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Begegnungen Januar (German Edition)

Begegnungen Januar (German Edition)

Titel: Begegnungen Januar (German Edition)
Autoren: Ana Hofmann
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beugte sich hinab und kramte in seiner Hose.
Triumphierend zog er sein Portemonnaie heraus und brachte
schließlich ein Kondom zum Vorschein. Sie nahm die Pille,
aber ein Kondom war besser. Noch im Stehen rollte er es über
seinen Schaft, dann kniete er sich wieder vor sie und senkte
langsam seinen Körper auf den ihren. Ihre Augen erteilten
ihm stumm die Erlaubnis und er setzte seine Spitze zwischen
ihre Beine, hielt inne und schob sich dann in sie. Nur die
Spitze hielt er in ihr und verweilte dort, wie um sich ein
Gefühl für ihre Beschaffenheit zu machen. Sie legte ihre
Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich, küsste ihn,
bedrängte ihn mit ihrer stillen Leidenschaft, sie doch zu
nehmen.
Aber er wartete. Zog seine Spitze zurück, fuhr ihr damit
durch die Scham und setzte wieder an. Sie hatte nicht
geglaubt, dass sie noch einmal so bereit, so gewillt sein
würde, aber seine langsame Art, sie bereit zu machen, tat
seine Wirkung. Wieder zog er sich zurück, streichelte mit
seinem Glied ihre Klitoris und drang danach ein kleines
bisschen tiefer in sie. Wieder und wieder tat er das. Es
machte sie verrückt und es erregte sie unsagbar. Fast
wünschte sie, sie könnte ihre Weiblichkeit wie einen Mund
gebrauchen. Sie würde ihn tief in sich hinein saugen und
nicht ablassen, bis er sich in sie ergoss. Aber ihre Scham
war nun einmal kein Mund, sie musste es sich gefallen
lassen, so gereizt zu werden. Schließlich hielt sie es nicht
länger aus. Mit beiden Händen umfasste sie fest seine
Pobacken und drückte ihn tief in sich hinein. Er keuchte,
aber nicht aus Protest, sondern aus Lust und endlich begann
er sich in ihr zu bewegen, langsam und sanft, als wolle er,
dass es nie zu Ende ginge. Seine Hüften bewegten sich wie in
Trance, rhythmisch, aber langsam, und sein hartes Schambein
presste sich gegen ihre Klitoris und die harten Haare darauf
rieben ihr durch die weichen feuchten Schamlippen. Seine
Hände fuhren an ihre Brüste, seine Finger kniffen in ihre
Spitzen und als sie lauter und lauter keuchte und ihn stumm
um Erlösung anwimmerte, umfassten seine Hände ihr Gesicht,
hielten es fest an seines gepresst und sein Mund verließ den
ihren nicht für eine Sekunde. In ihren geöffneten Mündern
vereinten sich ihre Laute zu einem einzigen und seine Hüfte
war nun so fest an die ihre gepresst, als handelte es sich
um einen Körper.
Er stieß sie nicht, wie sie es erwartet hätte, sondern glitt
in ihr auf und ab, von Seite zu Seite, und berührte dabei
Punkte, die nie berührt worden waren. Sie spürte sein Glied
in sich pulsieren, vielleicht war es auch sie selbst. Sie
wusste es nicht. Sie kam ganz still und leise, als wäre sie
überrascht worden von der plötzlich Intensität ihrer
Gefühle. Dafür folgte ihr Bastian kaum einen Moment später
nach, nicht so still und leise, aber begleitet von einem
steten Pumpen tief in ihrem Bauch.
Es dauerte eine Weile bis er erschlaffte, sie spürte wie er
sich zurückzog, aber er schien noch nicht bereit, ganz zu
gehen. Mit seinem ganzen Gewicht lag er auf ihr, seine
Finger spielten mit ihrem Haar und sein Mund näherte sich
immer wieder dem ihren, um sie zu küssen. Nicht
leidenschaftlich, wie er es zuvor getan hatte, sondern leise
und zärtlich und träge. Und sie verspürte nicht im Mindesten
den Wunsch, dass er sich von ihr erheben sollte. Sie wollte
sich nicht duschen, sie wollte nichts trinken, sie wollte
nicht ihre Glieder schütteln. Sie wollte einfach nur hier
liegen, ihn küssen, seinen Kopf an ihre Schulter legen
und... sein.
So hatte sie noch nie gefühlt, aber sie fühlte es jetzt.
Vielleicht weil es neu war, vielleicht weil sie sich bei ihm
wohlfühlte, vielleicht weil er keine Ansprüche an sie
stellte, vielleicht weil er einfach er war und sie sie sein
ließ.
Und kurz bevor sie träge ihre Lider schloss und sein Gewicht
auf ihr immer schwerer zu werden spürte, da zog er sich aus
ihr zurück, schmiss das Kondom in eine Ecke und trug sie im
Halbschlaf aufs Bett.
„Nicht gehen!“, flüsterte sie leise, bevor die wohlige Wärme
des Schlafes ihre Sinne umnebelte. Das letzte, was sie
spürte, war ein warmer Körper, der sich von hinten an sie
schmiegte, die Decke über sie zog und ihren Körper sanft mit
seinen Armen umschloss.
Als sie am Morgen erwachte, war er immer noch da. Sie wusste
nicht, warum sie das überraschte. Vielleicht hatte sie
irgendwo ganz tief in ihrem Kopf geglaubt, sie hätte alles
nur
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