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Beschaeftigungskompass Kaufmann-frau fuer Spedition und Logistikdienstleistungen

Beschaeftigungskompass Kaufmann-frau fuer Spedition und Logistikdienstleistungen

Titel: Beschaeftigungskompass Kaufmann-frau fuer Spedition und Logistikdienstleistungen
Autoren: Manfred Engl
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Transportmittel in Frage kommen und welche Art an Lagerorganisation für ihren Kunden der richtige ist.
    Durch die professionelle Anwendung heutiger Informations- und Kommunikationstechnologien beschaffen sie Informationen und stellen diese zur Verfügung, korrespondieren und kommunizieren mit in- und ausländischen Geschäftspartnern, oft in englischer Sprache.
    Darüber hinaus sind sie für alle Maßnahmen zur Verhütung und Minderung von Schadensfällen zuständig – übrigens ist dies ein fester Bestandteil bei der Ausbildung.
    Da sie das Marktgeschehen bestens kennen, wirken Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung an der ständigen Weiterentwicklung der Produkte und Leistungen ihres Unternehmens mit. Dazu holen sie Marktinformationen ein und wertendiese aus, auch um Umweltschutzmaßnahmen einzuleiten, Verkehrsträger zu vergleichen, Geschäftsprozesse zu dokumentieren und Marketingmaßnahmen zu entwickeln und durchzuführen.

    Quelle: Fraunhofer 2009

B2 Dauer und Struktur der Ausbildung
    Die Ausbildung zum/zur Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistung ist eine Ausbildung im Dualen System und auf Bundesebene einheitlich geregelt. Sie dauert 3 Jahre und erfolgt in Speditionen, Reedereien, KEP- Diensten (E) und großen Logistikdienstleistern sowie in der Berufsschule.
Zugangsvoraussetzungen
    Ein bestimmter Schulabschluss wird nicht vorausgesetzt, aber viele Unternehmen erwarten einen mittleren Bildungsabschluss oder das Abitur. So hatten von den im Jahre 2006 getätigten Ausbildungsverträgen 1.526 Auszubildende einen Realschulabschluss und 2.118 Azubis das Abitur [ 5 ] .
    Neben der relativ hohen Zahl von Auszubildenden mit gehobener schulischer Ausbildung, haben aber auch Absolventen aus Hauptschulen gute Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden, wie die Zahl von über 500 Auszubildenden mit oder ohne Hauptschulabschluss belegt.
    Man kann auch in Unternehmen der Güterbeförderung, im Eisenbahn- und Straßenverkehr oder in der Schifffahrt sowie bei Frachtfluggesellschaften, Paket- und Kurierdiensten einen Ausbildungsplatz finden. Die entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten stellen wir in diesem Kapitel mit vor, da wir sie trotz variierender Inhalte bzw. Spezialisierungen als durchaus gleichwertig und einander ähnlich betrachten.
    Das Angebot an staatlich anerkannten Ausbildungsberufen im Bereich Logistik ist breit gefächert. Es reicht von den verschiedenen Fachkräftetätigkeiten, über Fahrberufe, bis hin zur kaufmännischen Ausbildung, der wir hier das Hauptaugenmerk widmen möchten und der in vielen Bundesländern angebotenen Möglichkeit eines Dualen Studiums.
Die Ausbildungsunternehmen
    Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung finden ihre Ausbildungsplätze bei kleinen und großen Speditionen, Reedereien, KEP- Diensten (Kurier-, Express und Postdienste) und großen Logistikdienstleistern. Zu den Klein- und Kleinst-Ausbildungs-Unternehmen (bis zu 49 Beschäftigte) zählen Transportunternehmen, kleinere Speditionen, Kurierunternehmen und Briefzustelldienste.
    Auch bei mittleren Unternehmensgrößen (bis zu 250 Beschäftigte) finden sich Speditionen, Kurier-, Express- und Postdienste, einschließlich der neuen Briefdienste, die in verschiedenen Berufen ausbilden. Darunter finden sich viele Logistikunternehmen, die sich auf Verteilerregionen oder auf bestimmte Produkte spezialisiert haben.
    In den großen Speditionen, mit weltweit tausenden von Mitarbeitern, bei Logistikdienstleistern und großen Express- und Postdiensten, die alle auch Niederlassungen im Ausland betreiben, werden neben Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistung viele weitere Berufe ausgebildet. Bei diesen Großunternehmen durchläuft man während der Ausbildung verschiedene Abteilungen.
Allgemeines Anforderungsprofil und Zugangsvoraussetzungen
    Zu den wesentlichsten Anforderungen gehört ein ausgeprägtes kaufmännisches Interesse und eine Begeisterung für organisatorische Tätigkeiten.
    Die Tätigkeiten der Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung erstrecken sich zu einem großen Teil auf ausländische Partner bzw. Auftraggeber. Das setzt die perfekte Beherrschung zumindest der englischen Sprache, in Wort und Schrift, voraus.
    Wer Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistung werden will, sollte kundenorientiert arbeiten und Freude im Umgang mit Verwaltungsund Büroarbeit haben. Interesse an Wirtschaftsabläufen und kaufmännisches Denken sollte vorhanden sein, ebenso
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