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Antworten - Alles was Anastasia wollte

Antworten - Alles was Anastasia wollte

Titel: Antworten - Alles was Anastasia wollte
Autoren: Sashka
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nicht. Das ist tatsächlich pervers. Und echt unfair dem Mann gegenüber. Der arme Typ! Er denkt, Du bist erregt und genießt mit vollen Sinnen, was er mit Dir anstellt. Er unterwirft Dich, zwingt Dir seinen Willen auf, läßt Dich gehorchen, schreien, betteln, seine physische und psychische Macht über Dich spüren; und dabei tust Du das nur, um Dich wegen irgendeinem Hau, den Du irgendwann mitbekommen hast, selbst zu strafen! Erstens wird er dann selbst nicht so viel Spaß an Dir haben (intelligente Männer spüren, ob es authentisch ist) und zweitens wirst Du ihn irgendwann hassen.
    Und Dich selbst auch.
     
    Und ich verstehe sehr gut, wenn Du gar nicht erst anfangen willst, in so ein gefährliches Terrain vorzudringen und lieber bei good old Vanilla bleibst.
    Vor allem, da Du ja bisher alles nur gemacht hast, weil er es wollte, nicht, weil es aus Dir selbst kam. Handschellen und Peitschen sind seine, nicht Deine Fantasien.
    Vielleicht stehst Du auch einfach noch am Anfang. In ein paar Jahren kennst Du Dich und Deine Bedürfnisse vielleicht besser und kannst souveräner mit ihnen umgehen, wer weiß?
    Es ist also gut, daß Du zweifelst, ob Du Dich einfach spontan zur Sexsklavin machen lassen sollst. Das machst Du richtig, Ana.
     
    Es macht deshalb auch überhaupt keinen Sinn, seinen Wünschen einfach so nachzugeben, nur, weil der Schmerz ohne ihn größer ist als die Schmerzen durch ihn.
    Wenn es Dir absolut nicht gefällt, darfst Du es nicht zulassen, daß Dich jemand, ob Mann oder Frau, schlägt, fesselt oder auch nur zum Spiel wie seine Sklavin behandelt.
     
    „Also doch! Wenn ich es nicht mag, sollte ich es nicht tun?“
     
    Es muß Dein Wille sein, oder Du läßt es besser. Bloß nicht der Neugierde, Abenteuerlust oder der Liebe nachgeben, wenn Du nicht genau weiß, daß alles in Dir damit im Reinen ist! Sklavin muß Du sein wollen, sonst hast Du irgendwann Deinen persönlichen inneren Sklavenaufstand; und das ist eine schmutzige Angelegenheit mit Verletzten und Toten.
     
    Hast Du ja erlebt, als Du ihm erlaubt hast, Dich mit dem Gürtel zu verprügeln. Da war Dein intelligenter, raffinierter Kopf die treibende Kraft. Du wolltest etwas von ihm und hast es Dir mit einem Trick geholt. Du hast einen Deal gemacht: Du wolltest ihn berühren dürfen gegen Deine Unterwerfung unter seine strafenden Hände. Du hattest ein verborgenes Motiv. Du wolltest ein Geschäft machen.
    Aber hast Du vorher mal Deine Gefühle gefragt?
    Hat es in Deinem Bauch gekribbelt oder tiefer, als Du Dir vorgestellt hast, wie er Dich über die Bank legt, Dich festbindet, Deinen nackten Arsch vor sich hat, völlig wehrlos und mit Dir machen kann, was er will? Und hat es Dich erregt, daß Du wußtest, er würde dieses Mal richtig hart mit Dir sein? Daß es echt wehtun würde? Kein Streicheln, kein vorsichtiges und rücksichtsvolle die Grenzen austesten, sondern richtig harte, männliche Gewalt, egal, was Du dabei fühlst oder willst?
     
    Und Du hast Dir denken können, daß er Dich nicht nur schlagen würde, sondern daß Du brav und laut mitzählen müßtest und so zu der körperlichen auch noch die seelische Erniedrigung kommen würde. Na ja, genau genommen hat er es Dir sogar vorher gesagt.
     
    Du wußtest also, worauf Du Dich da einläßt. Und Du hast keine Lust bekommen, sei ehrlich. Du wolltest das nur wegen Deines geheimen Deals. Weil Du so super schlau bist. Aber Liebe funktioniert so nicht.
    Und Du kannst noch so intelligent sein, Dein Inneres kannst Du nicht austricksen. Da ist eine Stimme, die Dir genau sagt, was gut und was schlecht für Dich ist. Du mußt nur einfach lernen, auf sie zu hören.“
     
     
    „Mein Problem ist eher, daß da nicht nur eine Stimme ist, sondern viele. Und die sind sich nicht einig!“
     
    „Das ist Unsinn. Das ganze weibliche Die eine Stimme sagt das, die andere dies, meine Göttin sagt das, mein Unterbewußtsein sagt jenes und mein inneres Radio sagt was anderes! Meine Mutter sagt auch viel an einem langen Tag!
    Wenn Du mal ehrlich zu Dir bist, dann gibt es ganz klare Signale von da drinnen und Du weigerst Dich lediglich, sie wirklich alle zu registrieren und die Gesamtbotschaft zu empfangen.
    Hast Du Lust auf ihn?“
     
    „Was?“
     
    „Hast Du Lust auf ihn? Hast Du jetzt Lust auf ihn?“
     
    „Ja!! Ja, sehr! Immer!“
     
    „Willst Du, daß er Dir gehört? Komplett Dir? Daß Du ihn voll und ganz hast? Ihn anfassen, wo und wann Du willst, ihn immer bei Dir haben, ihn bedingungslos an
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