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 Alptraum zwischen den Welten -Teil 1

Alptraum zwischen den Welten -Teil 1

Titel: Alptraum zwischen den Welten -Teil 1
Autoren: Lissa Seebauer
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wollte Sanfani erstaunt wissen.
    "Ja einen Schock dieses Ausmaßes kann man einem starken Stromstoß gleichsetzen. Ich kann nur hoffen, dass sie das überlebt.“
    Amorin blickte den Älteren erschüttert an: "Wer kann ihr so etwas antun und warum?“
    "Mir fällt in eurer unmittelbaren Umgebung nur einer ein der über so große mentale Fähigkeiten verfügt ...der Ochil.“
    "Aber Ombra“, fiel Sanfani ihm ins Wort, "Nomir ist Jennys Freund, er würde doch niemals versuchen sie zu töten.“
    "Stimmt! Der Tiger kann es nicht gewesen sein“, gab Amorin Sanfani Recht.
    Ombra überlegte: "Wer war es dann deiner Meinung nach? Amorin es kann nur Nomir gewesen sein. Vielleicht war es nicht mit Absicht geschehen, vielleicht ist er krank? Ich müsste ihn untersuchen und wenn er es war..., muss ich ihn töten.“
    Entsetzt schauten sie Ombra an. Das konnte, das durfte doch nicht sein. Jenny das einzige Lebewesen, das die Gedanken des Ochil empfangen konnte, war seit über dreizehn Jahren eng mit dem Tiger befreundet. Er hatte der Terranerin bereits mehrere Male das Leben gerettet und sie hing mit abgöttischer Liebe an dem intelligenten Tier.
    Unbewusst hatte Amorin den Kopf geschüttelt: "Nein es muss eine andere Ursache haben. Ich werde dahinter kommen. Wehe dem der Jenny das angetan hat und sollte es tatsächlich der Tiger sein, werde ich ihn eigenhändig erschießen."
    Samina spielte im Garten mit Tenian und Nomir. Alles schien in bester Ordnung zu sein. Plötzlich stand sie bewegungslos und lauschte in sich hinein. Sie hatte ein ihr bekanntes Gedankenmuster empfangen.
    *Lass deinen Vater in Ruhe,* teilte ihr der Tiger lautlos mit, * du hast schon genug angerichtet.*
    "Sei still sonst lasse ich dich wieder tanzen“, gab Samina halblaut zur Antwort dann konzentrierte sie sich auf die Gedanken ihres Vaters. Amorins Geist war erfüllt von hoffnungsloser Wut und noch größerem Schmerz. Die meisten Gedanken aber waren auf das Ziel gerichtet den Übeltäter zu suchen zu finden und zu bestrafen. Und noch etwas erfuhr sie ihr Vater verdächtigte Nomir.
    Das soll mir nur Recht sein dachte sie. Der Ochil würde irgendeine harmlose Strafe erhalten und sie konnte ihren Papa trösten ohne dass dieser ahnte wer der Schuldige war. Sie drehte sich zu dem Tiger um und konzentrierte sich auf ihn. Nomir fühlte die Kraft die von dem kleinen Mädchen ausging und konnte trotzdem nichts dagegen tun. Würde er mit seinen eigenen Kräften zurückschlagen, was ihm nicht sonderlich schwer fallen würde, konnte er das Kind unter Umständen töten. Er wusste dass Samina nicht die geringste Ahnung hatte, welche Macht sie jetzt schon besaß. Vor allem aber konnte sie mit ihrer geistigen Kraft nicht umgehen. Sobald Jenny kam, würde er ihr mit aller Klarheit deutlich machen, dass das Kind vor sich selbst gerettet werden musste. Es war zum Verzweifeln. Warum konnte er sich Ombra oder Amorin nicht verständlich machen. Die Terranerin hatte ihm bisher nicht geglaubt. Er hoffte, dass sie nach diesem Vorfall endlich ihre Meinung ändern würde.
    Nomir spürte wie die Kraft des Mädchens stärker und stärker wurde. Entweder er ließ sich wie meistens alles gefallen oder er verschwand für eine Weile im Wald. Er entschied sich gerade für Letzteres als er spürte, dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Samina hatte ihn übertölpelt und wollte er ihr nicht wehtun, musste er bleiben wo er war.
    Amorin hatte sich der kleinen Gruppe genähert und schaute auf den Tiger, der still wie eine Steinfigur dastand.
    "Was ist mit Nomir los?“
    "Ich weiß es nicht Papa. Er macht in letzter Zeit öfter so unsinnige Sachen“, gab Samina mit Unschuldsmiene zur Antwort.
    Das war für ihn der Beweis, dass der Ochil an Jennys Unglück die Schuld trug. Wie hingezaubert lag plötzlich eine winzige Stablaser in seiner Hand. Tenian schrie erschrocken auf und stellte sich vor den Tiger. Samina die erst jetzt die Absicht ihres Vaters erkannte hob entsetzt die Hände: "Nein du darfst Nomir nicht so hart bestrafen. Er hat es doch nicht mit Absicht getan. Bitte nicht!“
    Ihre ganze Konzentration richtete sie auf die Waffe und das gab dem Ochil die Gewalt über seine Glieder zurück. Mit zwei riesigen Sätzen brachte er sich aus der Gefahrenzone, brüllte so laut wie es Amorin noch nie gehört hatte und verschwand im Wald.
    "Papa hättest du Nomir wirklich erschossen“, fragte Tenian schüchtern.
    "Ja ich hätte es getan und ich habe immer noch vor ihn zu erschießen. Er ist
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