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Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum

Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum

Titel: Allein gegen die Zeit -13 Stunden - ein Ausflug wird zum Albtraum
Autoren: Valentin Mereutza , Alex Schmidt
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schaute sie auf. Das Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben.
    „Er ist tot …“
    Özzi wurde kreidebleich. „Was? So richtig tot-tot? So mausetot?“
    Sophie nickte. „Wir müssen hier weg. Wir müssen die anderen finden. Los, schnell!“ Als säße ihnen der Teufel im Nacken rannten die beiden in die Richtung los, in die vorher Leo und Jonas gelaufen waren.
    Leo und Jonas hatten sich von ihrem Hügel hinunter bis an einen großen metallenen Zaun herangepirscht. Den ganzen Zaun entlang waren Schilder angebracht, die auf ein militärisches Sperrgebiet hinwiesen, Betreten strengstens verboten.
    „Das ist bestimmt das Gelände, von dem dieser Typ geredet hat“, murmelte Leo.
    „Da kommen wir nie rein!“, flüsterte Jonas und zeigte nach oben. In etwa drei Meter Höhe war der Zaun zusätzlich mit Stacheldraht gesichert.
    Sie pirschten weiter am Zaun entlang, bis sie an ein großes Eisentor gelangten, das sich gerade mit lautem Brummen automatisch öffnete. Gleichzeitig war das Aufheulen von Motoren zu hören. Aus dem umzäunten Gelände schossen mehrere dunkle Quads nach draußen, mehr oder weniger direkt auf sie zu.
    „Los, runter!“, rief Jonas. In letzter Sekunde warfen Leo und Jonas sich ins Gebüsch. Die Quads preschten dicht an ihnen vorbei und verschwanden in den Wald. Die Fahrer waren hinter ihren schwarzen Motorradhelm-Visieren nicht zu erkennen gewesen. Ratlos schauten sich Leo und Jonas an.
    Plötzlich hörten sie Schritte herannahen. Rasch drehte Leo sich um und atmete augenblicklich erleichtert auf. „Özzi, Sophie! Wie habt ihr uns gefunden?“
    Sophie hielt Leo triumphierend den selbst gebastelten Peilsender von Özzi entgegen.
    „Die Dinger funktionieren tatsächlich?“, wunderte sich Jonas.
    „Was hast du denn gedacht? Klar funktionieren die eins a“, erwiderte Özzi. „Aber der Typ …“
    „Was ist mit ihm?“, fragte Leo.
    „Er ist tot“, sagte Sophie leise.
    „Was?“ Leos Herz begann zu rasen.
    „Er hat erzählt, dass heute Abend um acht Uhr irgendwas Schreckliches passieren wird“, berichtete Sophie und sah die anderen durchdringend an. „Und dass wir diese Männer aufhalten sollen.“
    „Was für Männer?“, fragte Jonas.
    „Keine Ahnung“, antwortete Özzi. „Aber es waren bestimmt die Männer, die auch Ben entführt haben.“
    Ein dumpfes Brummen schreckte sie auf – das gleiche Brummen, das Leo und Jonas aus dem Wald hierhergeführt hatte. Das große Tor schob sich langsam wieder zu.
    Leo sprang auf. „Wenn Ben da drin sein sollte, müssen wir ihn rausholen.“ Sie peste los. Es konnte jeden Moment zu spät sein.
    „Leo, warte!“ Jonas sah ihr nach. „Verdammt noch mal!“ Dann rappelte auch er sich auf und hetzte Leo hinterher. Sophie und Özzi sprinteten ebenfalls los. In letzter Sekunde schafften es alle durch den immer enger werdenden Spalt auf das Gelände. Mit einem lauten Krachen schloss sich das große Tor hinter ihnen.
    Özzi fiel sofort die Überwachungskamera ins Auge, die auf dem großen Zaun angebracht und genau auf sie gerichtet war. „Scheiße …“, rief er entsetzt.
    Im selben Moment hallte wütendes Hundegebell über das gesamte Gelände. Leo gefror das Blut in den Adern, als sie sah, was da von Weitem in ihre Richtung raste.

09:00
    „Das sind Dobermänner!“, rief Özzi panisch.
    Noch waren sie weit entfernt, aber es bestand kein Zweifel, dass die zwei schwarzen Wachhunde mit gefletschten Zähnen direkt auf sie zugerannt kamen. Leo reagierte als Erste. „Los, weg hier!“
    Die vier rannten, so schnell sie konnten. Sie hetzten den Zaun entlang und gerieten in immer dichter werdendes Gestrüpp.
    Unter ihren Füßen wirbelte das Laub auf, Zweige peitschten ihnen ins Gesicht. Das Bellen der Hunde kam näher und näher. Der Weg wurde immer enger, bis es plötzlich nicht mehr weiterging. Sie waren in eine Sackgasse geraten!
    Leo drehte sich hastig um. Gleich würden sich die zwei Biester auf sie stürzen und sie zerfleischen.
    „Verdammt!“, brüllte Jonas. Sophie hielt vor Angst die Luft an.
    Özzi wühlte hektisch in seinem Rucksack herum und riss die Spraydose heraus. „Keine Panik, Leute! Der Özzman hat alles im Griff.“
    Genau in dem Augenblick, als die Hunde zum Sprung ansetzten, sprühte ihnen Özzi das Spray, was immer es auch war, direkt in die Augen. Und tatsächlich! Die Dobermänner jaulten auf und trollten sich winselnd.
    „Super Spray!“, rief Sophie begeistert.
    Özzi nickte stolz. „Original Grizzly-Spray
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