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Alles wird schwerer - Ich nicht

Alles wird schwerer - Ich nicht

Titel: Alles wird schwerer - Ich nicht
Autoren: Antonie Danz
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hängt ganz vom individuellen Fall ab. Für die eine Frau kann Akupunktur und die Gabe von Kräutern sinnvoll sein. Eine andere wählt für sich den klassischen Weg einer medikamentösen Therapie. Für wiederum eine andere Frau kann eine gesprächstherapeutische Begleitung das Mittel der Wahl sein.
    Unabhängig von der individuellen Wahl des Weges bei vorliegenden starken Beschwerden sollten die Bereiche der Ernährung und der körperlichen Aktivität und Entspannung immer ein hohes Maß an Aufmerksamkeit erhalten. Nicht zuletzt, da sie uns ein wirkungsvolles Instrument an die Hand geben, mit dem wir – eigenmächtig – viel Gutes bewirken können.

Was Sie selbst tun können
Wie fühlen Sie sich und welche Ernährungsempfehlungen treffen auf Ihre Beschwerden zu?
Beschwerden
Was hilft?
leichte und mittlere Beschwerden
Ernährungsleitlinien beachten
Substanzaufbau (Hühnerbrühe, Hülsenfrüchte, Sesam(öl), Leinsamen(öl), Schwarzkümmel(öl), Rote Bete, Knollensellerie, Weizentee/-keime, Hirse, Gerste, Wasser)
bestimmte Lebensmittel weitestgehend meiden (Alkohol, Kaffee, schwarzer und grüner Tee, scharf gewürzte/gesalzene Lebensmittel und Speisen, Tabakkonsum, Zusatzstoffe)
Extreme meiden (zu viel, zu spät)
Energiefluss fördern (Yoga, Tanzen, Walken...)
Symptome von Feuchtigkeit (wie Übergewicht, Schweregefühl, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schwellungen etc.)
Ernährungsleitlinien beachten
bestimmte Lebensmittel weitestgehend meiden (Milch, Milchprodukte, Brot und Backwaren, Fettes, Fruchtsäfte)
häufiger Reis essen
starke Beschwerden und Erkrankungen
Ernährungsleitlinien beachten
gezielte einzeltherapeutische Maßnahmen
keine Beschwerden
Ernährungsleitlinien beachten

Übergewicht und Krankheit vermeiden
    Nach der Lehre der TCM können „über eine gesunde Mitte 1000 Krankheiten geheilt werden" und ein starkes Erdelement beugt vielen Erkrankungen vor. Somit ist eine zentrale Empfehlung zur Prävention von Krankheiten die Stärkung des Erdelements. Die Ernährungsleitlinien umfassen die bedeutendsten Ernährungsempfehlungen für eine starke Mitte und somit die zentralen Ernährungsempfehlungen zur Vorbeugung von Krankheiten.
    Ergänzend dazu soll im Folgenden auf die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs eingegangen werden. Einerseits, da diese beiden Erkrankungen die höchste Sterberate bei Frauen haben und ihr Vorkommen mit dem mittleren Lebensalter deutlich ansteigt. Andererseits, um näher auf die emotionalen Faktoren, die bei der Entstehung dieser Erkrankungen mit von Bedeutung sind, einzugehen. Häufig zeigen sich diese emotionalen Faktoren auch in der Ernährungsweise.
Übergewicht
    Übergewicht ist einer der wichtigsten Risikofaktoren im Hinblick auf viele Erkrankungen. Nach der Betrachtungsweise der TCM stellt Übergewicht eine Ansammlung von Feuchtigkeit dar. Die Abzugshaube im Erdelement ist für die Umwandlung des Energiedampfes zuständig. Daher liegt bei ihr die Wurzel für die Entstehung von Feuchtigkeit und damit von Übergewicht.
    Der Grund für die Entwicklung von Übergewicht liegt in einem überforderten und in Folge geschwächten Erdelement. Eine Überforderung tritt beispielsweise dann ein, wenn zu viel gegessen wird. Frauen brauchen ab der Menopause (absolut gesehen) weniger Nahrung, da mit dem Wegfall der Menses weniger Substanz bereitgestellt werden muss. Eine Überforderung kann ebenfalls eintreten, wenn überwiegend Lebensmittel gegessen werden, die viel Verdauungsfeuer benötigen und zur Bildung von Feuchtigkeit neigen. Dazu gehören:
Milch, Milchprodukte
Salat, rohes Gemüse, rohes Obst, v.a. Südfrüchte
Fleisch, Eier, Brot und Backwaren, insbesondere aus Weizen
Zucker, Süßigkeiten, Fruchtsäfte, süße Getränke
sehr fettreiche Lebensmittel
So viel Obst und Gemüse essen wir (in kg) pro Kopf pro Jahr
1900
2005/2006
Obst
43,4
77,5
Südfrüchte
1,9
44,3
Gemüse/Salat
61,5
95,1
    Vor allem schlankheitsbewusste Frauen ernähren sich vorwiegend von fettarmen Milchprodukten, Salat, Rohkost und Südfrüchten. Eine solche Kost führt mittelfristig bei vielen Frauen zu einer Schwächung des Erdelementes. Der hohe Verzehr an thermisch kalt wirkenden Lebensmitteln, die zudem vorwiegend in gekühlter beziehungsweise roher Form verzehrt werden, beansprucht das Verdauungsfeuer übermäßig. Dadurch wird es sukzessive schwächer, die Flamme (der Kerze) kleiner. Mit zunehmendem Alter wird es dann immer schwieriger, das Körpergewicht zu halten, da die Funktion des
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