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Allgemeinwissen für immer merken (German Edition)

Allgemeinwissen für immer merken (German Edition)

Titel: Allgemeinwissen für immer merken (German Edition)
Autoren: Peter Kürsteiner
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mit den Methoden und eine Bereicherung Ihres Allgemeinwissens.
    Ihr Gedächtniscoach
    Peter Kürsteiner

1Einstieg in die Mnemotechnik und einiges zum Allgemeinwissen
    Wichtig ist, dass Sie zunächst dieses Kapitel lesen, bevor Sie sich an die anderen Hauptkapitel wagen. Schrittweise will ich Sie an die wichtigste Methode der Gedächtniskünstler heranführen, an die Mnemotechnik. Dabei werden Informationen in bildhafte Geschichten umgewandelt, weil wir uns, wie gesagt, diese Art von Geschichten viel leichter und schneller merken können als abstrakte Informationen. Auf den ersten Blick erscheinen sie zwar unlogisch, dennoch folgen sie einer klaren Struktur, damit sie sich direkt und so tief wie möglich in unserem Gedächtnis verankern.
    Einer der wichtigsten Aspekte ist der »Auslöser«. Das ist das Stichwort, welches als Zünder für den Rest der Informationen dient. Wollen wir uns die Präsidenten von Amerika merken, ist ein Begriff wie »Weißes Haus« ein guter Auslöser. Lernen wir etwas über Paris, könnte das Wort »Eiffelturm« als Auslöser dienen. Wer die längsten Flüsse behalten will, nimmt sich das »Boot« vor, bei Namen von Bergsteigern könnte »Reinhold Messner« dienlich sein. Damit Sie sofort auf den jeweiligen Auslöser kommen, habe ich sie so einfach wie möglich gewählt. Auch habe ich darauf geachtet, dass jeder Auslöser nur ein einziges Mal vorkommt.
    Neben dem Auslöser ist die Technik der Verknüpfung ein maßgeblicher Garant für den Merkerfolg. Damit sich Geschichten gut einprägen und problemlos auch wieder in Erinnerung kommen, ist entscheidend, wie wir mehrere Gegenstände miteinander verketten. Ein Gegenstand sollte immer nur mit dem nächsten verbunden werden, also vom ersten Gegenstand sollte es zum zweiten gehen, vom zweiten zum dritten, vom dritten zum vierten und so weiter. Logischer erscheint es manchmal, diese Reihenfolge zu verlassen. Doch die strikte Vorgehensweise hat sich in der Praxis bewährt. Die Geschichten sind längerfristiger in der richtigen Reihenfolge abrufbar.
    Das klingt jetzt vielleicht etwas kompliziert, ist es aber nicht. Es ist einfach ungewohnt.
    Was Sie selbst bei der Methode beachten sollten: Die Geschichten prägen sich sofort im Kurzzeitgedächtnis ein, das heißt, nach ein paar Stunden, ja, sogar nach ein bis zwei Tagen haben Sie diese noch präsent. Sollten Sie sie nach dieser Zeitspanne aber nicht mehr wiederholen, werden sie aus Ihrem Gedächtnis verschwinden. Es ist daher ganz wichtig, dass Sie die Geschichten mit den Merkinhalten, die Ihnen wichtig sind, öfter wiederholen. Zum Beispiel, indem Sie Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte mit Ihrem Wissen begeistern.
    Prüfen Sie aber vorher, wem Sie – neben dem neuen Wissen – auch die Eselsbrücken erzählen, die »merkwürdigen« Geschichten. Diese werden den meisten ohne Vorwarnung doch etwas sonderbar vorkommen. Nicht, dass man Sie am Ende etwas befremdlich anschaut. Konzentrieren Sie sich daher bei der Weitergabe lieber auf die Fakten. Dann sparen Sie sich komplizierte Erklärungsversuche und komische Blicke.
    Ungeübten Lesern, die auf diese Weise ihre Kreativität nur wenig trainiert haben, erscheint eine derartige Herangehensweise erst einmal umständlich. Das liegt daran, dass die bildhafte Verknüpfung wenig trainiert wird, auch nicht häufig in Schulen. Alle Gedächtniskünstler verwenden jedoch solche Methoden, und genauso können Sie damit Ihr Allgemeinwissen vergrößern.
    Folgende Methoden habe ich ausgewählt, um Ihnen das Allgemeinwissen leichter zu vermitteln:

    Am häufigsten wird die Kettenmethode verwendet. Lassen Sie sich auf alle Methoden ein, und bei den »verrückten Geschichten« denken Sie erst später darüber nach, was für einen Sinn sie haben könnten. Genießen Sie die Unterhaltung mit der »Nebenwirkung Allgemeinwissen«.
    Wir steigen ein mit der Merksatz-Methode, bei der aus mehreren Wörtern die Anfangsbuchstaben zu einem Merksatz zusammengesetzt werden. Dieser Merksatz prägt sich schneller und leichter ein als die Informationen selbst. Versuchen Sie es an diesem Beispiel:

Die Ostfriesischen Inseln
    Ein ostfriesischer Reiseleiter begrüßt die Touristen mit der Frage: »Welcher Seemann liegt bei Nanni im Bett?« Alle Touristen wundern sich über diese seltsame Begrüßung, doch keiner der Angesprochenen reagiert. Der Reiseleiter wiederholt: »Welcher Seemann liegt bei Nanni im Bett?« Erneut erhält er keine Antwort. Dann beginnt er, die Besonderheiten
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