwunden.
    Mit unschuldigem Gesichtsausdruck wandte sich Karla an Florian: „Gegen ein kleines Foto kann doch keiner was haben.“ Sie stieg auf ihren Motorroller und Florian nahm auf dem Beifahrersitz hinter ihr Platz.

Bibi fliegt im
    FÜNFTEN KAPITEL
    mit ihrer Mutter auf den Blocksberg, trifft zwei gute Freundinnen wieder und lernt die unsympathische Rabia kennen…

    So sausten sie über die Erde hinweg, Mutter und Tochter, immer der Nase lang… Während Barbara Blocksberg ruhig und zielstrebig dahinflog, probierte Bibi verschiedene Kunststücke aus: Sie schlug Saltos und legte einen gekonnten Looping hin, schoss durch einen Vogelschwarm hindurch, verschwand hinter dicken Wolken und ließ sich von ihrer Mutter suchen, übte Sturz- und Steilflug und einmal vollführten die beiden Hexen sogar Hand in Hand einen Tanz auf ihren Besen.
    So flogen sie und flogen sie… stundenlang. Bibi fühlte sich frei wie ein Vogel! Sie ließen die Landschaft unter sich vorüberziehen, überquerten Wälder und Seen, Wiesen und Felder. Allmählich neigte sich die Sonne dem Horizont zu und die Schatten auf der Erde wurden länger. Die Dämmerung war bereits hereingebrochen, da deutete Barbara Blocksberg nach vorn, wo sich am Horizont ein hohes Bergmassiv auftürmte.
    „Bibi!“, rief sie ihrer Tochter zu. „Siehst du? Da vorn ist der Blocksberg!“
    Als sie näher kamen, sah Bibi auf dem Gipfel des höchsten Berges flackernde Lichter. Sie hielten darauf zu und schließlich lag unter ihnen auf dem Hochplateau des Blocksbergs eine weite Lichtung. Aus schweren massiven Felsbrocken, die von zahlreichen Fackeln angeleuchtet wurden und in allen Regenbogenfarben leuchteten, war ein Amphitheater errichtet. Drei kleine, runde Teiche bildeten ein Dreieck, ein großes Feuer brannte. Hier auf diesem Platz hatte sich eine unüberschaubare Zahl von Hexen versammelt, die zwischen den Felsen umherschlenderten oder schwatzend auf ihren Plätzen saßen.
    Bibi erkannte aus der Luft, alte und junge Hexen, dicke und dünne, kleine und große. Manche waren traditionell gekleidet, andere modern, wieder andere derb und bieder oder sehr elegant. Sie sah junge Punkerhexen in schrillem Outfit mit Stiefeln und Nieten und
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