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Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum

Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum

Titel: Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum
Autoren: Valentin Mereutza , Alex Schmidt
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drängte sich an ihm vorbei und stürmte in den Wagen, Leo und Jonas sprangen hinterher.
    Jonas hielt den Mann in Schach, der mit seinen Händen die Augen bedeckte und mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammengebrochen war. Leo streckte Legard mit einem Taekwondo-Tritt nieder, bevor dieser sich auch nur von seinem Sitz erheben konnte.
    Bens rannte zu seinen Eltern. „Ben! Was machst du?“, riefen sie besorgt. „Wonach sieht’s denn aus?“, erwiderte Ben und half seinen Eltern auf die Beine.
    Doch in dem Moment rappelte sich Legard wieder vom Boden auf. Sein Gesicht war zu einer wütenden Fratze verzerrt. Er stieß Leo beiseite, schnappte sich seine Waffe und versperrte Ben und seinen Eltern den Weg nach draußen. Leo und Jonas hielten entsetzt die Luft an.
    Legard richtete die Waffe drohend auf Ben und seine Eltern. Wütend fixierte er Frau Brehmer. „Du nicht, Carla! Dich brauch ich noch!“
    Bens Vater schnaubte vor Wut.
    Legard zielte mit der Waffe auf Ben. „Wenn der Junge nicht mehr da ist, hält dich doch hier nichts mehr, oder?“
    Ben machte sich darauf gefasst, dass Legard jeden Moment abdrücken würde, da warf sich sein Vater dem Gangster überraschend entgegen. Ein Schuss löste sich und traf die rote externe Festplatte.
    „Nein!“, brüllte Legard aus vollem Hals.
    Leo setzte zu einem Tritt auf Legard an. Doch diesmal war der Erzschurke schneller und packte ihr Bein. Blitzschnell nahm er Leo in den Schwitzkasten und hielt ihr die Kanone an die Schläfe. „Dann eben Plan B …“
    Ben blieb vor Schreck fast das Herz stehen.
    Gar nicht weit von ihm entfernt pesten Özzi und Sophie in Hochgeschwindigkeit durch die Tiefgarage. Sie rannten so schnell wie noch nie in ihrem Leben. Doch bald waren sie von Sicherheitsbeamten umzingelt. „Waffe fallen lassen, Junge!“
    Mit lautem Scheppern schmiss Özzi seine Plastik-Pumpgun weg und hob die Hände über den Kopf. Sofort wurde er von den Männern überwältigt und zu Boden gedrückt. „Wir haben den Attentäter“, gab einer von ihnen per Funk Bescheid.
    „Er ist kein Attentäter!“, schrie Sophie verzweifelt. „Er wollte doch nur helfen!“
    Plötzlich gellte ein lauter Schrei durch die Tiefgarage. Sophie drehte sich panisch nach allen Richtungen um. Sie sah, wie am anderen Ende des Parkdecks Legard Leo eine Waffe an den Kopf hielt und in die Fahrerkabine des Übertragungswagens zerrte.
    „Das ist der echte Attentäter“, schrie Sophie.
    „Und er hat Leo!“, brüllte Özzi.
    Die Sicherheitsbeamten hielten kurz inne, verunsichert, was sie tun sollten.
    In diesem Moment kam Klaus Brandner herbeigeeilt, dem es bereits sichtlich besser ging. „Das Mädchen hat Recht!“, rief er seinen Männern zu. „Dieser Legard ist ein gesuchter Terrorist!“
    Augenblicklich richteten die Wachmänner ihre Waffen auf den Übertragungswagen. Doch Brandner hielt sie zurück. „Nicht schießen! Er hat eine Geisel.“
    „Bitte, Sie müssen ihn aufhalten“, rief Özzi völlig aufgelöst. Sophie stürzte entschlossen auf Brandner zu. „Warten Sie, ich hab eine Idee …“
    Im Inneren des Übertragungswagens rüttelten Ben und Jonas verzweifelt an der Tür. Legard hatte sie eingeschlossen, und sosehr sie sich auch dagegenstemmten, die Tür gab keinen Millimeter nach. Dann spürten sie, wie der Wagen sich in Bewegung setzte.
    Legard saß mit Leo in der Fahrerkabine. Er steuerte den Übertragungswagen durch die Tiefgarage und hielt seine Waffe immer noch auf Leo gerichtet. „Du hast es so gewollt“, keifte er wütend. „Jetzt fahren wir alle in die Hölle.“
    Leos Herz raste. Sie hatte Todesangst.
    Legard erreichte die Ausfahrt. Er drückte aufs Gas und lachte hysterisch. Der Wagen wurde immer schneller.
    „Was tun Sie da?“, schrie Leo entsetzt.
    Im selben Moment tauchte am Ende der Ausfahrt Sophie auf. Sie stand mitten auf der Straße, flankiert von mehreren Autos.
    „Was zum Teufel …“, knurrte Legard. Sophie stand auf der Straße wie einbetoniert. Sie rührte sich nicht vom Fleck, obwohl der Übertragungswagen unaufhaltsam auf sie zuraste. Plötzlich hob sie ihre Hand und brüllte ein Kommando: „Jetzt!“
    Bei allen Autos, die hinter ihr standen, leuchtete gleichzeitig das Fernlicht auf.
    Das grelle Licht traf gebündelt die Fahrerkabine. Legard schrie auf vor Schmerzen und schlug die Hände schützend vor das Gesicht. Leo nutzte ihre Chance und riss dem Banditen die Waffe aus den Händen. Dann verpasste sie ihm einen Hieb in den Nacken.
    Der
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