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dazwischen. »Und was bitte für eine Brücke?«
    Â»In R-Stadt. Die Brücke halt.«
    Â»Nun gut. Und auf welcher Straße dort?«
    Â»Direkt nach der Brücke. Ist sicher die B-Straße.«
    Na, so sicher bin ich mir da nicht. »Wäre gut, wenn Sie mir die Hausnummer sagen könnten.«
    Â»Wie bitte?«
    Â»Die Hausnummer. Da, wo Sie jetzt stehen.«
    Â»Wo ich wohne?«
    Â»Nein. Sie sind ja jetzt auf der B-Straße. Die Höhe hätte ich gerne gewusst. Sehen Sie da eine Hausnummer?«
    Â»Manchmal versteh ich Sie schlecht.«
    Â»Können Sie mir die Hausnummer sagen, von da, wo Sie jetzt sind!?«
    Â»Ich komme aus S-Stadt!«
    Durchatmen. »Ja, gut. So weit habe ich das verstanden. Und jetzt sind Sie in R-Stadt, auf der B-Straße.«
    Â»Ja. Können Sie kommen? Wir haben einen Unfall!?«
    Einmal noch probieren. »Ja, gerne. Können Sie mir die Hausnummer auf der B-Straße sagen?«
    Â»Meine Hausnummer?«
    Warum habe ich damit angefangen? »Nein, die auf der B-Straße.«
    Â»Also, das ist hier direkt nach der Brücke – wissen Sie, was ich meine?«
    Nee, aber ich lüge jetzt mal. »Alles klar. Meine Kollegen kommen. Aber lassen Sie Ihr Handy an. Vielleicht muss ich Sie noch mal anrufen!«
    Â»Wie bitte?«
    Seufz .
    Zu ihrer Verteidigung muss ich aber hinzufügen, dass alle ihre Angaben korrekt waren.
    Nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen …
    â€¦ dachte sich scheinbar ein Herr, der den Notruf wählte und einen Kollegen von mir am Draht hatte:
    Â»Polizeinotruf.«
    Â»Ja, guten Tag. Ich bin hier im Wald und habe ein Zelt gefunden.«
    Oh, wie interessant. »Aha.«
    Â»Ja, wissen Sie, ich glaube, das gehörte einem Obdachlosen.«
    Na, das wäre ja ein Hammer. »So?«
    Â»Na ja, jedenfalls liegt da einer drin …«
    Â»Hm, und?«
    Â»â€¦ und der ist schon ganz schön verwest.«
    Wortgewandt
    Â»Polizeinotruf.«
    Die aufgeregte Stimme einer Frau mittleren Alters, ein wenig außer Atem: »Können Sie mal schnell einen Einsatzwagen herschicken? Man hat mich gerade körperlich betätigt … äh … und jetzt hat der das ganze Treppenhaus mit Seife besät!«
    Â»â€¦Â«
    Beschleunigen oder verzögern?
    Â»Polizeinotruf.«
    Die Stimme eines Mannes in mittleren Jahren: »Ja, hallo. Ich bin auf der A-XX in Richtung XY. Da ist in der *knister* fahrt ein Pkw, der hatte wohl eine Panne. Der steht da ganz schlecht und ungesichert.«
    Anrufer von der Autobahn sind nicht unbedingt meine Lieblingsgesprächspartner – und das schon gar nicht im Frühdienst. Aber bisher hat er alles richtig gemacht. Er wusste, welche Autobahn und in welche Richtung er fährt. Damit ist er vielen weit voraus. Dass die Verbindung an einer Stelle nicht gut war, dafür kann er ja nichts.
    Â»In welcher Höhe ist das?«
    Â»In der Ausfahrt YZ.«
    Â»Ah, in der Ausfahrt YZ …«
    Â»Ja, auf dem Beschleunigungsstreifen!«
    Ã„h? »Sagten Sie AuSSSSfahrt oder AuFFFfahrt?«
    Ungeduldig rufend: »In der AUSFAHRT, habe ich doch gesagt. Haben Sie das jetzt?«
    Gedacht: In Ausfahrten gibt es keinen Beschleunigungsstreifen, du Hirsch! Denkst du, man soll erst mal so richtig auf Touren kommen, wenn man die Autobahn verlässt, oder was?
    Gesagt: »Ja, jetzt habe ich Sie verstanden. Vielen Dank für Ihren Hinweis, wir kümmern uns drum.«
    Laut hören
    Â»Polizeinotruf.«
    Die fröhliche Stimme einer jungen Frau: »Ja, mein Name ist XY. Hier hat es einen Unfall gegeben. Ich reiche das Handy mal weiter, ja?«
    Â»Ja, ist in Ordnung.«
    Die Stimme einer Frau um die fünfzig, leicht barsch. »Hallo?«
    Â»Polizeinotruf, guten Tag.«
    Â»Ja, also ich hatte hier einen Unfall … von links gekommen … nicht aufgepasst … und dann …« – Pause. »Hallo? Sind Sie eigentlich noch da?«
    Â»Ja, ich höre Ihnen aufmerksam zu.«
    Erbost: »Aha, aber davon habe ich nichts gehört!«
    Identifikation
    Â»Polizeinotruf.«
    Eine männliche Stimme, ruhig, sachlich: »Guten Tag. Ich habe hier einen Unfall auf der X-Straße 17. Es ist niemand verletzt worden.«
    Â»In Ordnung. In welcher Stadt befinden Sie sich denn?«
    Â»Wir sind hier in H-Stadt.«
    Â»Gut. Und Ihr Name ist …?«
    Geduldig: »Moktari – ich bin der Anrufer!«
    Ach