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Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)

Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)

Titel: Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)
Autoren: Lissa Seebauer
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rief Tenian aufgebracht, das ist eine Maschine, bei der bedankt man sich doch nicht.“
    Goliath drehte sich zu dem Jungen um und schnarrte: "Du bist ein missratener Sohn. Ob Maschine oder nicht, man bedankt sich bei mir und das macht mich glücklich.“
    "Glücklich?“ Echote der Junge und starrte den Roboter verblüfft an. Mama, das musst du ihm programmiert haben, so etwas gibt es doch nicht.“
    Sie atmete tief durch und lachte dann befreit auf: "Doch mein Sohn, im Hause Hogenes gibt es fast alles.“
    Sie lachten alle und Goliath gab ein eigenartiges schepperndes Geräusch von sich, was Amorin veranlasste kopfschüttelnd zu fragen: "Was war das denn eben Goliath?“
    "Das war mein melodisches Lachen. Du bist ein Banause Amorin.“
    Fast war Jenny versucht zu sagen: "Er entschwebte würdevoll.“ Doch vor Lachen brachte sie kein Wort über die Lippen.
    "Jenny diesen irdischen Ausdruck kann er nur von dir haben. Dir fällt wirklich nur Blödsinn ein. Jetzt fehlt nur noch, dass wir Goliath mit "Eure Hoheit" ansprechen müssen. Dann verschrotte ich ihn eigenhändig.“ Schallendes Gelächter seiner Lieben war die Antwort. "Es wird Zeit dass wir wieder fliegen“, seufzte Amorin, "diese Büro Sitzerei  macht mich ganz krank.“
    Die Terranerin schlug sich an die Stirn: "Oh je das habe ich in der Aufregung ganz vergessen. Der Targo hat heute angerufen, wir fliegen wieder.“
    "Damit rückst du erst jetzt heraus?“ Rief der Yurge aufgebracht, "wann und wohin und wer?“
    "Immer mit der Ruhe, eins nach dem anderen“, lachte sie. "Mit deiner Yerpa I natürlich. Der Targo sagte mir, dass sie völlig überholt und modernisiert wurde und meinte, ungefähr ein Jahr werden wir unterwegs sein. Du sollst deine Crew in acht Wochen zum Dienstantritt bestellen. Übrigens ich fliege auch mit.“
    "Du“, rief Amorin überrascht und erfreut aus, "und wo soll ich dich einsetzen?“
    "Darüber brauchst du dir deinen Kopf nicht zerbrechen“, gab sie ein wenig sauer zur Antwort, "der Targo hat mich dem Labor zugeteilt. Er war mit meinen letzten Arbeiten sehr zufrieden.“
    Amorin legte schmunzelnd einen Arm um ihre Schultern: "Sei doch nicht gleich beleidigt. Ich weiß, wie gut du mit Ombra zusammen arbeitest. Außerdem freue ich mich, dass du an meiner Seite bist. Du kannst dann weniger anstellen“, liebevoll küsste er sie auf die Nasenspitze.
    Tenian schaute sie bestürzt an: Ein ganzes Jahr seid ihr unterwegs? Dann bin ich ja ganz alleine und jedes Wochenende in Gesellschaft dieses sprechenden Blechhaufens, das hält der Stärkste nicht aus.“
    "Ich bin Goliath und kein Blechhaufen... und ich fliege mit. Jenny braucht meine Hilfe.“
    Fast erschrocken schauten sie den Roboter eine Weile stumm an. Die Terranerin hatte sich als erste gefangen: "Oh nein Goliath. Du bleibst schön zu Hause und bewachst unser Eigentum.“
    "Ich fliege mit oder du bleibst auch hier“, schnarrte der Roboter.
    "Ich schneide dir wirklich deine Arme ab“, rief die Terranerin erbost.
    "Geht nicht, ich habe alle Scheren vernichtet“, gab er zur Antwort. Amorin und Tenian hatten Tränen vor Lachen in den Augen und ihr Gefährte unkte: "Bin gespannt, wer sich von euch beiden durchsetzt. Goliath oder du? Ich befürchte fast Ersteres.
    "Nomir fliegt mit Goliath bleibt zu Hause basta“, rief sie entschieden und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch.
    "Goliath fliegt mit, Nomir bleibt zu Hause, basta!“ entgegnete der Roboter und stellte mit hartem Ruck die Kaffeekanne ab.
    "Ein Glück dass sie unzerbrechlich ist“, lachte ihr Sohn, "ich sehe Goliath wächst euch über den Kopf.“
    "Amorin du sollst den Targo zurückrufen, erinnerte sich Jenny.  "Fällt dir wieder reichlich spät ein“, brummte er und ging in sein Büro, um die Verbindung herzustellen.
    Die nächsten Wochen verstrichen in Windeseile. Es gab viel vorzubereiten und besonders die Terranerin fieberte der Reise voller Spannung entgegen.
    Endlich war der große Tag da. Im Gleiter war alles verstaut und Jenny ließ sich aufatmend in die Polster sinken. Der Ochil hatte es sich auf dem Rücksitz bequem gemacht. Von Goliath fehlte jede Spur. Seit den frühen Morgenstunden war er verschwunden.
    "Können wir“, rief Amorin gutgelaunt und setzte sich ans Steuer. "In welcher Tasche hast du Goliath versteckt?“ Fragte er scherzend.
    "Ich habe ihn schon länger nicht mehr gesehen. Vielleicht steht er in der Besenkammer und schmollt“, kicherte sie. "Bin froh, dass er doch noch einen
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