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Auf der Silberstrasse 800 Kilometer zu Fuss durch die endlosen Weiten Spaniens

Auf der Silberstrasse 800 Kilometer zu Fuss durch die endlosen Weiten Spaniens

Titel: Auf der Silberstrasse 800 Kilometer zu Fuss durch die endlosen Weiten Spaniens
Autoren: Peter Westrup
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              Sicherheitsnadeln in verschiedenen Größen für alle Dinge, die man zusammen klammern muß.
    -               Zeckenpinzette zum Entfernen der gefährlichen Tierchen
    -               Für alle diese Dinge gibt es Spezialtaschen, in die man die Sachen packen kann, mit einem Haken, so daß man sie im Bad aufhängen kann

    Medikamente
    -               Individuell verschieden. Wichtig sind:
    -               Wundsalbe gegen Aufschürfungen und Schnitte, die sich entzünden können
    -               Handcreme gegen trockene Haut
    -               Fettstift gegen aufgesprungene trockene Lippen
    -               Tabletten gegen Sehnenentzündungen. Sehr wichtig, da sich durch langes Gehen auf harter Straße mit Beton oder Asphalt leicht die Sehnen an Knöchel und Knie entzünden können. Besser hilft es, alle 5 – 6 Tage einen Ruhetag einzulegen, um den Körper zu entlasten.
    -               Tabletten gegen Halsentzündung. Kommt schnell bei trockener Luft oder kühlem Wind
    -               Jod für alle offenen Wunden. Als erstes hilft immer, die Wunde sofort auszusaugen, bis kein Blut mehr kommt.
    -               Pflaster in verschiedenen Breiten
    -               Zweite Haut Pflaster „Compeed“ gegen Blasen an den Füßen. Das Ideale gegen die lästigen und schmerzenden Blasen. Immer vorher die Blase mit einer Nadel (dafür die Sicherheitsnadeln) aufstechen und alle Flüssigkeit herausdrücken.
    -               Leukoplast auf der Rolle. Ist auch nützlich für viele Reparaturen, z.B. Risse im Poncho usw.
    -               Tabletten gegen Durchfall
    -               Tabletten gegen Magen- und Darmbeschwerden, falls man etwas gegessen hat, das einem nicht bekommen ist.
    -               Tabletten gegen Fieber und Infekte
    -               Tabletten gegen Schmerzen aller Art
    -               Tabletten gegen Kopfschmerzen, falls man etwas zuviel Rioja getrunken hat
    -               Tabletten gegen Zahnschmerzen. Wichtig für die „Wildnis“, wenn man lange braucht bis zum Zahnarzt
    -               Oropax gegen die Schnarcher im Raum. Es ist immer einer dabei, der die ganze Nacht ohrenbetäubend schnarcht
    -               Alle Medikamente gut in verschließbarer Dose aufbewahren, da sie sonst zerdrückt werden

    Allgemein
    -               Kamera
    -               Farb- oder Diafilme
    -               Polfilter, falls man eine Spiegelreflexkamera hat. Macht schönere brillante Fotos, da die störenden Reflexe durch das Sonnenlicht herausgefiltert und die Farben satter werden
    -               Pulverkaffee, Kakaopulver oder Teebeutel für das Frühstück, da es in den Herbergen kein Frühstück gibt, aber meist heißes Wasser. Dazu einige Kekse oder ähnliches. Es ist nie gut, mit nüchternem Magen loszulaufen, und auf dem freien Land gibt es oft keine Bar in der Nähe zum Frühstücken.
    -               Wenn man all dies dabei hat, aber auch nicht mehr, kommt man gut wochenlang über die Runden.
    -               Beim Pilgern lernt man, mit Wenigem auszukommen und bescheiden zu leben. Ich bin mit dieser Ausrüstung 6 Wochen gewandert. Der Rucksack hatte mit all diesem Inhalt ein Gewicht von 13 Kilo. Dazu kommen dann noch 1 Kilo für Wasser und bis zu 2 Kilo für Brot, Käse, Obst, Tomaten, Wurst oder Schinken. Ich hatte immer auch 1 Flasche Rotwein dabei für 2 Tage. Das muß aber nicht sein, es versüßt aber den Weg und läßt einen so gut und sanft schlafen des Mittags unter einem kühlen Baum.

    Übernachtung und Reisekosten
    In den meisten Orten gibt es eine sogenannte Albergue – eine Pilgerherberge, wo man normalerweise umsonst übernachten kann. Man gibt aber ein „Donativo“ – eine Spende von 2 bis 3 Euro in eine Kasse im Raum oder dem Herbergsvater/mutter.
    In privaten Herbergen zahlt man zwischen 8 – 10 Euro. Gibt es keine Herberge, kann man in kleinen Hostals oder Hotels für 25 – 30 Euro pro Zimmer unterkommen. In jedem Ort gibt es ein Restaurant mit einem menú pregrino – einem Pilgermenü – ein einfaches Essen für 8 bis 10 Euro, das meistens aus einem schmackhaften frischen grünen, gemischten Salat mit kalten Eiern und Spargel besteht, einer
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