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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier
Autoren: Perry Rhodan
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flüchtenden Diskus durch einen Schuß tangential zu streifen. Die Schutzschirme des kleinen Schiffes überzogen sich mit flackernden Mustern, als es von dem genau berechneten Schuß aus der Bahn gerissen wurde. Nur die vorzüglichen Andruckstabilisatoren verhinderten das Schlimmste.
Bront von Okaylis klammerte sich krampfhaft an seinen Kommandosessel und verfolgte wie gebannt die Anzeigen.
Aus dem Hyperkomempfänger kamen laufend Aufforderungen der USO, die Fahrt zu unterbrechen und beizudrehen.
Ein weiterer Treffer ließ das Schiff schlingern. Tekener verzog das Gesicht. Er wußte, daß die Mathematiker der USO die Kapazität des Schutzschirms genau errechnet hatten. Es konnte ihnen nichts geschehen.
Der Diskus wurde von einem wahren Energiegewitter aus Strahlenschüssen umgeben, als,er die nötige Eintauchgeschwindigkeit erreicht hatte.
Kurz bevor Okaylis das Halbraumfeld aufbauen konnte, schickte Kennon noch einen Funkspruch hinaus. Er empfahl, einige Einheiten mit dem Halbraumspürer hinterherzuschicken. Da der Zielstern von dem Akonen geheimgehalten worden war, hielt der Spezialist diese Maßnahme für unbedingt notwendig.
Das Raumschiff mit dem USO-Team und dem akonischen Wissenschaftler eilte einem unbekannten Ziel entgegen. Der Akone entspannte sich in seinem Pilotensitz und lachte erleichtert. Erst jetzt fühlte Tekener die ungeheure Ermüdung. Er beschloß, die Stunden der Ruhe zu nutzen. Das geheimnisvolle Leuchten des Linearraums schläferte ihn ein.
    2.
    Das Ungeheuer war seit fünf Stunden hinter ihm her. Nur seine Ausdauer und seine Unerschrockenheit hatten ihn vor einem schrecklichen Tod bewahrt. Er hatte ein zerklüftetes Tal erreicht. Die Sonne brannte erbarmungslos auf die schieferartigen Feisenplatten herab. Die Hitze wurde reflektiert und stand flimmernd über den Steinen. Der Mann. wischte sich den Schweiß von der Stirn. Seine aufgesprungenen Lippen brannten.
    Wasser!

    Er begann die furchtbare Gefahr zu vergessen, in der er schwebte. Er dachte nur noch an Wasser. Sein Atem ging keuchend.
    Ein schriller Vogelschrei ließ ihn aufhorchen. Wieder ertönte der Ruf des Kiliman. Das Tier war ihm schon seit Stunden gefolgt und hatte ihn vor der rasenden Bestie gewarnt.
    Aufgeregt fuhr sich der Gejagte mit der Linken über die rissigen Lippen. Mit der Rechten stützte er sich auf sein Breitschwert.
Wieder rief der Kiliman. Das Geschrei des aufgeregten Vogels endete in einem langgezogenen Klageruf, der den Mann aus der Lethargie riß.
Lauernd trat er unter dem Felsvorsprung hervor. Er kniff die Augen zusammen, als das Sonnenlicht die entzündeten Lider traf.
Der Vogel schrie abermals und brach dann mit einem dünnen Krächzen ab.
Da kam die Bestie!
Die Muskeln des Gejagten verkrampften sich. Er schob das mächtige Schwert in den Gürtel, sprang über einen Felsen und kletterte keuchend die glatte Wand empor. Steine lösten sich und fielen polternd hinunter. Er war jetzt zehn Meter hoch geklettert und arbeitete sich mühsam weiter empor.
Der Dolman hatte ihn entdeckt und brüllte wütend. Sein zehn Meter langer Schweif klatschte gegen die Felswand und brach einige Brocken heraus.
Noch zwei Meter, und der Mann hatte einen schmalen Vorsprung erreicht, der ihm vorerst Deckung bot. In diesem Moment sprang die Bestie empor und erschütterte die Felswand. Steine lösten sich und prasselten in die Tiefe. Der Mann verlor den Halt und rutschte ab. Verzweifelt versuchte er sich festzuklammern. Seine Hände rissen auf, und das Blut lief seine schwarzhäutigen Arme hinunter. Im letzten Moment konnte er sich halten und erneut versuchen, den rettenden Vorsprung zu erreichen.
Er schaffte es, während das Ungeheuer unten vor der Felswand zu toben begann. Die sechs Beine der Riesenschlange wühlten den Boden auf und erfüllten die enge Schlucht mit Staubwolken.
Schweratmend lehnte sich der Mann an die Felswand und sah zu dem Dolman hinunter. Das Tier begann zu rasen, als es merkte, daß es seine Beute nicht erreichen konnte. Es sprang an der Wald empor und peitschte mit dem Schwanz den Boden.
Der Mann auf dem Felsvorsprung sah, daß der Dolman schweißte. Auf den staubbedeckten Felsen unterhalb des engen Taleinschnitts waren große Blutflecken zu sehen. Also hatte er ihn doch getroffen!
Als der erschöpfte Mann genauer hinsah, bemerkte er den zuckenden Muskel über dem letzten Beinpaar. Aus einem tiefen Schnitt quoll Blut hervor.
Diese Wunde genügte nicht, um den Dolman kampfunfähig zu machen. Im Gegenteil, sie
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