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Antworten - Alles was Anastasia wollte

Antworten - Alles was Anastasia wollte

Titel: Antworten - Alles was Anastasia wollte
Autoren: Sashka
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wirklich liebst, spielt das keine Rolle.
     
    Wärest Du denn bereit, für ihn zu sterben? Hier und jetzt? Nein, sicher nicht.
    Also liebst Du ihn nicht wirklich. Punkt. Erzähl mir nichts anderes. Das ist Bullshit.“
     
     
    „Du meinst, ich sollte, aus Liebe zu ihm, einfach meinen Kopf ausschalten, zu ihm gehen und sagen: Tu mit mir, was Du willst, mißhandle mich, erniedrige mich, tritt mich, wenn Du willst, nimm in meiner Gegenwart andere Frauen, verlasse mich sogar, wenn Du keine Lust mehr auf mich hast! Ist das, was Ihr in Europa unter wahrer Liebe versteht? Du spinnst doch wirklich komplett!“
     
    „Nein. Du kapierst es immer noch nicht. Aber das liegt daran, daß sie Dir das seit Deiner Jugend immer wieder eingebläut haben und Ihr in den Staaten auch echt eine verkrampfte Einstellung zu Sex und Liebe habt. Und Ihr wollt immer eine Garantie, einen klaren Deal. Euer innerer Anwalt liegt immer mit im Bett.
     
    Ihm geht es ja genau so. Ihr wollt, bevor Ihr Euch in etwas hineinstürzt, beide vorher einen Vertrag mit gegenseitigen Verpflichtungen abschließen. Nur, daß in seinem Vertrag andere Dinge stehen als in Deinem.“
     
    „In meinem? Ich habe ja wohl keinen Vertrag aufgesetzt, daß war er. Und eine Verschwiegenheitserklärung mußte er auch nicht unterzeichnen!“
     
    „Ana, Du kannst ihn verarschen. Mich bitte nicht. Natürlich hast Du einen Vertrag aufgesetzt. Da stehen Sachen wie Er darf nur mich lieben, muß mir treu sein, er muß mir meine berufliche Freiheit lassen, ich muß ihn überall und immer anfassen dürfen, unsere Beziehung muß neben Sex auch noch Freundschaft, Liebe, etc. beinhalten, er muß meine Freunde respektieren, etc. . Ganz schön viel Müssen für ihn, oder?
    Und eine unbegrenzte Laufzeit willst Du für diesen Vertrag am liebsten auch noch.
     
    Nur, daß Du zu feige warst, ihm diesen Vertrag offen zu zeigen.
     
    Er war zumindest so ehrlich, seinen Vertrag auszudrucken und Dich lesen zu lassen.
    Deiner ist ja eher ein Geheimdokument, von dessen Inhalt Du täglich ein Stückchen preisgibst. Typisch Frau eben, das große Ratespiel! Wenn ich er wäre, hätte ich Dich längst verlassen. Oder geschlagen. Oh, das hat er ja auch! Kann ich echt verstehen. Mann, bist Du kompliziert!“
     
     
    „Jetzt verarsch´mich nicht. Das ist wichtig für mich. Ich bin am Ende und weiß nicht, was ich tun soll.“
     
     
    „Du sollst nicht Deinen Kopf ausschalten und ihn machen lassen, was er machen will. Du sollst im Gegenteil Deinen Kopf, Dein Herz und Deine Seele einschalten und fühlen, ob alles in Dir ihn aufrichtig liebt.
    Wenn ja, mußt Du Dich ihm mit Haut und Haaren hingeben. Bedingungslos.
    Lass´ Dich komplett fallen, kapituliere, genieße es, ihm zu gehören. Spüre die animalische Erregung, wenn Du so sehr liebst, daß Schmerzen zu Lust werden, einfach nur, weil sie von seinen Händen stammen. Giere nach Erniedrigung, wenn sie durch ihn kommt! Spüre, daß Du ihm gehörst, indem Du ihm gehorchst.
     
    Natürlich nicht im Alltag, versteh´mich nicht falsch. Du sollst nicht Dein Leben aufgeben. Aber wenn er Dich auch liebt, wird er automatisch wissen, wann die richtigen Zeitpunkte und Orte sind und dieses Spiel auf diese kleinen Inseln konzentrieren - Seinen roten Schmerzensraum , wie Du ihn nennst, zum Beispiel. Ansonsten wird er Dich wie seine Königin behandeln, weil er spüren wird, was Du ihm gibst. Und ja, er wird Macht über Dich empfinden. Aber Macht ist die männlichste aller Gelüste und sie als Frau über sich zu spüren ist sicher genauso heiß, wie sie auszuüben.
     
    Ich will Dich nicht in irgend etwas ´reinquatschen.
    Ich will aber, daß Du eine Sache verstehst:
    Entweder Du liebst ihn nicht. Dann solltest Du keine Abenteuer und keine Risiken eingehen. Dann ist Distanz und Vorsicht angesagt.
    Aber dann jammer´ mir auch nicht die Ohren voll!
     
    Oder Du liebst ihn wirklich so abgöttisch. Dann muss es Dir egal sein, was er mit Dir anstellt, solange Du ihm dabei Freude bereitest. Und es sollte Dich erregen. Du solltest feucht werden, sobald er Dir befielt, Dich vor ihm hinzuknien...Aber wenn ich mich recht erinnere, war das ja jedes Mal der Fall, oder?“
     
     
    „Kannst Du bitte aufhören, mir ständig diese peinlichen Sachen zu sagen?“
     
     
    „Wieso peinlich? Sei doch stolz darauf! Wenn Du bei jedem, der Dir Befehle gibt, nass wirst, wäre das peinlich. Dann hättest Du aber auch ein echtes Problem (vor allem mit Deinen Vorgesetzten bei der
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