Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko
Autoren: Blaine Lee Pardoe
Vom Netzwerk:
sie nie zugestimmt«, bemerkte Phelan. »Die Lyranische Allianz hat mehr Systeme verloren als gewonnen, aber der wichtigere Sieg ist der, dass der Angriff der Jadefalken gestoppt wurde. Sie haben ihren Vormarsch eingestellt. Und hier auf Blair Atholl haben sie einen Ort, an dem sie kämpfen können, ohne dazu die halbe Allianz zu erobern.«
»Was ist mit den Menschen?«, fragte Adam. »An der Grenze herrscht ein dermaßen großes Chaos, dass Nondi Steiner mir den Kopf abreißen wird.«
Phelan schüttelte den Kopf. »Was die Menschen betrifft, da hat sich für die Bewohner dieser Welten in den letzten dreihundert Jahren nichts geändert. Mag sein dass morgens eine andere Fahne aufgezogen wird, abe: sie stehen noch immer auf, machen sich Frühstück unc gehen zur Arbeit. Und was Nondi Steiner betrifft, da würde ich mir keine großen Sorgen machen. Das Medienecho, das Ihnen für die Aushandlung des Friedens gewiss ist, wird ihren Zorn dämpfen. Sie sind zu hart mit sich.«
»Bleibt noch eine ungeklärte Frage«, stellte Archer fest, und alle Augen drehten sich zu ihm um. »Wir befinden uns noch immer im Kriegszustand, General Steiner. Victor hat mich hergeschickt, um Ihnen beim Kampf gegen die Jadefalken zu helfen, und das haben wir jetzt erledigt. Aber nu n stehen wir vor einem ernsteren Problem. Wird dieser Friedensschluss einen anderen Krieg neu entfachen?«
Adam wirkte nachdenklich un d sagte eine Weile gar nichts. Die schwüle Luft des Raumhafengebäudes war bleiern vor Spannung. Als er schließlich antwortete, schien er selbst kaum fassen zu können, was er sagte. »Ich habe kein Verlangen, gegen Sie zu kämpfen, Major General Christifori.«
Archer grinste sichtlich erfreut. »Das war, glaube ich, das erste Mal, seit wir uns kennen, dass Sie meinen Rang genannt haben. Danke.«
Steiner nickte. »Ich gebe zu, es hat eine Zeit gegeben, in der ich in Ihnen eher einen Medienstar als einen MechKrieger gesehen habe. Aber ich habe mich eines Besseren belehren lassen. Victor hat Sie geschickt, Ihr Plan hat funktioniert. Ohn e Sie wäre ich jetzt wahrscheinlich entweder tot oder würd e mich noch immer mit den Falken prügeln. Inzwischen vermutlich auf Tharkad.«
Archer reichte Steiner die Hand. »Ich weiß das zu schätzen, Adam. Wirklich. Ich hatte auch meine Zweifel, was Sie betrifft. Ich war überzeugt, Sie hätten den Generalsrang nur Ihrem Namen zu verdanken. Aber Sie haben mir eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen.« Phelan verzog das Gesicht. »Wenn ihr mit der gegenseitigen Bauchpinselei irgendwann fertig seid, könnte mir vielleicht einmal jemand erklären, wie ihr das fertig bringen wollt, frapos?«
Steiner reagierte mit einem seltenen Lachen. »Die Tatsache, dass Victor einige seiner besten Kommandeure un d Einheiten geschickt hat, um bei der Abwehr der Jadefalken zu helfen, beweist mir, dass er nicht nur gegen Katherine kämpft, um wieder auf den Thron seines Vaters zu steigen. Er hat tatsächlich die Interessen der Allianz im Auge. Katherine andererseits hat keine Verstärkungen geschickt, wie sie es hätte tun müssen. Es waren Männer wie Blücher nötig, die sich über die Regeln hinweggesetzt haben un d zu meiner Hilfe aufgebrochen sind. Victor hätte euch nicht zu schicken brauchen. Es ist kein Geheimnis, dass er damit die für den Bürgerkrieg verfügbaren Truppen geschwächt hat. Vielleicht habe ich mich in seinen Absichten un d Motiven ebenso geirrt wie in Ihren, Archer.«
    Er senkte einen Moment lang den Blick un d strich die Uniformjacke glatt. »Ich werde Nachrichten an Victor un d Katherine aufsetzen, in denen ich sie von meinen Absichten informiere. Als Befehlshaber des MelissiaTheaters ziehe ich meine Einheiten aus dem Bürgerkrieg ab. Wir werden Katherine keine weiteren Truppen, Nachschublieferungen oder sonstige Unterstützung für den Kampf gegen ihren Bruder mehr zukommen lassen. Dasselbe gilt für Victor - doch ich bin mir darüber im Klaren, dass es sie weit stärker trifft als ihn.«
    Phelan neigte anerkennend den Kopf. »Eine gute Entscheidung, General Steiner. Verbunden mit der Verwaltung un d Verteidigung des ARD durch meinen Vater verwehrt das Katherine den Zugriff auf einen beachtlichen Teil der Lyranischen Allianz.«
Steiner schaute sich zu Archer um. »Ihre Truppen können sich auf meinen Welten neu ausrüsten und ihre Maschinen reparieren. Danach müssen Sie das Theater verlassen.« Archer nickte. »Ich weiß das zu schätzen. Ich hatte ohnehin nicht vor, länger als nötig zu
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher