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Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition)

Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition)

Titel: Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition)
Autoren: Adam Franosch
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meinte: »Freiheit für die Menschheit!«
    Otto vollendete seine Arbeit und erklärte: »Ich habe noch etwas an deinem UZUT verändert. Er wird kein Signal mehr abgeben. Damit ist er zwar fast unbrauchbar, aber man wird dich auch nicht mehr lokalisieren können. Wie geht es jetzt weiter?« Nathan hatte sich auch das schon überlegt.
       »Darf ich dich zu einer Partie Golf einladen? Wobei, damit es glaubwürdig bleibt, dass du und ich uns nicht verstehen, solltest du lieber meinen Caddy spielen.« Nathan stopfte die Bombe vorsichtig in seine Golftasche und überreichte sie seinem Assistenten mit den Worten:
    »Fall bloß nicht damit hin!«
     
     
     
     
     
     
    Kapitel 10
    Das Wettrennen
     
    Nathan verließ sein neues Zuhause mit seinem Assistenten im Schlepptau, der seine schwere Golfausrüstung ihm hinterher trug, welche an diesem Tag noch etwas mehr als gewöhnlich wog. Kaum drei Meter aus der Haustür getreten, stellte sich ihm schon ein Soldat in den Weg. Es war einer der Gorillas, die Hector Daniels III. zu seiner Leibgarde rechnete. Mit seiner tiefen Stimme fragte er, wo Nathan hin wollte. Nathan überlegte sich kurz, ob er diesen Soldaten zusammenstauchen sollte, damit er ihm wieder zeigte, wie die Hierarchie in ihrem Fall lag. Doch wollte er dem Soldaten auch keinen Grund geben, eine Meldung über seinen UZUT zu schicken, weil es dann wahrscheinlich auffallen würde, dass die Liveaufnahme manipuliert wurde. Also blieb Nathan freundlich und diplomatisch.
       »Guten Tag. Mir wurde gesagt, ich könnte mich auf dem gesamten Grundstück frei bewegen. Also würde ich gerne das schöne Wetter nutzen, um einige Bälle zu Schlagen.« Der Mann schaute völlig verwirrt, was Nathan zu genaueren Erklärungen nötigte. »Ich meine ich würde gerne etwas Golf spielen. Natürlich nur innerhalb der Grenzen, des mir freigegeben Gebietes. Ich werde mich an die Regeln halten, die mir mein Vater auferlegt hat. Ist das in Ordnung oder wollen Sie ihn erst selber fragen?« Der Soldat schaute genau nach, ob Nathan seinen UZUT angeheftet hatte und brummte dann:
    »Nein ist okay, aber lassen Sie den UZUT da wo er ist.«
    Der Soldat blickte dann noch Otto böse an, der die Golftasche anhob, um nochmals Nathans Geschichte zu bestätigen. Nathan stürmte voran, dass es Otto mühe machte, ihm mit der schweren Tasche im Arm zu folgen. »Nathan«, rief Otto hinterher. »Wo gehen wir hin?« Nathan verlangsamte seinen Schritt und ließ Otto aufschließen und sagte dann: »Wir gehen zum Haupthaus. Genauer gesagt, dahinter zu den Garagen. Dort nehmen wir uns ein Golfcart. Es sei denn, dass du lieber den ganzen Weg laufen und die Tasche tragen willst?«  Otto schüttelte energisch den Kopf. »Dann fahren wir zu einem Versorgungshäuschen, direkt vor dem Wald, hinter dem sich das Quawagebiet befindet. Dort trennen sich unsere Wege. Ich springe aus dem Golfcart, während du zurück zum Haupthaus fährst, das Ding unauffällig parkst und dann wieder zurück ins Büro fährst. Ich will soviel Vorsprung wie möglich haben. Ich weiß nicht was mich im Quawagebiet erwartet. Vielleicht wird es dort schwer, mich weit genug hinein zu schleichen, um nicht nur den Rand ihrer Siedlung zu sprengen. Ich will ihr Raumschiff erwischen. Sie sollen nicht gleich herausfinden wo ich bin, deswegen darf das Golfcart nicht in der Nähe des Häuschen stehen.« Otto sah nicht glücklich aus.
       »Was soll ich den sagen, wenn mich jemand fragen sollte wo du seist und warum ich ohne dich zurück gekommen bin?«
    Nathan schien sich alles genau überlegt zu haben.
       »Falls dich wirklich jemand darauf ansprechen sollte, was sehr unwahrscheinlich ist, da du schließlich ein Goldener bist und nicht so wie ich in Ungnade gefallen bist, sagst du ich hätte dich losgeschickt, um mir eine Jacke zu holen. Das würde als ein Demütigung meinerseits dir gegenüber gesehen werden. Das wäre genau das Verhalten, was sie von mir erwarten würden. Sollten sie dir das nicht abnehmen und dadurch merken, dass mein UZUT nicht mehr echt sendet, erzählst du ihnen, dass du mich am dritten Loch abgesetzt hast. Das sollte mir noch eine Menge Zeit verschaffen.«
    Otto ging den Plan noch einmal durch und fand eine Lücke.
       »Was ist, wenn sie meinen UZUT auswerten? Sie werden erkennen, wo ich angehalten habe und dass ich nicht am dritten Loch war. Sie würden sehen wo ich angehalten habe und dich schnell erwischen. Außerdem würde das, ihnen mein Lügen beweisen. Wir wären
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