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Aus Der Mittleren Sammlung Majjhimanikayo Des Pali-Kanons

Titel: Aus Der Mittleren Sammlung Majjhimanikayo Des Pali-Kanons
Autoren: Gotamo Buddhos
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besänftigend will ich einatmen‹, ›Diese Gedankenverbindung besänftigend will ich ausatmen‹, so sich übt: zu einer solchen Zeit wacht, ihr Mönche, der Mönch bei den Gefühlen über die Gefühle, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns. Bei den Gefühlen nenne ich es, ihr Mönche, das Gefühl verändern, nämlich beim Einatmen und Ausatmen wohl darauf achthaben: darum aber, ihr Mönche, wacht der Mönch zu einer solchen Zeit bei den Gefühlen über die Gefühle, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns. – Zu einer Zeit, ihr Mönche, wo der Mönch ›Die Gedanken empfindend will ich einatmen‹, ›Die Gedanken empfindend will ich ausatmen‹, so sich übt; ›Die Gedanken ermunternd will ich einatmen‹, ›Die Gedanken ermunternd will ich ausatmen‹, so sich übt; ›Die Gedanken einigend will ich einatmen‹, ›Die Gedanken einigend will ich ausatmen‹, so sich übt; ›Die Gedanken lösend will ich einatmen‹, ›Die Gedanken lösend will ich ausatmen‹, so sich übt: zu einer solchen Zeit wacht, ihr Mönche, der Mönch beim Gemüte über das Gemüt, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns. Nicht kann, ihr Mönche, sag' ich, ein unbesonnener Mensch, der unklar denkt, bedachtsam Ein- und Ausatmung üben: darum aber, ihr Mönche, wacht der Mönch zu einer solchen Zeit beim Gemüte über das Gemüt, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns. – Zu einer Zeit, ihr Mönche, wo der Mönch ›Die Vergänglichkeit wahrnehmend will ich einatmen‹, ›Die Vergänglichkeit wahrnehmend will ich ausatmen‹, so sich übt; ›Die Reizlosigkeit wahrnehmend will ich einatmen‹, ›Die Reizlosigkeit wahrnehmend will ich ausatmen‹, so sich übt; ›Die Ausrodung wahrnehmend will ich einatmen‹, ›Die Ausrodung wahrnehmend will ich ausatmen‹, so sich übt; ›Die Entfremdung wahrnehmend will ich einatmen‹, ›Die Entfremdung wahrnehmend will ich ausatmen‹, so sich übt: zu einer solchen Zeit wacht, ihr Mönche, der Mönch bei den Erscheinungen über die Erscheinungen, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns. Und wie da Begehren und Bekümmern überstanden wird hat er weise gemerkt, und wohl hat er es ausgeglichen: darum aber, ihr Mönche, wacht der Mönch zu einer solchen Zeit bei den Erscheinungen über die Erscheinungen, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns. Also werden bedachtsam, ihr Mönche, Ein- und Ausatmungen geübt, also gepflegt, und lassen die vier Pfeiler der Einsicht zustande kommen.
    Wie aber werden, ihr Mönche, die vier Pfeiler der Einsicht geübt, wie gepflegt, auf daß sie die sieben Erweckungen zustande bringen? Zu einer Zeit, ihr Mönche, wo der Mönch beim Körper über den Körper wacht, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns, gewärtig hat er zu einer solchen Zeit die Einsicht, unverrückbar; zu einer Zeit, ihr Mönche, wo der Mönch die Einsicht gewärtig hat, unverrückbar, der Einsicht Erweckung hat er zu dieser Zeit erwirkt, der Einsicht Erweckung vollbringt er da, der Einsicht Erweckung wird da von ihm zur Vollendung gebracht. Also besonnen weilend zerlegt er weise den Sinn, zerteilt ihn, dringt in seine Tiefe ein; zu einer Zeit, ihr Mönche, wo der Mönch also besonnen weilend weise den Sinn zerlegt, ihn zerteilt, in seine Tiefe eindringt, des Tiefsinns Erweckung hat er zu dieser Zeit erwirkt, des Tiefsinns Erweckung vollbringt er da, des Tiefsinns Erweckung wird da von ihm zur Vollendung gebracht. Also den Sinn weise zerlegend, ihn zerteilend, in seine Tiefe eindringend erwirkt er Kraft, unbeugsame; zu einer Zeit, ihr Mönche, wo der Mönch also den Sinn weise zerlegend, ihn zerteilend, in seine Tiefe eindringend Kraft erwirkt, unbeugsame, der Kraft Erweckung hat er zu dieser Zeit erwirkt, der Kraft Erweckung vollbringt er da, der Kraft Erweckung wird da von ihm zur Vollendung gebracht. Hat er Kraft erwirkt, erhebt sich in ihm eine überweltliche Heiterkeit; zu einer Zeit, ihr Mönche, wo der Mönch Kraft erwirkt hat und in ihm eine überweltliche Heiterkeit aufgeht, der Heiterkeit Erweckung hat er zu dieser Zeit erwirkt, der Heiterkeit Erweckung vollbringt er da, der Heiterkeit Erweckung wird da von
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