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als Weihnachtsmann

als Weihnachtsmann

Titel: als Weihnachtsmann
Autoren: Ursel Scheffler
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verdient“,
grinst Eddie.
    Die leeren Flaschen landen geräuschlos
im Mülleimer. Die drei schlüpfen in ihre
Schuhe. Eddie sieht sich um, ob sie verräterische
Spuren hinterlassen haben.
Er kann aber nichts entdecken. Da legt er
selbst eine Spur: Er zieht aus seiner Jacke
einen Zeitungsartikel mit der Überschrift
Der gefährliche Kapuzenräuber
und legt
ihn deutlich sichtbar
auf den Küchentisch.
    „Mit freundlichen
Grüßen an die
Polizei!“, grinst
Eddie.

    Es hat aufgehört zu schneien. Geräuschlos
entfernen sich die drei dunklen Gestalten
mit ihrer Beute im Schutz der Nacht.
     

Zwei Fragen an alle Detektive, die die Tat
genau mitverfolgt haben:
    1. Welche fünf Spuren haben die Täter,
trotz aller Vorsicht, hinterlassen?
2. Hat jemand etwas von dem Einbruch
bemerkt?

    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    10
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

12. Die Ermittlungen
    Als das Hausmädchen Amanda am
nächsten Morgen mit den Frühstücksbrötchen
kommt, steht ein Polizeiwagen
vor der Müller’schen Villa.
    Frau Müller wird gerade befragt. Sie ist
blass.
    „Was ist denn los?“, Amanda sieht besorgt
aus.
    „Heute Nacht ist bei uns eingebrochen
worden“, sagt Frau Müller. „Der Kapuzenräuber!“
Sie deutet auf den Zeitungsartikel
auf dem Küchentisch.
    „Wo ist Ihr Mann? Es ist ihm doch hoffentlich
nichts passiert?“, erkundigt sich Amanda
ehrlich erschrocken.
    „Nein, nein. Wir haben fest geschlafen
und den Einbruch erst heute Morgen entdeckt,
als ich die Brille für meinen Mann
aus der Bibliothek holen wollte. Da habe ich
gleich die Polizei verständigt und auch bei
Herrn Tütü angerufen. Ich wusste ja, dass
ein berühmter Kommissar bei ihm zu Gast
ist. Da kommt er.“ Sie deutet auf Kugelblitz,
der gerade mit seinem Kollegen Löns aus
Lüneburg die Treppe herunterkommt.
    „Nun übertreiben Sie aber, liebe Frau
Müller“, mischt sich Kugelblitz lachend in
das Gespräch ein. Er schnuppert.
„Kombiniere, das ist Ihr Hausmädchen
Amanda mit den frischen Frühstücksbrötchen?“

    „Sehen Sie, ich habe es doch gesagt: Er
errät sogar, was Amanda in der Tüte hat!“,
scherzt Frau Müller und lacht.
    „Bestimmt wird Kollege Kugelblitz uns
helfen, blitzschnell Klarheit in diesen Fall
zu bringen“, versichert Kommissar Löns.
Dann wendet er sich an Amanda und sagt:
„Mein Kollege Kugelblitz hat ein paar
Fragen an Sie, während ich mich weiter
um die Leute von der Spurensicherung
kümmere.“ Löns deutet auf die Leute, die
überall im Haus mit ihren Detektivkoffern
und Fotoapparaten
unterwegs sind.
    „Fragen? An mich?“, haucht Amanda
überrascht. „Aber ich war doch gar nicht
da, als es passierte.“
    „Könnte ja sein, dass Ihnen in letzter Zeit
etwas Verdächtiges aufgefallen ist. Außerdem
brauchen wir Ihre Fingerabdrücke“,
erklärt Kugelblitz nachsichtig.
    „Die sind überall. Schließlich mache ich
hier täglich sauber und räume auf. Sie
verdächtigen doch nicht etwa mich?“, sagt
Amanda gekränkt. „Ich habe mit dem
Einbruch
nichts zu tun. Ich war bei meiner
Schwester in Celle. Da haben wir zusammen
in ihren Geburtstag hineingefeiert.
Mindestens zwanzig Leute können bezeugen,
dass ich um Mitternacht nicht hier
war!“
    „Das werden wir gern überprüfen“,
murmelt Kugelblitz. „Offensichtlich ist der
Räuber, vermutlich waren es sogar
mehrere, durch die Küchentür hereingekommen.
Die war nicht abgeschlossen.“
    „Unmöglich!“, ruft Amanda empört. „Ich
habe die Hintertür gestern abgeschlossen,
nachdem ich den Müll rausgebracht habe.“
    „Stimmt!“, bestätigt Frau Müller. „Die Tür
war abgeschlossen. Ich habe das kontrolliert,
ehe ich abends die Alarmanlage eingeschaltet
habe. Das mache ich immer,
bevor wir ins Bett gehen.“
    Jetzt kommt Herr Müller dazu und will
wissen, wann es Frühstück gibt. „Ich muss
meine Tabletten nehmen“, bemerkt der
alte Herr.
    „Bin schon unterwegs“, sagt Amanda
und verschwindet mit den Brötchen.
    „Wenn Sie uns brauchen, wir sind im
Frühstückszimmer“, sagt Frau Müller und
führt ihren gehbehinderten Mann zu
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