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Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Titel: Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)
Autoren: Dale Brown
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den Anruf, diesen Verband in die Luft zu bringen. Und jetzt stehen wir schon kurz vor der Ausführung. Normalerweise benötigt die Air Force eine Woche, um so was auf die Beine zu stellen.«
    » Aus eben diesem Grund sollten Sie von jetzt an nur noch unsere Dienste in Anspruch nehmen«, sagte der Kommandant des Flugzeugs, ein für Sky Masters Inc. arbeitender Zivilist, nicht ohne Stolz.
    » Schon, nur seid ihr Jungs zu teuer.«
    » Wenn Sie wollen, dass der Job schnell und korrekt erledigt wird, müssen Sie auch für die Besten zahlen«, sagte der Pilot. » Außerdem ist es nicht Ihr Geld, sondern das der Air Force.«
    » Na ja, egal, wie ihr Jungs das macht und wie viel wir euch dafür bezahlen, es ist die Sache wert«, gestand der Einsatzkommandeur ein.
    » Unser Ziel ist Zufriedenheit«, erwiderte der Pilot. Als ein Blinken eine eingehende Nachricht ankündigte, wechselte er die Seite auf seinem Mehrzweckdisplay, las die hereinkommende Satellitennachricht, wechselte dann zurück auf die Hauptnavigationsseite, schaltete sein Funkgerät auf » privat« und sprach hinein.
    » Was war das?«, fragte der Einsatzkommandant.
    » Nichts, nur eine Kurzanfrage an die Auskopplungsmannschaften«, antwortete der Pilot. Der hinter ihm sitzende Flugingenieur gab etwas in seinen Computer für die Einsatzplanung ein. » Wie lange noch bis zur Auskopplung?«, erkundigte sich der Pilot.
    » Noch sechzig Sekunden ab… jetzt«, sagte der Einsatzkommandeur. Er warf einen Blick auf sein eigenes Mehrzweckdisplay, auf dem die Einsatzdaten angezeigt wurden. Sie steuerten eine präzise Zielposition an, von wo aus sich das ALARM -Starttriebwerk auf die perfekte Flugbahn für eine erfolgreiche Einsetzung bringen ließe. Wegen der geringen Treibstoffmenge an Bord der NIRT -Sats gelang dies umso besser, je näher der Start an der perfekten Umlaufbahn erfolgte.
    » Melden Sie Checklisten vollständig an Einsatzkommandant«, forderte der Pilot.
    » Frachtdeck bereit, EK «, meldete der für den Frachtraum verantwortliche Zivilist, nachdem er das Okay von seinem Gegenpart der Air Force erhalten hatte, der das Auskopplungsmanöver überwachte. Der Frachtraum der umgerüsteten DC -10 war in unter Druck stehende und nicht unter Druck stehende Abteile aufgeteilt. In dem unter Druck stehenden Abteil befand sich ein zweites, an Aufladekabeln hängendes ALARM -Starttriebwerk. Der Frachtraum vermochte zwei ALARM -Systeme aufzunehmen sowie ein weiteres im nicht unter Druck stehenden Abteil.
    Das erste ALARM -Starttriebwerk war bereits in das nicht unter Druck stehende Startabteil geladen worden, von wo es in den Sog unterhalb der DC -10 ausgeworfen werden würde. Nach dem Auskopplungsvorgang würde sein erstes Feststofftriebwerk zünden, worauf es zunächst unter, kurz darauf dann vor der DC -10 herfliegen würde, ehe es seinen steilen Steigflug begann. Anschließend würden nacheinander die Triebwerke seiner zweiten und dritten Stufe zünden, bis das Starttriebwerk seine Umlaufbahngeschwindigkeit erreicht hätte und sich auf der korrekten Flughöhe befand– in diesem Falle achtzig Meilen oberhalb der Erdoberfläche–, und zu guter Letzt würde es seine NIRT -Sats aussetzen.
    » Stand-by«, sagte der EK . » Fünf …vier … drei … zwei … eins … Auskoppeln.« Er wartete auf die kurzzeitige, durch das Auswerfen des ALARM -Hilfstriebwerks aus der DC -10 hervorgerufene Veränderung im Fluglagenwinkel, bevor die Treibstoff- und Trimmsysteme das Flugzeug wieder ausbalancieren konnten. Dies war stets der heikelste Teil des Auskopplungsmanövers. Richtete sich das Flugzeug nicht eigenständig wieder aus und verfiel in schnelle Nickbewegungen, und das ALARM -Hilfstriebwerk geriet in den abreißenden Sog, konnte es passieren, dass es zu einer Kursabweichung kam oder das Flugzeug sich nicht mehr kontrollieren ließ. Das kam nur selten vor, trotzdem …
    Plötzlich merkte der EK , dass er keinerlei Fluglagenwinkelveränderung verspürte, und er erkannte, dass das ALARM -Starttriebwerk gar nicht ausgekoppelt worden war. » He, was ist da passiert?« Er überprüfte seine Anzeigen– und sah, dass die Noteingriffsschaltung des Piloten aktiviert worden war. » He, Sie haben den Start abgebrochen! Was ist da los?«
    » Wir haben unsere Befehle«, sagte der Pilot. » Wir werden in Kürze wiederbetankt werden und anschließend auf eine andere Startachse wechseln.«
    » Befehle? Andere Startachse? Das können Sie nicht machen! Das hier ist ein Einsatz der Air
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