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Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?

Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?

Titel: Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?
Autoren: Butzon und Bercker GmbH <Kevelaer>
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und kommentieren. Dazu war ich fähig, weil meine Intelligenz und intellektuellen Fähigkeiten pöltzlich um ein Mehrfaches zugenommen hatten. Zusätzlich gab es da noch eine seltsame Erscheinung. Ich hörte eigenartige Knack- bzw. Knattergeräusche, die wie ein Störsender andere Eindrücke überlagerten. Das war etwas lästig. Daran kann ich mich nicht mehr so gut erinnern. (Vielleicht habe ichdas auch
verdrängt.)“
    Dieser auch „Panorama“ oder „Lebensfilm“ genannte Teil von Nahtoderfahrungen ist bei manchen Betroffenen alleiniges Erlebnis und wird insbesondere von verschiedenen Bergsteigern berichtet, die einen Absturz überlebt, sich also nur wenige Sekunden in psychologischer Todesnähe befunden haben. Dass in einer so kurzen Zeit die Biografie eines Menschen in wesentlichen Teilen wahrgenommen werden kann, ist bereits ein außerordentliches Phänomen. Dazu kommen noch die inhaltliche Bewertung und ihre Konsequenzen, die Günter Miersch in seinem Fall selbst so kommentiert:
    „In den folgenden Tagen bin ich auch die zweite Phase immer wieder gedanklich durchgegangen und war danach enttäuscht, weil meine besonderen intellektuellen Fähigkeiten wieder verschwunden waren. In dem lapidaren Satz ,Es blieb aber auch nichts verborgen' steckt eine umfangreiche und folgenreiche Aussage. Diese Feststellung und Erfahrung, die mir ganz sicher bewusst wurde, hat weit reichende Folgen, wenn sie sich auch in der Zukunft bewahrheitet. Denn ich nahm alle guten und schlechten Taten mit (sie waren mir bewusst) und spürte auch die Folgen bei anderen und was ich bei ihnen bewirkt habe. Deshalb auch meine Bemerkung ,Vielleicht habe ich das auch verdrängt'. Vorausgesetzt, dass jeder/jede diesen ,Lebensrückblick' erlebt, wenn es endgültig so weit ist, dann könnte das auch bewirken, dass ein Täter nicht mehr über sein Opfer triumphiert und der Ehrliche auch nicht der Dumme ist, zumindest ab diesem
Zeitpunkt.
    Mein Zeitgefühl war bei meinem Lebensrückblick verändert, so als könnte ich einiges gleichzeitig wissen und wieder erleben. Meine Eltern, auch Großeltern väterlicherseits kamen dabei vor, also nur Personen, zu denen ich auch real [in der profanen Wirklichkeit] Beziehungen hatte oder die ich persönlich kannte. Man kann sagen, dass ich mich auf einer anderen Ebene des Transzendenten befand [als bei Phase 1], aber noch durch die Rückschau Verbindung zur realen Wirklichkeit hatte.“
    Die dritte Phase des Nahtoderlebens ist für Günter Miersch die „emotional ergreifendste“: Zunächst bewegte er sich durch eine
    „… tunnelähnliche Röhre. Die Seitenwände des ,Tunnels'kann ich nicht mehr beschreiben,ichkann mich nur noch an sternähnliche Lichter erinnern.“
    Auf einmal umgab ihn ein
    „… festlich glänzender Raum, und mir begegnete eine ,strahlende Person' ohne konkreten Körper (vielleicht nebelartig), den ich nicht beschreiben kann. Ich erinnere mich noch recht gut daran, aber mir fehlen einfach die Worte, um das auszudrücken. Ich befand mich im Zustand eines ungewöhnlichen Glücks. Diese ,Person' nahm sich meiner an, sozusagen als Begleitung oder Führung. Es kamen noch sechs oder sieben solche ,Personen', die alle auch untereinander sehr freundlich waren, dazu. Sie kannten sich alle, auch mich, und sie waren alle schon Verstorbene. Bis auf drei oder vier erkannte ich sie auch. Meine Begleitung (Führung) wurde durch eine der dazugekommenen ,Personen' freundlich abgelöst. Ich befand mich in einer Atmosphäre von höchstmöglich vorstellbarer Liebe und Glück. Meinen Körper spürte ich nicht mehr.“
    Einige undeutliche Erinnerungen in diesem Bericht haben sich später verdichtet, und so fügt Günter Folgendes hinzu:
    „Es bestand ein gedanklicher Austausch mit den erschienenen Personen. Gleich in den ersten Tagen danach habe ich gedacht, du hättest doch eigentlich ein paar Fragen stellen können. Andererseits war ich so überrascht, fasziniert und ergriffen, dass ich nicht mal auf diese Idee kam, denn es gab ja auch ständig Neues. Meine erste Führungsperson war meine Großmutter väterlicherseits (verstorben 1960). Erkennbar war sie nur schemenhaft, leicht strahlend, und die Art, wie sie mich ansprach, war aber recht charakteristisch. Die dann dazugekommenen Personen kamen nacheinander zur Begrüßung ,vorbeigeschwebt'. Einige erkannte ich sofort, diese hatte ich vorher auch persönlich gekannt. Gleich die erste in den Raum hereingekommene Person war zu mir besonders freundlich, blieb
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