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Aliens

Titel: Aliens
Autoren: Andreas Blome
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von der Polizei?#
    Kevin witterte sofort eine mögliche Informationsquelle.
    #Sicherheitsdienst von Alphatron. Sie sind ebenfalls dort angestellt?#
    Er hatte rechtzeitig den kleinen Aufkleber am Anzug entdeckt den alle
Angehörigen eines Konzerns trugen.
    #Ehemaliger Sachbearbeiter für Öffentlicharbeit.#
    Whow. Besser hätte es ja gar nicht passieren können. Auch wenn er schon
pensioniert war hatte er doch mit Sicherheit immer noch Verbindungen
zu seinem ehemaligen Arbeitskollegen. wenn er es geschickt anstellte
konnte er bestimmt mehr erfahren.
    #Ich heiße Johns.#
    Kevin benutzte lieber einen anderen Namen als seinen eigenen irgendwann
einmal auf einer inoffiziellen Todesliste zu finden.
    #Ich arbeite verdeckt.#
    Kevin hatte den prüfenden suchenden Blick nach seinem Aufkleber bemerkt.
    #Sie haben ganz recht. Ich ermittle in genau dieser Richtung. Erzählen
Sie es aber niemanden weiter.#
    #Selbstverständlich. Ich heiße McMurdoc. Kann ich ihnen helfen?#
    #Wissen Sie etwas über das geheimnisvolle Verschwinden?#
    #Es scheint irgendwie mit dem ausgebrannten Versuchslabor zusammenzuhängen.
Meine Kollegen dürfen darüber nichts an die Öffentlichkeit dringen
lassen. Mehr weiß ich auch nicht darüber. Ich vermute Sie wissen einiges
mehr darüber?#
    Kevin lächelte geheimnisvoll. Die Informationen, die er von Sir John bekommen hatte, schienen sich zu bewahrheiten.
    #Ja. Ihre Vermutung ist nicht ganz falsch. Behalten Sie das aber ja für
sich.#
    McMurdoc lehnte sich zufrieden zurück. Es passierte ihm nicht mehr so oft,
das er etwas mehr wusste als er normalerweise wissen durfte. Früher
war das anders gewesen aber das war seit seiner Pensionierung vorbei.
Er seufzte auf und sah zu seinem Nachbarn hinüber. Der las wieder
und wieder die Zeitungsartikel.
    *
    Im Hotel packte Kevin seinen Koffer gar nicht erst aus. Er warf ihn einfach
aufs Bett und spazierte wieder in die Eingangshalle hinunter. An der
Rezeption besorgte er sich einen Stadtplan von Sydney. Damit ausgerüstet
ließ er sich von einem Taxi in das Gebiet fahren in dem bisher sieben
Bewohner der Stadt verschwunden waren.
    Das Gebiet sah etwas heruntergekommen aus. Aber das lag mehr an den zahlreichen
Baustellen. Alphatron ließ hier neue Wohnungen für seine Angestellten
errichten. Kevin schlenderte mit offenen Augen durch die Straßen bis
er an ein Gelände kam, das zwischen dem Gebäude in dem der Laborunfall
stattfand und dem Neubaugebiet lag. Kevin holte sein Fernglas hervor
und sah durch die Maschen des drei Meter hohen Zauns hindurch.
    Haufen von Computerschrott, Baumaterialien, ausrangierten Fahrzeugen, Maschinen
und anderen Teilen. Das Gelände war etwa so groß wie zwei Fußballfelder.
Kevin ging einmal um das Gelände herum. An jeder Ecke stand ein Wachposten.
Vorne am Haupttor standen sogar zwei Wachposten hinter dem Tor. Alle
unbewaffnet. Mit Sicherheit hatten sie aber ihre Waffen irgendwo schnell
griffbereit.
    Hier kam er mit Sicherheit nicht herein. Waren die verschwundenen Bewohner
vielleicht zu neugierig gewesen? Oder gab es doch irgendeine außerirdische
Spezis, die aus dem Labor entwischt war und sich hier auf dem Gelände
versteckte? Nicht umsonst wurde das Gelände so sorgfältig bewacht.
Irgendeinen Grund musste es haben.
    Unauffällig schlenderte Kevin davon. Zurück im Hotel schlief er bis zum Abend.
Dann meldete er sich bei seinem Verlag und teilte Sir John das beobachtete
mit. Als es draußen stockfinster wurde verließ er das Hotel.
    Vorsichtig ließ Kevin sich auf die andere Seite des Zaunes herab. Bisher war
er nicht gesehen worden. Schnell huschte er zwischen die Schrotthaufen
hinein. Jetzt brauchte er nur noch viel Geduld und etwas Glück. Seine
Absicht war es in die Nähe der Wachposten zu kommen. Aus Erfahrung
wusste Kevin, das man sich über den Grund des Postenstehens untereinander
Unterhielt.
    Es dauerte über eine Stunde bis Kevin sich zu einem der Wachposten hingearbeitet
hatte. Er steckte jetzt knapp drei Meter neben einen Wachposten in
der Nähe des Haupttores. Ein zweiter Wachposten kam nach einer Stunde
um den ersteren auf seinem Posten Abzulösen.
    #Was bemerkt?#
    #Nein. Nichts. Es scheint nicht mehr am Leben zu sein. Seit über drei Wochen
hat es keinen Überfall mehr gemacht.#
    #Unsere Führungsbosse glauben nicht daran. Also pass bloß weiterhin genau auf.#
    #Ich geh dann jetzt die Runde.#
    #Ok.#
    Wovon sprachen die Wachposten bloß. Es hatte sich fast so angehört als ob
irgendein Tier oder Ungeheuer, ein
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