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Auf den Tisch gezaubert

Auf den Tisch gezaubert

Titel: Auf den Tisch gezaubert
Autoren: Nathalie Pernstich
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entstauben, aber mit einem billigen Fusel werden Sie eher Kopfweh als Freude haben. Nehmen Sie einen einfachen Wein, den Sie auch durchaus „ungekocht“ trinken würden.
     
     
    Pro Liter Wein
    4 EL Zucker
    4 große, saftige Orangenscheiben
    2 Zimtstangen
    4 Nelken
    3 Kardamomkapseln
    1 Sternanis
     
    Lassen Sie den Zucker in einem Topf karamellisieren. Geben Sie die Orangenscheiben dazu, einmal umrühren und dann den Wein und die Gewürze zugießen. Das Karamell wird beim Aufgießen fest, es löst sich aber beim Erhitzen wieder auf. Der Glühwein sollte sieden, aber nicht kochen.
     
    Servieren Sie zum Glühwein einige gebratene Esskastanien (Maronen), aber nicht zu viele, da diese ziemlich sättigend sind.
     
     
     
    Weiße Zwiebelcremesuppe mit Croûtons und knusprigem Prosciutto
     
     
    50 g Butter
    1 kg weiße Zwiebeln, geschält, halbiert und in grobe Würfel geschnitten
    einige Thymianzweige
    2–3 Lorbeerblätter
    ca. 125 ml Weißwein
    750 ml Hühnerbrühe
    200 g Crème fraîche
    Salz, Pfeffer
     
    Die Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln, Thymian und Lorbeer darin ca. 15 Minuten dünsten. Dabei immer wieder umrühren, damit die Zwiebeln keine Farbe annehmen. Mit Weißwein ablöschen, dann mit der Brühe aufgießen und noch ca. 15 Minuten köcheln lassen. Mit dem Mixstab pürieren und die Crème fraîche dazumixen. Mit etwas mehr Brühe können Sie die Suppe nach Belieben flüssiger machen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und sehr heiß servieren.
     
     
    Außerdem
    6 Scheiben Prosciutto
    6 Scheiben Baguette
    etwas Olivenöl, Thymian und Meersalz
     
    Die Prosciuttoscheiben auf Backpapier legen und bei etwa 100 °C im Backofen ca. 1 Stunde knusprig braten. Der Prosciutto bleibt auch kalt knusprig oder Sie wärmen ihn vor dem Servieren nochmals kurz im warmen Backofen. Die Baguette in kleine Würfel schneiden und mit etwas Olivenöl, Thymian und Meersalz in einer Pfanne bei mittlerer Hitze goldgelb und knusprig werden lassen.
     
    Die Suppe vor dem Servieren mit dem Prosciutto und den Croûtons garnieren.
     
     
    Mit mehr Zeit: Blätterteig-Speck-Stangen
    1 Blatt Blätterteig
    2 Eier, verquirlt
    8–10 Scheiben hauchdünn
    geschnittener Speck (oder Prosciutto)
    Pfeffer
     
    Den Blätterteig mit etwas Ei bestreichen und die Hälfte mit Speck belegen. Pfeffern und die leere Blätterteighälfte darüber klappen und mit den Händen gut andrücken. Mit einem scharfen Messer in dünne Streifen schneiden und diese um die Längsachse verdrehen, sodass Spiralen entstehen. Mit dem restlichen Ei bestreichen und bei 200 °C etwa 5–7 Minuten goldgelb backen. Das ist auch ein sehr beliebter Aperitifbegleiter!
     

    Knusprige Lachsforelle mit Sektkraut
    110
     
     
    Kraut
    6 EL Zucker
    2 Zwiebel, in Streifen geschnitten
    1 EL Gänseschmalz (ersatzweise Speiseöl)
    3–4 Lorbeerblätter
    750 g Weißkohl, fein nudelig geschnitten
    750 ml Sekt (oder Champagner)
    1 kleine Kartoffel
    Salz, Pfeffer
     
    Den Zucker karamellisieren, dann die Zwiebelstreifen dazurühren. Das Gänseschmalz beifügen und alles unter Rühren gut anrösten. Dann etwas Salz, die Lorbeerblätter und den Weißkohl dazugeben. Gießen Sie nun nach und nach bei niedriger Hitze den Sekt bzw. Champagner dazu und rühren Sie dabei regelmäßig um. Die Flüssigkeit sollte zwischen dem Aufgießen immer wieder einreduzieren. Das dauert etwa 30 Minuten, aber Sie müssen dabei nicht dauernd rühren. Bevor Sie die letzte Portion Sekt einrühren, die Kartoffel auf einer feinen Reibe schaben und das Geschabte über dem Topf mit dem Kraut ausdrücken. Der Kartoffelsaft erzeugt eine leichte Bindung. Das Sektkraut mit Salz und Pfeffer abschmecken.
     
     
    ca. 150 g Lachsforellenfilet (pro Person, mit der Haut)
    Salz, weißer Pfeffer
    1 Bd. Petersilie, fein gehackt
    1 EL Kartoffelstärke
    etwas Öl
     
    Die Lachsforelle entgräten, waschen, salzen und pfeffern. Die Petersilie und das Stärkemehl vermischen, die Lachforelle auf der Hautseite darauf legen und andrücken. Dann auf dieser Seite scharf in etwas Öl anbraten, bis sie fast durch und die Haut knusprig ist. Mit der Hautseite nach oben auf dem heißen Sektkraut anrichten.
     
     
    Tipp
    Das Sektkraut können Sie vorkochen und dann aufwärmen. Die Forellenfilets können Sie auf der Hautseite auf einen Teller mit der Petersilie und Stärke legen und mit Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren. So müssen Sie sie nur noch im letzten Moment anbraten.
     

    Weihnachtliches Täubchen mit
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