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Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Titel: Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)
Autoren: Kim Landers
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aus der Hand und zog sich in Windeseile an. «Wie willst du erklären, dass ich verschwunden bin?», fragte er und zog den Reißverschluss seiner Jeans zu.
    «Mir wird schon was einfallen. Komm jetzt. Ich sehe mich um, ob die Luft rein ist.»
    Rebecca betrat die Schleuse und winkte ihm zu. Im Korridor standen seine Stiefel, in die er sofort schlüpfte.
    «Ich bringe dich nach unten zum Haupteingang. Es würde eher auffallen, wenn du einen Seiteneingang benutzt.»
    Rebecca sah zu ihm auf, und er spürte ihr Herz wieder schneller in seiner Brust pochen. Sie hatte Angst, Angst um ihn. Unbehelligt verließen sie die Intensivstation. Unten in der Empfangshalle kam ihnen Joel mit ernster Miene entgegen. Aaron umarmte den Freund.
    «Ich habe schon das Schlimmste befürchtet. Mann, bin ich froh, dass du okay bist.»
    Joel klopfte ihm auf den Rücken, bevor er sich Rebecca zuwandte.
    «Danke», sagte er schlicht zu ihr.
    Aaron wollte sich nicht länger aufhalten lassen. «Wo sind meine Waffen?»
    «Im Pick-up, draußen auf dem Parkplatz. Deine Fireblade auch.»
    Joel deutete mit dem Kopf zum Ausgang des Krankenhauses. Aaron seufzte erleichtert.
    «Kann ich dich mal kurz unter vier Augen sprechen?», bat Joel ihn.
    «Doch nicht jetzt! Seraphiel …»
    «Deshalb ja.»
    «Okay …»
    Aaron war gespannt, was Joel zu berichten hatte.
    Rebecca hob die Hände. «Schon gut, ich hab verstanden.»
    Sie wollte gehen, doch Aaron hielt sie am Arm zurück. «Nur einen Moment.»
    Sie sah zu ihm auf und nickte lächelnd. Er wollte sich von ihr verabschieden, bevor er gegen den Feuerengel kämpfte. Sanft strich er mit dem Daumen über ihre Lippen, dann wandte er sich Joel zu.
    «Seraphiel ist durch ein Höllentor zu Luzifer. Da hast du keine Chance. Dein Vater will, dass du Rebecca als Lockvogel einsetzt. Ich konnte das nicht vor ihr sagen», erklärte ihm der Freund.
    «Schon gut, ich weiß.»
    «Und? Was wirst du tun?»
    «Verdammt, Joel! Ich kann es nicht … wir …»
    Er stockte und fuhr sich stöhnend mit der Hand durchs dichte Haar. Joel riss die Augen weit auf und trat einen Schritt zurück.
    «Du hast sie doch nicht zu deiner Seelenpartnerin gemacht?»
    Aaron nickte. «Ich liebe sie.»
    «Aber du weißt doch, was dir blüht, wenn du dich deinem Vater widersetzt. Noch dazu ist sie Seraphiels Nephilim.»
    Er konnte Joels Vorwurf verstehen, aber ohne Rebecca hatte dieses Leben keinen Sinn für ihn und er wäre nicht zurückgekehrt. «Mein Vater wird es nicht verstehen, dessen bin ich mir bewusst. »
    «Dann beende endlich die Mission! Wenn nicht, wirst du nicht nur verstoßen, sondern du verlierst dein Leben!»
    Joel schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, hieb mit dem Arm durch die Luft und lief ein paar Schritte hin und her. «Und wenn Rebecca doch …»
    «Sprich nicht weiter. Niemals! Ich spiele nicht mit ihrem Leben.»
    Er trat auf seinen Freund zu und legte die Hände auf dessen Schultern. «Bitte, pass auf sie auf, wenn ich mich auf die Suche nach Seraphiel begebe. Sollte mir irgendwas geschehen, kümmere dich um sie. Versprichst du mir das?»
    Zwischen Joels Augenbrauen erschien eine steile Falte. «Wie könnte ich das meinem Freund abschlagen? Keine Sorge, du wirst Seraphiel besiegen, das weiß ich.»
    Aaron umarmte den Freund, bevor er sich zu Rebecca umwandte. Doch die war in der Zwischenzeit gegangen. Er lief durch die Halle bis zu den Aufzügen, ohne sie zu sehen. Verdammt, wo steckte sie nur? Ihr Herz schlug dumpf und schwer in seiner Brust. Sie hatte Angst. Doch wovor? Aaron konzentrierte sich auf sein Inneres. Etwas stimmte nicht.
    «Rebecca ist weg!», rief er Joel zu.
    «Sie war doch eben noch hier.»
    «Sie muss unser Gespräch belauscht haben. Vorhin sprach sie davon, als Lockvogel … Fuck!»
    «Sie versucht ihren Vater anzulocken? Los, zum Pick-up.»
    Joel drehte sich um und rannte durch den Seiteneingang hinaus und Aaron folgte ihm.
    ***
    Rebeccas Neugier überwog, als Joel Aaron bat, ihn unter vier Augen zu sprechen. An Aarons beschleunigtem Herzschlag spürte sie, wie aufgewühlt er war. Vornüber gebeugt schlich sie hinter den Hydro-Blumenkästen entlang, die die Empfangshalle zierten, bis sie sich in fast gleicher Höhe mit den Männern befand. Zum Glück hatten sie ihre Anwesenheit nicht bemerkt. Sie hockte sich hin und lauschte gespannt.
    Und schon bereute sie es. Ihretwegen schwebte Aaron erneut in Gefahr, nicht nur wegen der Jagd auf ihren Vater, sondern weil er sie zu seiner Seelenpartnerin
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