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Bestrafe mich

Bestrafe mich

Titel: Bestrafe mich
Autoren: Nina Jansen
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abreisen, bereichert um Eindrücke und Erfahrungen,
die ihre kühnsten Träume übertrafen, und mit einem Herz voller Liebe und Sehnsucht.
    Der Lord wartete neben dem Speisetisch und begrüßte sie mit einem züchtigen Kuss
auf die Wange. „Guten Morgen, Eileen. Setz dich. Wir sind heute unter uns. Gerald
hat Jenna schon gestern Abend nach London zurückgefahren, damit sie heute
pünktlich ihr Studio öffnen kann.”
    Er wirkte völlig verändert, benahm sich ihr gegenüber wie ein guter Bekannter.
Keine Anzüglichkeiten, keine vielsagenden Blicke. Habe ich meine Zeit als Sklavin nur geträumt? Ohne Jenna ist alles so unwirklich. „Du bist so still”, unterbrach er ihre Gedanken.
Sie butterte langsam ein Croissant. „Es fällt mir schwer, in mein normales Leben
zurückzukehren.”
„Das höre ich gern, denn es bedeutet, dass du meine Einladung für eins der
kommenden Wochenenden annehmen wirst.”
„Oh ja”, sagte sie, fast schon zu eifrig, weswegen sie auch sofort errötete.
Er lächelte. „Wie ist es nächste Woche?”
„Da habe ich mehrere Foto-Shootings.”
„Und die Woche darauf?”
Eileen rechnete kurz nach. Ja, wie sie befürchtet hatte: „Da habe ich meine Tage.”
„In drei Wochen?”
„Da geht es.”
„Wunderbar. Gerald wird dich am Freitagnachmittag um vier Uhr abholen.” Drei Wochen ohne Raven , war alles, was Eileen denken konnte.
„Bis dahin”, sagte der Lord, „gelten ein paar kleine Regeln, denn auch außerhalb
dieses Anwesens bleibst du meine Sklavin.” Gut so. Dann nehme ich ein Stück des Abenteuers mit nach Hause. „Du darfst mit keinem anderen Mann schlafen und dich nicht mit Jenna treffen. Du
darfst dich ausschließlich mit dem Dildo befriedigen, den du in deinem Koffer finden
wirst. Und dann hatte Raven noch einen Wunsch.”
Erfreut blickte Eileen von ihrem Teller auf. „Ja?”
„Er möchte, dass du deine Schamhaare nachwachsen lässt.”
    ****
    Als sie wieder daheim war, merkte Eileen, wie anstrengend die letzten Tage gewesen
waren. Sie hatte ein immenses Schlafbedürfnis. Ihr Körper brauchte Erholung, ihre
Psyche brauchte Zeit, um all die Eindrücke zu verarbeiten, die neuen, verwirrenden
Emotionen, den Widerspruch aus Lust und Schmerz. Nach ein paar Tagen und einigen
den Geist klärenden Spaziergängen, kam dann die Sehnsucht an die Oberfläche.
    Raven! Oh Gott, wie sie ihn vermisste. Das Fehlen seiner körperlichen Präsenz ließ
sie manchmal mitten in einer Bewegung erstarrten vor Fassungslosigkeit: konnte man
einen Menschen dermaßen lieben?
    Sie war froh, als sie am Freitag wieder arbeiten musste. Das Prozedere eines FotoShootings war Balsam für ihre Seele, ließ sie ein Stück weit in die Realität
zurückkehren.
    Am Montag darauf war sie wieder so weit zu sich gekommen, dass sie sich an den
Glasdildo erinnerte, den der Lord für sie ausgesucht hatte. Aus dem Flur holte sie den
kleinen Koffer, den sie seit ihrer Rückkehr noch nicht angerührt hatte. Das erste, was
sie sah, als sie ihn öffnete, waren die High Heels. Eileen nahm einen silbernen heraus
und drehte ihn in der Hand, sah vor ihrem geistigen Auge, wie Raven vor ihr kniete
und den Schuh behutsam über ihren Fuß streifte. Eileen seufzte und stellte den Schuh
weg. Der Dildo war völlig frei von Verzierungen und bestand aus dunkelblauem Glas,
nicht besonders dick, nicht besonders lang, dafür leicht gewellt und an der Spitze mit
einem schräg abstehenden, etwa einen halben Zentimeter langen Knubbel versehen.
Eileen registrierte erfreut, dass ihre Pussy bei dem Anblick feucht wurde. In den
letzten Tagen hatte sie sich völlig sexlos gefühlt, hatte Lust nur aus der Erinnerung
bezogen, dabei aber keinerlei Drang gespürt, sich selbst zu berühren.
    Eileen zog sich aus und legte sich aufs Bett. Sanft, fast ein wenig schüchtern, ließ sie
die Fingerspitzen den Venushügel hinabgleiten. Der Flaum, der inzwischen
nachgewachsen war, fühlte sich wunderbar zart und seidig an. In zwei Wochen, wenn
sie endlich wieder die Sklavin des Lord sein durfte, würde ihr blondes Schamhaar
komplett nachgewachsen sein. Was Raven wohl vorhatte? Wollte er sie selbst
rasieren? Oder womöglich mit Wachs epilieren? Solche Grausamkeiten traute sie ihm
ohne Weiteres zu.
    Und was der Lord wohl diesmal mit ihr machen würde? Sie lächelte, denn es war
schön, an ihn zu denken. Da war keine schmerzende Sehnsucht, nur das Eintauchen in
lustvolle Erinnerungen, in Momente der Angst und erwartungsvollen Spannung. Die
heftige Dehnung,
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