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Aus Der Laengeren Sammlung Dighanikayo Des Pali-Kanons

Titel: Aus Der Laengeren Sammlung Dighanikayo Des Pali-Kanons
Autoren: Gotamo Buddhos
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errungen, wo ich innig im Herzen an manche verschiedene frühere Daseinsform, an viele hunderttausend Leben mich erinnert habe: daher weiß ich jetzt, daß Seele und Welt ewig sind, starr, giebelständig, grundfest gegründet; und diese Wesen wandern um, wandeln um, verschwinden und erscheinen wieder: es ist eben immer dasselbe.‹ Das ist, ihr Mönche, der erste Standort, auf den sich da manche Priester und Asketen gründen und stützen und Ewigkeit behaupten, Seele und Welt als ewig auslegen.
    Zum zweiten nun: worauf gründen sich und worauf stützen sich ehrsame Priester und Asketen und behaupten Ewigkeit, legen Seele und Welt als ewig aus? Da hat, ihr Mönche, irgend ein Asket oder Priester in heißer Buße, in stetem Kampfe, in ernster Übung, in unermüdlichem Eifer, in tiefer Bedachtsamkeit eine geistige Einigung errungen, wo er innig im Herzen an manche verschiedene frühere Daseinsform sich erinnert, und zwar an die Zeiten während einer Weltenentstehung und Weltenvergehung, dann an die Zeiten während zweier Weltenentstehungen-Weltenvergehungen, dann an die Zeiten während dreier Weltenentstehungen-Weltenvergehungen, dann an die Zeiten während vier, fünf, zehn Weltenentstehungen-Weltenvergehungen, mit je den eigentümlichen Merkmalen, mit je den eigenartigen Beziehungen. Der sagt sich nun: ›Ewig ist Seele und Welt, starr, giebelständig, grundfest gegründet; und diese Wesen wandern um, wandeln um, verschwinden und erscheinen wieder: es ist eben immer dasselbe. Und woher weiß ich das? Ich hatte ja in heißer Buße, in stetem Kampfe, in ernster Übung, in unermüdlichem Eifer, in tiefer Bedachtsamkeit eine geistige Einigung errungen, wo ich innig im Herzen an manche verschiedene frühere Daseinsform, an die Zeiten während zehn Weltenentstehungen-Weltenvergehungen mich erinnert habe: daher weiß ich jetzt, daß Seele und Welt ewig sind, starr, giebelständig, grundfest gegründet; und diese Wesen wandern um, wandeln um, verschwinden und erscheinen wieder: es ist eben immer dasselbe.‹ Das ist, ihr Mönche, der zweite Standort, auf den sich da manche Asketen und Priester gründen und stützen und Ewigkeit behaupten, Seele und Welt als ewig auslegen.
    Zum dritten nun: worauf gründen sich und worauf stützen sich ehrsame Priester und Asketen und behaupten Ewigkeit, legen Seele und Welt als ewig aus? Da hat, ihr Mönche, irgend ein Asket oder Priester in heißer Buße, in stetem Kampfe, in ernster Übung, in unermüdlichem Eifer, in tiefer Bedachtsamkeit eine geistige Einigung errungen, wo er innig im Herzen an manche verschiedene frühere Daseinsform sich erinnert, und zwar an die Zeiten während zehn Weltenentstehungen-Weltenvergehungen, dann an die Zeiten während zwanzig Weltenentstehungen-Weltenvergehungen, dann an die Zeiten während dreißig Weltenentstehungen-Weltenvergehungen, dann an die Zeiten während vierzig Weltenentstehungen-Weltenvergehungen, mit je den eigentümlichen Merkmalen, mit je den eigenartigen Beziehungen. Der sagt sich nun: ›Ewig ist Seele und Welt, starr, giebelständig, grundfest gegründet; und diese Wesen wandern um, wandeln um, verschwinden und erscheinen wieder: es ist eben immer dasselbe. Und woher weiß ich das? Ich hatte ja in heißer Buße, in stetem Kampfe, in ernster Übung, in unermüdlichem Eifer, in tiefer Bedachtsamkeit eine geistige Einigung errungen, wo ich innig im Herzen an manche verschiedene frühere Daseinsform, an die Zeiten während vierzig Weltenentstehungen-Weltenvergehungen mich erinnert habe: daher weiß ich jetzt, daß Seele und Welt ewig sind, starr, giebelständig, grundfest gegründet; und diese Wesen wandern um, wandeln um, verschwinden und erscheinen wieder: es ist eben immer dasselbe.‹ Das ist, ihr Mönche, der dritte Standort, auf den sich da manche Asketen und Priester gründen und stützen und Ewigkeit behaupten, Seele und Welt als ewig auslegen.
    Zum vierten nun: worauf gründen sich und worauf stützen sich ehrsame Priester und Asketen und behaupten Ewigkeit, legen Seele und Welt als ewig aus? Da ist, ihr Mönche, irgend ein Asket oder Priester ein Grübler, ein Forscher; der trägt eine grüblerisch vernagelte Lehre vor, wie er selbst sie ersonnen und ausgedacht hat: ›Ewig ist Seele und Welt, starr, giebelständig, grundfest gegründet; und diese Wesen wandern um, wandeln um, verschwinden und erscheinen wieder: es ist eben immer dasselbe.‹ Das ist, ihr Mönche, der vierte Standort, auf den sich da manche Asketen und Priester
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