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Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)

Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)

Titel: Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)
Autoren: Lissa Seebauer
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"Daran bist nur du schuld“, rief sie anklagend. "Also wie bist du ins Schiff gekommen?“
    "Kein Kommentar erst muss ich dich verarzten.“ Die Terranerin protestierte, doch der Roboter war unerbittlich. Er hielt sie am Arm fest und erst als die kleine Schnittwunde versorgt war, ließ er sie los. Ombra, Sanfani und ein paar andere Yurge, die sich im Labor aufhielten lachten, einige vor Heiterkeit, andere voller Schadenfreude. Jenny die erst sehr wütend war, lachte am Ende mit. Was blieb ihr auch anderes übrig.
    "Kann ich auch mitlachen“, meldete sich ein Yurge der eben den Raum betrat. Jenny schaute über die Schulter zurück und erkannte den Mann der langsam auf sie zukam: "Askany was machst du denn hier?“
    Er grinste sie voller Wiedersehensfreude an: "Das gleiche wie du, mitfliegen. Als ich hörte wer das Kommando hat, habe ich mir gedacht, dass du bestimmt auch an Bord bist. Wir haben uns über zwei Jahre nicht mehr gesehen. Das ist eine sehr, sehr lange Zeit, besonders wenn man in jemanden so verliebt ist wie ich in dich.“
    Ombra unterbrach den Yurge: "Lasse den Blödsinn. Wir haben einen langen und schweren Flug vor uns. Vor allem viel Arbeit. Ich bitte mir aus, dass sich jeder an seinem Arbeitstisch aufhält, das lege ich besonders dir ans Herz Askany. Ich will Frieden in meinem Labor. Ist das klar genug für alle?“
    Jenny warf Ombra einen undefinierbaren Blick zu, drehte sich um und ging an ihren Arbeitstisch. Goliath folgte ihr wie ein Schatten. Als sie viele Stunden später den Computer abschaltete und sich seufzend erhob, musste sie sich wider Willen eingestehen, dass der Roboter eine wertvolle Hilfe war. Für die Programmiererei hätte sie mindestens die dreifache Zeit gebraucht. "Komm Goliath wir gehen“, sagte sie müde und ging auf die Türe zu.
    "Kommst du mit ins Camion? Ich möchte dich zum Essen einladen. Schließlich müssen wir unser unverhofftes Wiedersehen feiern.“ Askany stand plötzlich vor ihr und verstellte ihr den Weg.
    "Nein ich gehe in meine Wohneinheit zu Amorin. Askany lass mich endlich zufrieden. Ich liebe meinen Mann und nicht dich.“
    "Du wirst mich bald lieben“, lachte er und trat zur Seite. Jenny betrat in Begleitung des Roboters die Wohneinheit. Müde ließ sie sich in einen Sessel fallen. Amorin der eben aus der Nasszelle kam, schaute die beiden ungleichen Gestalten verblüfft an: "Ich habe mir doch so etwas gedacht. Goliath wie bist du in dieses Schiff gekommen?“
    "Festgeklebt unter dem Gleiter, ich wollte nicht mehr debattieren“, kam die schnarrende Antwort, "außerdem braucht mich Jenny.“
    "Ganz Unrecht hat er nicht. Mit seiner Hilfe habe ich mir einige Stunden langweiliger Arbeit erspart. Jetzt gehe ich erst duschen, dann habe ich Hunger.“
    Als die Terranerin aus der Nasszelle kam, war der Tisch bereits gedeckt und der Roboter wartete, dass er das Essen servieren konnte. Amorin schaute ihr bewundernd entgegen: “Nicht nur Goliath kann zaubern, du anscheinend auch. Wo hast du dieses schöne Kleid her? Es sieht fast genauso aus wie das, das ich dir damals geschenkt habe.”
    “Es sieht nicht nur so aus, es ist das gleiche Kleid. Ich habe es immer aufbewahrt, weil ich dachte, ich könnte es irgendwann einmal brauchen.”
    “Du siehst bezaubernd aus aber das Essen wird kalt“, ließ sich Goliaths heisere Stimme vernehmen.
    “Du Banause“, seufzte sie und setzte sich zu ihrem Gefährten an den Tisch. Amorin senkte den Blick auf den Teller, um das belustigte funkeln seiner Augen zu verbergen.
    Nach dem Essen zog er sie an der Hand mit sich: “Komm ich habe auch eine Überraschung für dich.”
    In der Schlucht stellte er das Wiedergabegerät an und zog sie in seine Arme: “Kannst du dich daran noch erinnern?” Ein altes irdisches Volkslied erklang, gesungen von Jenny. Das Prando - Lied und all die anderen Musikstücke und Lieder die, die Terranerin auf ihrem ersten Ball den aufmerksam Lauschenden zu Gehör gebracht hatte.
    “Das hast du mir verschwiegen, dass du dieses alte Band noch hast“,  murmelte sie. “Genau wie du das Kleid noch hast. Komm meine kleine Hexe.” Er ließ sich auf das Bett fallen und zog sie mit sich, “das ist unsere erste Nacht auf der Yerpa. Gehört das nicht gefeiert“,  flüsterte er ihr ins Ohr und liebkoste mit den Händen ihren Körper. Jenny schmiegte sich an ihn und erwiderte seine stürmischen Küsse. Voller Leidenschaft presste er sie an sich und sie stöhnte auf, als er ungestüm von ihr Besitz
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