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Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Titel: Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten
Autoren: PeP eBooks
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Neueste Ergebnisse aus den Neurowissenschaften haben gezeigt, dass dies einen äußerst großen Einfluss auf unser Gehirn hat.
    Dr. Elkhonon Goldberg, Neurologe der New York University, Leiter des Instituts für Neuropsychologie und kognitive Funktionen, hebt hervor, dass sich das Gehirn im Gegensatz zur allgemein verbreiteten Überzeugung mit dem Alter noch weiterentwickeln kann. Jahrelang hatte man angenommen, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt keine neuen Neuronen mehr gebildet werden. Jüngste wissenschaftliche Studien zeigen jedoch, dass sich das Gehirn durch Lernprozesse erneuern kann, die geistige Anstrengung verlangen. Dies wird als Neuroplastizität bezeichnet, die Fähigkeit des Gehirns, sich durch das Erlernen neuer Tätigkeiten weiterzuentwickeln – und nicht nur durch bereits erlernte und verinnerlichte Aufgaben. Die Wissenschaft bestätigt nun, dass im Gehirn eines Menschen bis zu seinem Tod neue Neuronen gebildet werden können und man der allmählichen Zersetzung dieses Organs bis ins Alter hinein entgegenwirken kann, indem man ein intensives Leben führt, das heißt, immer wieder etwas Neues lernt, das zu geistiger Anstrengung zwingt.
    Harvard-Absolvent Dr. Richard Davidson, Leiter des Labors für affektive Neurowissenschaft der University of Wisconsin-Madison, ist einer der größten Experten zum Thema Neuroplastizität, die als eine der wichtigsten Entdeckungen des 20. Jahrhunderts gilt. Seine Untersuchungen, bei denen er Hirnscans benutzt, konnten zeigen, dass Emotionen wie Liebe, Mitgefühl und Glück Fähigkeiten sind, die erlernt werden können. Davidson wurde als Erstem der Mani-Bhaumik-Preis für sein umfassendes Wissen zur Neuroplastizität des Gehirns verliehen.
    Motivation statt Demotivation
    Wer hat sich noch nie demotiviert gefühlt? Wer hat noch nie dieses Gefühl der Mutlosigkeit und einen Mangel an Enthusiasmus verspürt? Demotivation ist ein weites Feld mit vielen Variablen, sie führt aber unweigerlich dazu, dass uns die Energie fehlt, die wir bräuchten, um auch einmal etwas zu riskieren oder uns neuen Herausforderungen zu stellen. Dr. Martin E.P. Seligman, der Begründer der positiven Psychologie, einem der innovativsten Gebiete in diesem Forschungsbereich, versichert, dass das Motivationsniveau eines Menschen direkt mit dem Niveau seiner Erwartungen zusammenhängt. Wenn die Erwartungen hoch sind, ist auch die Motivation sehr hoch. Bei niedrigen Erwartungen bleibt auch die Motivation niedrig.
    Das Wort »Motivation« stammt aus dem lateinischen motio (Bewegung) und der Nachsilbe -ion (Handlung). Häufig führt Angst dazu, dass eine Person sich nicht in Bewegung setzt oder handelt, um zum Beispiel eine neue Arbeit, einen neuen Partner oder einen neuen Freundeskreis zu finden. Angst davor, das Vertraute loszulassen, Angst vor der Ungewissheit, Angst davor, nicht zu finden, was man gesucht hat, Angst, seine Identität zu verlieren, Angst, etwas Neues anzufangen und damit zu scheitern. Die Person beschließt daher, an der bisherigen Stelle zu verharren und die Situation nicht zu verändern, die sie unglücklich macht, für sie jedoch bequem ist.
    Laut Daniel Goleman, dem Autor des Bestsellers Emotionale Intelligenz , ist ein Mensch dann am motiviertesten, wenn er eine Tätigkeit findet, bei der er seine Talente und Fähigkeiten voll einbringen kann, die ihn aber auch aus seiner sicheren und bequemen Ecke lockt, um ihn herauszufordern und das Flow-Gefühl zu erzeugen.
    Wie uns Mihaly Csikszentmihalyi, Schöpfer des Flow-Konzeptes und Verfasser des Buches Flow. Das Geheimnis des Glücks , erklärt, ist die größte Motivation, die es gibt, das Gefühl des Fließens. Er beschreibt diesen »Flow« als einen Zustand, in dem wir uns einer Aufgabe oder Tätigkeit widmen und dabei so darin aufgehen, derart darin vertieft sind, dass es uns vorkommt, als würde wir sie fast mühelos bewältigen, und wir sogar das Zeitgefühl verlieren. Eine Aktivität zu finden, die dieses »Fließen« in uns auslöst, hängt nicht direkt mit der Tätigkeit an sich zusammen, sondern mit dem mentalen und emotionalen Zustand, in den sie uns versetzt. Deshalb erlebt jeder Mensch den Flow bei völlig unterschiedlichen Gelegenheiten. Ein Herzchirurg erfährt ihn in der Ausübung seines Berufs, wenn ihn die Herausforderung einer Operation das Zeitgefühl verlieren lässt. Obwohl er schon so oft operiert hat, spornt ihn jeder Eingriff wieder neu an, fordert sein Talent und versetzt ihn in den Flow-Zustand. Einen
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