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 Alptraum zwischen den Welten -Teil 1

Alptraum zwischen den Welten -Teil 1

Titel: Alptraum zwischen den Welten -Teil 1
Autoren: Lissa Seebauer
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mir das Mädchen habe unwahrscheinlich starke mentale Kräfte, könne sie aber noch nicht beherrschen. Er musste sich ihre manchmal makabren Scherze gefallen lassen da er nicht zurückschlagen durfte. Er hätte Samina damit sicher getötet.“
    Nachdenklich betrachtete Ombra, Jennys aufgewühltes Gesicht. Sie neigte nicht zu Übertreibungen und wenn sie sagte, dass Samina an dem Schlamassel schuld war, dann glaubte er ihr.
    "Bei Hookla und Amorin ist auf der Suche nach dem Tiger.“
    "Er wird ihn nicht erschießen.“
    "Doch Jenny er wird. Er ist wütend und verzweifelt da er glaubt, du würdest nicht wieder wach.“
    "Oh nein! Das verzeihe ich ihm nicht, das nicht.“ Weinend warf sie sich in die Kissen und selbst Sanfani gelang es nicht sie zu trösten.
    Ein paar Stunden später kam Amorin mit den Kindern. Der Yurge wirkte müde und erschöpft. Tenians sonst braunes Gesicht, war grau vor Angst um die Mutter und seinen geliebten Nomir. Samina sah frisch aus wie immer und zum ersten Mal beobachtete Ombra das Mädchen ganz genau. Was er sah, gefiel ihm nicht besonders aber immer noch hoffte er, Jenny hätte sich getäuscht.
    "Ich kann euch beruhigen eure Mutter ist wieder wohlauf.“
    Vater und Sohn strahlten und Samina meinte: "Na also habe ich euch doch gesagt. Diese Terranerin bringt nichts um.“
    Ombra schaute sie verärgert an und brummte: "Kommt mit!“
    Lautlos schob sich die Türe von Jennys Krankenzimmer zurück. Sie hatte sich bereits fertig angekleidet und war eben im Begriff den Raum zu verlassen. Amorins düstere Miene alarmierte sie: "Du schaust so finster. Wie geht es Nomir?“
    "Mit müder Bewegung winkte er ab: "Ich habe ihn gefunden.“
    "Und?“
    "Und getroffen.“
    "Amorin, Amorin du hast meinen besten Freund und Kameraden so einfach mir nichts dir nichts getötet? Oh nein, das darf nicht wahr sein.“ Aufweinend schlug sie die Hände vor das Gesicht: "Das verzeihe ich dir nicht!“
    Jenny ließ mutlos die Hände sinken und als ihr Blick auf Samina fiel, übermannte sie namenloser Zorn: "Und du kleine Hexe, die du das alles auf dem Gewissen hast, wie fühlst du dich? Freust du dich über Nomirs Tod. Ich kann dich nicht mehr sehen. Geh mir aus den Augen. Entweder verlässt du unser Haus oder ich. Niemals kann ich dir das vergeben. Wenn du glaubst, dass du so die Liebe deines Vaters gewinnst, dann mach nur so weiter.“
    Amorin hob die Arme und versuchte die Terranerin festzuhalten: "Jenny um aller Hooklas Namen sei still!“
    "Lass sie doch Papa. Nun siehst und hörst du es wie sie ist. Soll sie doch gehen. Ich bin froh, wenn sie endlich den Platz an deiner Seite räumt, denn da gehöre ich hin, eine Yurge und keine kleine schwache Terranerin.“
    Alle sahen das Mädchen fassungslos an, wie konnte sie so reden. Als kleines Mädchen hatte sie ihre Mutter doch genau so geliebt. Nun ja fast jedenfalls. Woher kam plötzlich dieser enorme Hass?
    "Ihr werdet beide mit uns nach Hause fahren“, gebot ihnen Amorin und wollte gehen, da hielt ihn ein zweistimmiges "Nein" auf dem Platz.
    Ombra beschäftigte sich in Gedanken intensiv mit dem Ochil, während er aus einer Schublade ein kleines Kästchen holte es öffnete und den Gegenstand in seiner Hand verschwinden ließ.
    Samina schaute den großen Yurge misstrauisch an: "Ombra was bezweckst du damit, dass du immer nur an den Tiger denkst?“
    "Das werde ich dir gleich sagen mein Kleines.“ Er streckte den Arm aus und in dem Augenblick als sie seine wahren Gedanken erhaschte war es für sie bereits zu spät. Eine hauchdünne Nadel bohrte sich in ihren Arm.
    "Nein du Schuft du hast mich hintergangen. Du willst mich töten und das nur weil ich Jenny ein bisschen wehgetan habe.“
    Sie schrie und schrie bis ihre Stimme leiser und ihre Worte schleppender und langsamer wurden. Ungerührt beobachtete der Ältere das Mädchen und er schüttelte verweisend mit dem Kopf als Amorin sie festhalten wollte: "Lass sie sich austoben, sonst erstickt sie an ihrer Kraft.“
    Geschickt schob er dem Mädchen einen Stuhl hin und wimmernd ließ sie sich hineinfallen. Wie ein Häufchen Elend saß sie da und blickte mit verquollenen Augen zu den Umstehenden auf: "Papa Mama was geschieht mit mir. Was ist in mir. Ich kann es fühlen, ich kann es spüren und es tut manchmal so weh.“
    "Was hast du ihr gespritzt?“
    "Ein Mittel dass für eine kurze Zeit die mentale Kraft bändigt. Jetzt ist sie euer kleines Mädchen so wie sie vorher war.“
    "Mentale... du meinst tatsächlich sie
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