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Abgründe der Leidenschaft

Abgründe der Leidenschaft

Titel: Abgründe der Leidenschaft
Autoren: Vicky Flame
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verbrachte sie die Wochenenden immer mit ihren Kindern, aber BJ und Tommy übernachteten bei Freunden und sie war sicher, dass sie Mike zu ihren Eltern bringen konnte. Und sie fühlte sich geschmeichelt. Jedes Mal, wenn ein Kunde sie wieder anrief, fühlte sie sich wundervoll. Das war das größte Kompliment für sie und für Ronnie. Diese beiden Männer wollten eine Wiederholung.
    »Ich glaube, ich kann es einrichten«, sagte Carla.
    »Ich auch«, stimmte Ronnie zu.
     
    Am darauffolgenden Samstagabend waren die vier zusammen in Vics Hotelzimmer. Glen und Vic saßen im Wohnbereich der luxuriösen Suite auf dem Sofa, und Ronnie und Carla hatten jeweils in einem Sessel Platz genommen. Sie alle trugen lässige Kleidung – die Männer Hose und Sporthemd, Ronnie ein zartrosa Wollkleid mit einem passenden Oberteil und dazu hohe Stiefel aus schwarzem Lackleder, und Carla eine schwarze Hose und eine königsblaue Seidenbluse.
    »Wir haben schon beim Zimmerservice für uns vier Essen bestellt«, sagte Vic. »Glen und ich haben über diesen Abend gesprochen, und wir haben einige aufregende Ideen.«
    Carla streckte ihre langen Beine aus. »Und die wären?«
    Glen öffnete eine Flasche Champagner und goss vier Gläser voll. Er reichte Vic zwei Gläser und behielt zwei selbst in der Hand. »Vic und ich mochten es, wie Ronnie an unserem ersten Abend die Kontrolle übernommen hat. Es war erotisch, dass uns befohlen wurde, was wir sagen oder wohin wir sehen sollten. Für den Moment haben wir beschlossen, die Führung zu übernehmen. Wir werden alles tun und uns an diesem Abend um euch kümmern. Ihr entspannt euch einfach und tut, was wir euch sagen.« Er hielt das Glas an Carlas Lippen. »Nimm einen Schluck«, forderte er sie auf und neigte das Glas. Während sie trank, sah sie, dass Vic Ronnie das Glas ebenfalls entgegenhielt.
    Nachdem sie das erste Glas Champagner ausgetrunken hatten, erschien ein Kellner in weißer Jacke. Er schob einen Tisch auf Rollen in die Mitte des Raumes, zog zusätzliche Tischplatten aus und verteilte Teller mit Essen darauf. »Der Hauptgang befindet sich in dem Warmhalteschränkchen unter dem Tisch«, sagte er und zeigte Vic, wie man ihn öffnete. »Und seien Sie vorsichtig. Die Teller sind heiß.«
    Vic gab ihm ein stattliches Trinkgeld, unterschrieb die Rechnung und schloss die Tür hinter dem Kellner. »Wir werden ein Spiel spielen«, sagte Glen. »Wir lassen euch raten, was ihr esst.« Ronnie und Carla spürten, wie ihnen Augenbinden angelegt wurden. »Die Vorspeise«, verkündete Glen.
    Glen presste etwas Kaltes und Glattes an Carlas Lippen. »Mach den Mund auf und streck die Zunge heraus«, verlangte er. Er legte etwas Rundes auf Carlas Zunge, und sie nahm es in den Mund. »Eine Traube«, sagte sie.
    Sie hörte Ronnies Stimme. »Ein Stück Käse.«
    »Gut. Beide richtig.« Carla aß noch ein paar Trauben, gefolgt von dem Käse, den Ronnie genossen hatte.
    Plötzlich spürte Carla, wie ihr etwas auf die Lippen gerieben wurde. Als sie die Creme ableckte, wusste sie es sofort. »Blauschimmelkäse-Dressing.«
    »Ich schmecke Italian Dressing«, sagte Ronnie.
    Carla biss auf knackigen Salat, kühle, frische Stückchen einer Gurke und Tomatenviertel, alles mit dem Dressing versehen. »Meine Finger sind ganz klebrig. Leck sie ab, ja?«, flüsterte Glen.
    Glen legte seine Finger nacheinander an Carlas Lippen, und sie leckte das Dressing ab. Sie nahm jeden Finger tief in den Mund, um auch den letzten Rest zu erwischen. Schließlich tupfte Glen ihr den Mund mit einer weichen Serviette ab. »Bist du durstig?«
    »Ja«, antwortete sie. Glen hielt das Champagnerglas an ihre Lippen, und Carla trank.
    »Ich hoffe, du magst Austern«, sagte er und hielt ihr einen Happen entgegen.
    »Ich liebe sie«, erwiderte Carla, als der Bissen in ihren Mund rutschte. Es war nicht im Geringsten sexuell, doch das ganze Erlebnis war unglaublich sinnlich, und die Augen verbunden zu haben verstärkte die Empfindungen noch.
    »Willst du etwas trinken?«, fragte Glen.
    »Ja«, entgegnete sie. Sie spürte Glens Lippen, feucht und kühl, die er auf ihren Mund drückte. Ein Rinnsal kühler Flüssigkeit floss von seinen Lippen in ihren Mund. Aus seinem Mund zu trinken machte den Champagner noch prickelnder, und er kitzelte auf ihrer Zunge.
    »Mehr?«
    »Mhm, ja«, flüsterte sie, und sie teilten noch ein paar Schlucke.
    Vic und Glen fütterten die beiden Frauen mit dem Hauptgang – Seezunge mit Mandelkruste, kleine geröstete
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