Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ben - Alles auf Anfang (German Edition)

Ben - Alles auf Anfang (German Edition)

Titel: Ben - Alles auf Anfang (German Edition)
Autoren: Adora Belle
Vom Netzwerk:
vor unbedingt will, eben weil Manuel dieser andere Mann ist, so ist deshalb eben doch alles irgendwie neu, aufregend und auch etwas beängstigend.
    Ich weiß, dass es am Anfang schmerzhaft sein kann, aber das ist es nicht. Ein bisschen Schmerz kann ich ertragen. Nein, was mich unruhig macht, meinen Atem hektisch werden und meine Hände zittern lässt, ist die Tatsache, dass ich gerade dabei bin, jemand Anderem zu gestatten, Kontrolle über mich auszuüben. Und das in sehr viel größerem Umfang als das bisher jemals geschehen wäre. Es ist also weniger der Bauch, respektive Arsch, der mir gerade dazwischenfunkt, als der Kopf.
    Entspann` dich!
rede ich mir gut zu.
Es ist okay! Es ist Manuel, Herrgott! Er wird nichts tun, was du nicht willst, das weißt du!
    Trotzdem bin ich natürlich angespannt und verkrampft, und Manuel merkt es. Er schiebt sich ein Stückchen weg, sieht mich an und streichelt sehr zärtlich über meinen Rücken.
    „Schhh!“, macht er. „Wir müssen das nicht, Ben! Nichts und niemand drängt uns, hörst du? Wir haben doch alle Zeit der Welt! Wenn nicht heute, dann ein anderes Mal! Das ist nicht wichtig!“
    Aber ich schüttle den Kopf. „Doch!“, beharre ich. „Für mich ist das wichtig! Ich will es! Ich will … dir beweisen, dass ...“
    Ich bringe den Satz nicht zu Ende, aber er hat mich auch so verstanden, verharrt einen Moment ganz regungslos, die Augen weit aufgerissen. Dann zieht er mich in seine Arme und drückt mich fest an sich.
    „Du Blödmann!“, nuschelt er in meiner Halsbeuge. „Das will ich doch gar nicht! Ich will nicht, dass du glaubst, du müsstest das tun, nur damit ich ...“ Auch er bricht ab, seine Umarmung wird noch fester, und dann fährt er fort: „Naja, vermutlich bin ich selber schuld. Ich war auch ein Blödmann, dass ich nicht gesehen habe, wie ernst es dir ist.“ Er seufzt. „Aber ich will nicht, dass du es nur deshalb tust, kapiert? Wenn du mit mir schläfst, dann nur deshalb, weil du es willst! Versprich mir das!“, verlangt er, und ich erwidere die Umarmung, nicke und sage: „In Ordnung!“
    Irgendwie fühle ich mich niedergeschlagen bei diesen zwei kleinen Worten, als hätte ich versagt, obwohl ich spüren kann, dass Manuel es genau so meint, wie er es sagt.
    Meine Erektion hat stark nachgelassen in den letzten Minuten, doch als er mich jetzt wieder an sich zieht, küsst und streichelt, erwacht sie schnell zu neuem, pulsierendem Leben, und Manuel ist mindestens ebenso hart wie ich.
    Unsere vom letzten störenden Stoff befreiten Schwänze reiben sich sachte aneinander, und lange können wir uns sowieso nicht beherrschen, greifen fast gleichzeitig nach unten, fahren in raschem Rhythmus auf und ab, heizen uns weiter an.
    Aber es reicht nicht. Diesmal nicht.
    ….
    Nicht ... so.
    ….
    MIR reicht es so nicht...
    „Mehr!!“, flüstere ich deshalb dicht an Manus Mund. Er sieht mich prüfend an, und ich bekräftige meine Forderung, indem ich die Beine spreize und leicht anwinkele.
    „Mehr!!“, wiederhole ich, und als ich nun spüre, wie seine Finger langsam tiefer wandern, in meinen Spalt gleiten und dort nach der kleinen Öffnung suchen, sie umkreisen und reizen, schließe ich die Augen und lasse mich in dieses gänzlich neue Gefühl fallen.
    „Willst du echt? Oder versuchst du immer noch mir was zu beweisen?“, wispert er mir dabei ins Ohr. Ich sehe ihn an, versuche das was ich fühle in meinen Blick zu legen.
    „Ich will es! Heute. Jetzt!“, gebe ich ebenso leise aber nachdrücklich zurück, und seine Antwort darauf ist ein scharfes Einatmen und ein tiefer Kuss. Dann spüre ich seine Finger wie sie von Neuem suchen, prüfen und sondieren, doch plötzlich ist die Hand zwischen meinen Beinen verschwunden, und ich reiße enttäuscht die Augen wieder auf.
    Manuel hat sich in die Höhe gestemmt und sucht mit einer Hand in seinem Nachttisch. Mit einem entschuldigenden Lächeln hält er die Gleitgeltube hoch und krabbelt zurück zu mir.
    „So wird es unter Garantie angenehmer“, meint er und lächelt. Er wirkt tatsächlich auch ein bisschen unsicher, gibt also das perfekte Spiegelbild für mich ab, und plötzlich sind alle meine Zweifel vollständig verschwunden. Wir werden dieses Neuland gemeinsam entdecken, und ich bin mir hundertprozentig sicher, dass es richtig sein wird, großartig und perfekt trotz all unserer Unsicherheiten!
    Manuel ist wieder bei mir gelandet. Er hat sich etwas Gel auf die Fingerspitzen gedrückt und fährt nun erneut zwischen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher