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Auf den Tisch gezaubert

Auf den Tisch gezaubert

Titel: Auf den Tisch gezaubert
Autoren: Nathalie Pernstich
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Masse recht weich ist. Sie können die Blinis vorbacken und dann im Backofen kurz aufwärmen!
     
    Mit Vorlauf können Sie auch die Crème fraîche mit Limettensaft und etwas Pfeffer vermischen, die Marinade aus Salz, Pfeffer, Zitronensaft und etwa 8 EL Olivenöl zubereiten und den Schnittlauch fein hacken.
     
    Vor dem Servieren auf jedes Blini eine Scheibe Gravad-Lachs setzen. Den vorbereiteten Salat und die Schnittlauchröllchen mit der Marinade vermischen und etwas davon auf den Lachs geben. Die Teller mit der verfeinerten Crème fraîche und dem Lachsrogen garnieren.
     
     
    Mit mehr Zeit Gravad Lachs
     
    Sie können den Lachs auch eigenhändig beizen. Damit haben Sie am Tag des Festes selbst keine Arbeit (außer, den Fisch aufzuschneiden), da der Fisch ca. zwei Tage in der Beize liegen sollte. Kaufen Sie beim Fischhändler Ihres Vertrauens oder in einem guten Sushi-Laden zwei Lachsfilets à ca. 500 g mit Haut. Der Fisch sollte vollständig grätenfrei sein.
     
     
    30 g grobes Meersalz
    30 g Zucker
    weißer Pfeffer, frisch gemahlen
    1 großer Bd. Dill, fein gehackt
     
    Den Fisch eiskalt abspülen und mit Küchenpapier gut abtrocknen. Die Zutaten für die Beize vermischen und auf die Fleischseite eines der beiden Filets geben. Das zweite Filet mit der Fleischseite auf die Beize legen und beide Filets gut in Klarsichtfolie wickeln, dann in Alufolie einschlagen. In eine Form oder zwischen zwei Bretter legen und beschweren (etwa mit Saft- oder Milchpackungen und mindestens 24, besser 48 Stunden im Kühlschrank beizen. Während der Beizzeit können Sie den Fisch einige Male wenden, damit sich die Beize besser verteilt. Schaben Sie die Beize vor dem Aufschneiden der Filets weg und schneiden Sie dünne Scheiben von der Filetseite herunter, ohne dabei die Haut mitzunehmen. Verwenden Sie dazu ein sehr scharfes Messer und schneiden Sie die Scheiben schräg herunter, damit Sie die Haut nicht mitschneiden.
     

    Roastbeef mit Kartoffelgratin und Grünen Bohnen
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    Für ein gelungenes Roastbeef sind drei Sachen wichtig: ausgezeichnete Fleischqualität (gut abgelegenes Biofleisch!), eine niedrige Gartemperatur und ein Bratenthermometer! Wenn Sie keinen haben, leihen Sie sich einen aus oder investieren Sie in einen. Er kostet sicher weniger als das Stück Fleisch, das Sie braten wollen, also lohnt es sich.
     
     
    Braten
    2 kg Roastbeef
    Salz, Pfeffer
    6 große EL Dijonsenf
    1–2 EL getrocknete Kräuter der Provence
     
    Schneiden Sie etwas von der Fettschicht weg, wenn sie sehr dick ist. Das Fleisch gut mit Salz einreiben und pfeffern. Vermischen Sie den Senf mit den Kräutern und reiben Sie das Fleisch gut damit ein. Machen Sie das erst kurz vor dem Anbraten, da das Salz dem Fleisch Wasser entzieht. Nun das Fleisch (mit dem Senf!) in einer großen beschichteten Pfanne mit etwas Öl von allen Seiten etwa 10 Minuten anbraten. Setzen Sie nun das Fleisch auf einen Bratenrost, den Sie auf die mittlere Schiene in den Backofen schieben. Sie können das Fleisch ruhig 1–2 Stunden angebraten ruhen lassen. Geben Sie ein Backblech mit Alufolie eine Schiene tiefer in den Backofen, dann bleibt dieser einigermaßen sauber. Bei 90 °C braucht Ihr Roastbeef nun etwa 2–3 Stunden im Backofen. Beachten Sie aber unbedingt den nachfolgenden „Theorieteil“, dann kann gar nichts schief gehen!
     
     
    Über Temperaturen und Garzeiten
     
    Es geht bei Roastbeef mehr um die Kerntemperatur des Fleisches selbst als um die Temperatur des Backofens. Bei einer Kerntemperatur von 50–55 °C ist das Fleisch sehr blutig. Wenn Sie mal ein Roastbeef kalt servieren möchten, ist das die ideale Temperatur. Am Punkt, also rosa gegart, ist das Fleisch bei ca. 58–60 °C. Wenn Sie eine niedrige Backofentemperatur (80–100 °C) wählen, braucht das Fleisch natürlich länger (etwa 2 bis 2,5 Stunden für 1kg Fleisch), dafür bleibt es saftiger und wird zarter.
     
    Mein Tipp: Heizen Sie den Backofen auf 90 °C vor und stecken Sie das Bratenthermometer in das Fleisch, das Sie etwa 3 Stunden, bevor Sie den Hauptgang servieren möchten, in den Backofen schieben. Überprüfen Sie regelmäßig die Fleischtemperatur. Wenn Ihnen eine halbe Stunde vor dem Hauptgang vorkommt, es könnte noch länger dauern, drehen Sie den Backofen auf 110 °C. Falls das Fleisch aus irgendeinem Grund schon eine Stunde zu früh auf Kerntemperatur ist, machen Sie die Backofentür etwa 5 Minuten auf, damit die Hitze rausgeht, drehen Sie die Temperatur auf 50 °C runter
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