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Ben - Alles auf Anfang (German Edition)

Ben - Alles auf Anfang (German Edition)

Titel: Ben - Alles auf Anfang (German Edition)
Autoren: Adora Belle
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meiner Brust, wie ein besoffener Derwisch.
    Wieder zieht er mich an sich, umarmt mich fest, und ich spüre, dass seins nicht weniger schnell schlägt als meines. Ihr Takt mischt sich, scheint sich aneinander anzugleichen, und plötzlich ist es doch genau wie im Film.
    Auch ohne singende Vögel und fiedelnde Geigen.
    Dafür nimmt Manuel mich auf einmal an die Hand und sagt: „Komm!“
    Er zieht mich hinter sich her Richtung Haus, und ein paar Minuten später sind wir schon in seiner Wohnung.
    Kaum drinnen, finde ich mich an die Wand gedrängt wieder, Manuels Lippen auf meinen, seine Hände unter meinem Shirt und eins seiner Knie zwischen meinen Beinen.
    Wir sind beide ausgehungert nacheinander, gierig nach Berührung, nach Hautkontakt. Finger zerren rücksichtslos an störenden Kleidern, Nähte protestieren mit reißenden Geräuschen, seine Hemdknöpfe fliegen diesmal wirklich klappernd in alle Richtungen davon, egal, Hauptsache wir spüren uns so schnell und so direkt wie möglich.
    Frischer Schweißgeruch steigt von Manuels Haut auf, reizt mich, mit der Zunge darüber zu fahren, und ich gebe der Verlockung nur zu gerne nach, schmecke das Salz und atme tief ein. Wie immer ist sein Geruch und sein Geschmack der reinste Sinnesrausch für mich, zumal nach der langen, erzwungenen Abstinenz.
    Manuel stöhnt voller Genuss, als meine Zungenspitze seine Brustwarzen erreicht, sie umkreist und neckend darüberfährt. Seine Hände lösen sich von meinen Hüften, greifen nach meinem Kopf und ziehen mich zurück nach oben.
    Mein Blick taucht tief in seinen, sucht und findet seine Lust, sein Begehren - seine Liebe! Da steht sie, deutlich sichtbar. Wieso habe ich sie nie vorher gesehen? Warum habe ich an ihm gezweifelt?
    Na gut, sein Verhalten während der letzten Wochen war reichlich abweisend, aber wenn ich nur ein bisschen mehr Vertrauen in ihn, in uns gehabt hätte … ? Egal jetzt, das ist Vergangenheit, was zählt ist das jetzt und hier!
    Und plötzlich weiß ich: Ich will mit ihm schlafen! Richtig! Manuel soll mich nehmen, in mich eindringen, mich endlich richtig ficken!
    Was könnte ich ihm denn sonst noch von mir geben, womit ihm noch deutlicher machen, wie tief meine Gefühle für ihn sind?
    „Schlaf mit mir!“, flüstere ich ihm zu, und sein Lächeln erlischt. Seine Augen tasten über mein Gesicht, fragend, auf der wortlosen Suche nach Antwort, auf die unausgesprochene Frage, ob ich das ernst meine.
    „Bitte! Schlaf mit mir! Ich will es!“, wiederhole ich noch einmal, bekräftige meinen Entschluss mit hitzigen Küssen und dem Reiben meines Beckens gegen ihn.
    Aber noch geht er nicht richtig auf mich ein.
    „Du willst …? Ich soll … dich?“, hat er Mühe zu formulieren, und ich nicke zwischen zwei leidenschaftlichen Küssen.
    Und endlich, ENDLICH lässt er sich darauf ein, greift fester zu, und ich erschauere, als er seine Hände fest und besitzergreifend um meinen Hintern legt. Sie packen richtig zu, kneten die Muskelstränge kräftig durch und wandern dann nach vorne, öffnen den Reißverschluss und schieben mir die Jeans von den Hüften. Jetzt ist es nur noch meine Pants, deren Textilschicht seine Finger von meiner zuckenden Erektion trennt und die ist bereits durchweicht, von den Vorboten meiner Lust.
    Ich keuche, als Manuel sie entschlossen nach unten zerrt und mit einer kräftigen Faust meine Härte einfängt.
    Seine Zunge in meinem Mund, seine Hand um meinen Schwanz – das reicht schon beinah, um mich kommen zu lassen, und ich biege den Rücken durch, stöhnend in meinem Zwiespalt.
    Einerseits will ich ja unbedingt kommen, den Druck loswerden, der schon jetzt von Sekunde zu Sekunde quälender wird, andererseits will ich es hinauszögern, jeden einzelnen köstlichen Moment dehnen bis zur Unendlichkeit.
    Abrupt lässt Manuel mich los, doch bevor ich dazu komme, mich zu fragen wieso, greift er nach meinem Arm und zerrt mich hinter sich her in sein Schlafzimmer, drückt mich auf die Matratze und kriecht über mich.
    …
    Wann hat er seine Jeans ausgezogen?
    Er trägt nur noch das lose herabhängende Hemd, dem jetzt die Knöpfe fehlen und seine eigene Pants, die sich an der Vorderseite bereits mächtig ausbeult. Ich möchte diese Beule zu gern anfassen, doch obwohl es ja bei weitem nicht das erste Mal wäre, schrecke ich jetzt davor zurück.
    In gewisser Weise ist es nämlich doch unser erstes Mal.
    Heute gestatte ich zum ersten Mal überhaupt einem anderen Mann, mich zu nehmen, und auch wenn ich es nach wie
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