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Avanias der Große

Avanias der Große

Titel: Avanias der Große
Autoren: Daniel Imran
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alles sehen konnte. Böntschakis grinste diabolisch, als er sein Ober- und Untergewand hochzog und sein Glied herausnahm. Er nahm das Mädchen von hinten.
    Der Besessene stieß mit seinem Penis mehrmals heftig in den Anus der jungen Frau, die ihre Zähne zusammenpresste, um diese unvorstellbar harte Tortur zu ertragen.
    Das Mädchen weinte leise, sie war zu erschöpft, um noch weiter laut schreien zu können. Ihr Vater konnte das nicht mehr mitansehen und schloss seine Augen.
    Nachdem Böntschakis mit ihr fertig war, kam Götschmin näher, um der Frau den Gnadenstoß zu geben. Doch da klopfte nun jemand an der Tür.
    „ Was ist jetzt schon wieder?“
    Ein Diener sprach laut: „Euer Sohn bittet um Einlass, mein Herr.“
    Böntschakis schüttelte seufzend den Kopf. „Der schon wieder.“

    In der Nacht zuvor verweilte Dümnakis, Böntschakis' einziger Sohn, im Schlafgemach seiner Schwester. Getrieben von der Kraft, von der alle Jugendlichen angetrieben werden, hastete er die Kammer auf und ab. Er trug noch zu so später Stunde seine Rüstung.
    „ Ich halte es nicht mehr aus!“
    „ Er ist unser Vater.“
    „ Wir können diesen seinen Verbrechen doch nicht länger einfach so zusehen, auch wenn es unser eigener Vater ist. Wir wären dann nicht besser.“
    Sarafies zartes Gemüt brachte sie jetzt schon zum Weinen.
    „Ich verstehe dich nicht. Wie konntest du in diese Vermählung einwilligen? Diese Moighusen sind Barbaren. Wissen die Götter, wie er dich behandeln wird.“
    „ Es ist zum Wohle des Reiches. Die Ehe wird unser Reich stützen.“
    „ Das hat er dir gesagt.“
    Der junge Prinz konnte kaum noch seinen Zorn im Zaum halten. Es heißt, der Apfel falle nicht weit vom Stamm. Doch auf ihn und seinen Vater traf diese These nicht zu. Dümnakis war ein Idealist, ein Weltenverbesserer wollte er sein.
    „Bis heute weiß ich nicht, wer meine Mutter ist. Er will es mir nicht verraten. Ich, wir alle, sind seine Bastarde!“
    „ Rede nicht so, Bruder! Du bist ein Mensch wie alle anderen. Und du bist sein Sohn, sein rechtmäßiger. Egal mit welcher Frau er dich gezeugt hat.“
    „ Ja, egal mit welcher Frau er mich gezeugt hat. Du sagst es.“
    Sarafie erhob sich und trat an ihn heran. Sie strich mit der linken Hand seine Wange. Dümnakis beruhigte sich allmählich.
    „Du musst positiv denken! Du hast dein ganzes Leben noch vor dir. Eines Tages wirst du seinen Thron erben. Dann kannst du viele deiner Pläne in die Tat umsetzen. Bis dahin musst du nur sein Spiel mitspielen. Habe einfach nur Geduld!“
    Dümnakis lachte und schüttelte danach den Kopf. Der Geist eines jungen Menschen ist unbelehrbar.
    „Du hast deine Entscheidung getroffen und gehst deinen Weg. Dann sei es so. Ich werde dich nicht aufhalten. Ich habe auch meine Entscheidung gefällt. Morgen wird es geschehen.“
    Er zog sein Schwert aus der Scheide und ging mit dem Zeigefinger seiner linken Hand über die Klinge. Sarafie schaute ihn schockiert an. „Was hast du vor?“

    Da standen sie jetzt einander gegenüber, Vater und Sohn. Der Sohn sah mit Entsetzen in den Augen das Werk seines Vaters. Seines verdorbenen Vaters, seines von der Macht verdorbenen Vaters. Von der Macht verdorben oder war er schon immer so gewesen, fragte er sich.
    „Was willst du, Junge? Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin!“
    „ Wir müssen miteinander reden.“
    Der König seufzte. „Es gibt nichts zu bereden. Götschmin, schaff die beiden hier weg und kümmere dich um sie!“
    Götschmin verneigte sich. Er rief seine Soldaten herein. Sie trugen die Frau und ihren Vater weg. Dümnakis konnte dem abscheulichen Götschmin nicht in die Augen sehen. Das Tor ging zu, jetzt waren Vater und Sohn allein.
    Dümnakis fauchte, der Vater setzte sich wieder auf seinen Thron und lachte.
    „Wer ist meine Mutter? Sag es mir endlich!“
    „ Du gibst wohl nie auf.“
    Der Prinz hastete den Raum auf und ab. Er platzte fast schon.
    „Du bist leider mein einziger Sohn.“
    Dümnakis schaute verächtlich zu seinem Vater auf. „Ich weiß, dass du mich nicht wolltest.“
    „Diese Huren brachten nur Fehlgeburten zur Welt.“
    „ Na schön. Welche Hure brachte mich zur Welt?“
    Böntschakis grinste. „Eine Alvestierin.“
    Der Junge konnte nicht glauben, was er da hörte. „Eine deiner alvestischen Sklavinnen ist meine Mutter? Wurde ich im Harem geboren? Sag schon!“
    „ Beruhige dich, Junge! Sonst rufe ich gleich die Wachen herein. Ja, sie war meine Sklavin. Jetzt weißt du es.
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